Dies hat jetzt eine Untersuchung des europäischen Netzwerks “makeITfair ” ergeben. In Deutschland, Schweden, Finnland und den Niederlanden sind junge Konsumenten befragt worden, von denen 822 Rede und Antwort gestanden haben.
Auf Hinweise zur Kinderarbeit bei der Herstellung von Geräten wie Handys, Notebooks und Spielekonsolen haben 40 Prozent der Jugendlichen geradezu schockiert reagiert. 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich an Aktionen beteiligen würden, um Änderungen zu bewirken. Ein wenig mehr als die Hälfte der Jugendlichen aus allen vier Ländern ist laut eigener Aussage sogar dazu bereit, rund zehn Prozent mehr für fair und verantwortlich hergestellte Produkte zu zahlen.
Umso mehr verwundert angesichts der Konsumentenwünsche die Tatsache, dass laut Germanwatch bisher keine der IT-Markenfirmen die sozialen und ökologischen Probleme bei der Herstellung von Unterhaltungselektronik in ausreichendem Maße berücksichtigen. “Die spannende Frage ist nun, welcher Hersteller diesen viel versprechenden Markt zuerst bedienen wird”, erklärte Cornelia Heydenreich von Germanwatch .