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In AMDs PC-Plattform “Spider” kommt erstmals eine Vierkern-CPU zum Einsatz – der hauseigene Phenom-Prozessor, zusammen mit einer Grafikkarte der ATI-Serie Radeon HD 38xx sowie einem Crossfire-fähigen AMD-Chipsatz der 7er-Serie. Passende Mainboards für die “Spider”-Plattform gibt’s bisher von Asus, Gigabyte und MSI. Und auch jenseits von “Spider”-Mainboards sind Vierkern-CPUs zu finden: So bestückt Dell seine XPS-Rechner mit Quadcore-CPUs, ebenso Alternate verschiedene der hauseigenen Konfigurationen. Quad-Code-Notebooks werden jedoch erst im Laufe des Jahres spruchreif, da Intel die Vierkern-CPUs für Notebooks vermutlich erst im Mai vorstellen wird.
Doch es muss nicht immer schnell und teuer sein. Asus hat’s mit dem rund 300 Euro teuren EEE PC vorgemacht: Der Trend geht zum günstigen Mini-Notebook, das als mobiler Zweitrechner zum Einsatz kommt. Allerdings sind diese Geräte nicht sehr leistungsstark, da ihre Komponenten in erster Linie auf Akkuleistung und Kompaktheit ausgelegt. E-Lead Electronics bringt mit dem Noahpad ein besonders günstiges Notebook. Es basiert auf dem VIA-Prozessor Eden C7 mit 1 GHz und besitzt eine 30-GB-Festplatte sowie zwei Touchpads, die sich als Tastatur ansprechen lassen. Die weiteren technischen Daten: schwenkbares 7-Zoll-Display, GPS-Empfänger, WLAN, SD-Slot sowie Ubuntu 7.10 oder Windows XP als Betriebssystem.

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Und auch im Cloudbook von Everex ist ein VIA-C7-Prozessor zu finden, neben einer Onboard-Grafiklösung und einer 30-GB-Festplatte. Im Konkurrenzprodukt von Zonbu stehen der VIA-CPU 512 MB DDR2-SDRAM, eine 60-GB-Platte, ein 15,4-Zoll-Display, WLAN und ein CD-ROM-Laufwerk zur Seite. Als Betriebssystem ist das hauseigene Zonbu-OS installiert. Und auch Pixel Qi, ein Ableger der Nonprofit-Organisation One Laptop per Child (OLPC), plant ein günstiges Notebook auf den Markt zu bringen (Preisvorstellung: 75 Dollar). Das Gerät soll auf der Technik des OLPC-Notebooks basieren.
Übrigens: Auch Intel unterstützt die Entwicklung der kleinen, leichten Zweitrechner – mit der Plattform Menlow. Die CPU für die so genannten MIDs (Mobile Internet Devices, laufen unter Linux) beziehungsweise UMPCs (Ultra Mobile PCs mit Windows Vista) trägt den Codenamen Silverthorne.