Die Geräte der “Dragon”-Serie fallen 40% kleiner aus als ihre Vorgängermodelle und messen gerade einmal 40x30x4,75mm. Damit passen sie vor allem wegen der niedrigen Bauhöhe auch in hochintegrierte Handygehäuse und wiegen mit ca. 10 Gramm auch dramatisch weniger als z.B. die Festplattenlösung, die Apple bei seinem iPod nutzt. Auch die Akkureserven werden von den Dragon-Festplatten geschont: Maximal 10.8mW zieht die Festplatte im Extremfall aus einer Batterie. Mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 6MB/s sind die Festplatten 375x so schnell, als für die flüssige Wiedergabe von MP3-Files eigentlich minimal notwendig wäre. Dennoch muss man nicht fürchten, dass die Festplatte unter mechanischen Einflüssen leidet; Angst vor einem “Headcrash” – der fatalen Berührung des Lesekopfes mit der magnetisierten Platte – soll man laut Cornice nicht haben, denn die Dragon-Serie wurde in erster Linie für Nutzer mit einem “aktiven Lifestyle” gebaut. Ein G-Force Bewegungssensor schiebt den Lesekopf automatisch in die sichere Ausgangsposition, bevor das Gerät auf dem Boden aufschlägt. Bis zu einer Sturzhöhe von 1,5m ist man damit laut Cornice vollständig vor Headcrashs geschützt. Die Festplatten sind weitestgehend unempfindlich gegenüber Schüttelbewegungen, wie sie sie zum Beispiel in der Jackentasche eines Joggers ertragen müssen. Die Dragon-Festplatten sollen sowohl in Endgeräten wie Digitalkameras, Handys oder MP3-Playern zum Einsatz kommen oder sich eingebettet in eine Compact Flash-Karte auch wechselbar betreiben. Mehr Informationen » Speicherriesen: Handys mit dem größten Speicher » Mit Festplatte: Samsung SGH-i300 | Nokia N91 » Vorgängergeneration: Cornice-Festplatte mit 4GB Kapazität
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Cornice Dragon:Miniaturfestplatten mit bis zu 10GB Kapazität
Immer wieder scheinen Hersteller im Miniaturisierungswahn die physikalischen Grenzen außer Kraft zu setzen. Nach Toshiba stellte nun auch der amerikanische Speichersystem-Hersteller Cornice drei Modelle mit 4, 8 und 10GB Kapazität in Aussicht. Rechnet man die Speichermenge in Entertainment-übliche Maßeinheiten um, kommt man so auf über 3000 MP3s, ca. 7 Filme in DVD-Qualität (bzw. 40 Blockbuster in Handy-freundlicher QCIF-Auflösung) oder etwa 12500 Bilder einer 3-Megapixelkamera.

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