Mobile Internet Devices (MIDs – wie die neuen Mini-Notebooks heißen) sind mit Intels neuem Atom-Prozessor ausgestattet.. In der Vergangenheit hat der Chip-Riese eng mit Linux-Entwicklern zusammengearbeitet, damit diese Linux für die neue Mini-Geräte und den Atom-Prozessor optimal vorbereiten können. Linux dürfte auf der Mehrzahl der Mobile Internet Devices wohl schon allein aus finanziellen Gründen (keine Lizenzkosten, die sich negativ auf den knapp kalkulierten Verkaufspreis des Mini-Notebooks auswirken können) zum Einsatz kommen (wie es beispielsweise mehrheitlich auch beim Asus EEE PC der Fall ist) und Intel hat mit Moblin.org sogar eine eigene Website für das “Mobile & Internet Linux Project” veröffentlicht.
Doch der eine oder andere Kunde würde vermutlich einem Mini-PC mit dem gewohnten Windows-Betriebssystem den Vorzug geben und diesem Wunsch würde sicherlich gerne auch der eine oder andere Hardwarehersteller Rechnung tragen. Deshalb hat sich Intel nun ausdrücklich zum Windows-Support der Atom-Prozessoren geäußert.
Die Atom-CPUs werden in jedem Fall mit Windows XP und Windows Vista zurecht kommen, bekräftigte Gary Willihnganz, Marketing-Director von Intels Ultra Mobility Group. Dass der Intel-Manager in diesem Zusammenhang Windows XP erwähnt, ist bemerkenswert. Denn eigentlich sollte der Verkauf von Windows XP-Lizenzen zum 30. Juni 2008 enden. Doch es kursieren bereits Gerüchte, dass Microsoft auf der IDF bekannt geben wird, dass Windows XP für Mobile Internet Devices auch nach diesem Datum verkauft werden wird. Auch das Betriebssystem Windows Mobile dürfte darüber hinaus seinen Weg auf die Mobile Internet Devices finden, wie Branchenkenner vermuten.