Trotz der zunehmenden Verbreitung digitaler Zahlungssysteme bevorzugen Online-Käufer auch weiterhin althergebrachte Zahlungssysteme. So sind das Lastschriftverfahren und die Rechnung einer Untersuchung von Mummert Consulting zufolge immer noch die beliebtesten Wege, online gekaufte Artikel zu bezahlen. 70 beziehungsweise 68 Prozent der befragten Nutzer (Mehrfachnennungen möglich) bevorzugten diesen Weg.
Als erste Online-Zahlmethode konnte sich die Online-Überweisung (68 Prozent) auf dem dritten Platz einreihen. Auf den Plätzen folgen Nachnahme (60 Prozent), Online-Lastschrift (53 Prozent), Kreditkarte (49 Prozent) und Vorkasse (44 Prozent).
Vor allem die Benutzerfreundlichkeit sei ausschlaggebend für die Wahl des Bezahlverfahrens, so Mummert Consulting. So gaben zwei von drei Befragten an, dass die Handhabung des Systems einfach sein müsse. Zudem ist für mehr als die Hälfte der Anwender ein hoher Verbreitungsgrad des Zahlungssystems ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium. Dabei gilt: Je höher die Verbreitung, desto größer das Kundenvertrauen.
Viele Web-Einkäufer haben nach wie vor Bedenken bei der Nutzung digitaler Bezahlsysteme. So wünschen sich 85 Prozent der Befragten in Zukunft eine stärkere Absicherung des Online-Bezahlens durch den Gesetzgeber.
An der Studie haben 10.600 Personen im Zeitraum zwischen Dezember 2002 bis Februar 2003 teilgenommen.