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Es gibt Bücher, die legt man so lange nicht mehr zur Seite, bis man sie komplett gelesen hat. ARPA Kadabra ist genau so ein Buch. Spannend wie ein Krimi, gespickt mit kuriosen Anekdoten aus der Entstehungszeit des Internets zieht es den historisch interessierten Leser und den Internetnutzer gleichermaßen in seinen Bann wie den Technik-Profi, der endlich wissen möchte, wie TCP, Routing und Backbones entstanden sind.
Katie Hafner – Matthew Lyon, ARPA Kadabra oder Die Anfänge des Internet, (englischer Originaltitel: “Where Wizards Stay up Late – The Origins of the Internet”), 3. Auflage Juni 2008, 351 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-89864-551-5, 19,95 Euro (D) / 20,6 Euro (A) / 35 sFr , amazon.de .
Obwohl das 350 Seite umfassende Buch Technikgeschichte pur bietet, ist es durchwegs leicht verdauliche Kost und wird auch von Lesern verstanden, die keine Ausbildung zum Netzwerkadministrator besitzen.
Gleich zu Beginn räumt das von dem miteinander verheirateten Autorenpaar Hafner-Lyon geschriebene Buch mit dem Mythos aus dem Kalten Krieg auf, dass das Arpanet entstanden sei, damit die USA auch nach einem Angriff mit Nuklearwaffen noch über ein funktionierendes Kommunikationssystem verfügen würden. Zwar war eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums (nämlich die ARPA Advanced Research Projects Agency. Deren heute noch existierende Nachfolgebehörde heißt Defense Advanced Research Projects Agency DARPA ) der namengebende Auftraggeber für das Arpanet, doch dessen Entwickler wollten vor allem eines: Endlich eine zuverlässige und leistungsfähige Verbindung zwischen den über die USA verstreuten Großrechnern (gigantische raumfüllende Kästen, die mittels Lochkarten mit Befehlen gefüttert wurden) schaffen, damit die Wissenschaftler miteinander ihre Informationen und Forschungsergebnisse austauschen und gegenseitig die gerade brach liegenden Ressourcen ihrer gigantischen Rechenknechte nutzen konnten.
Bob Tayler, der beim Information Processing Techniques Office (IFPO), einer Abteilung der Arpa, verantwortliche Mitarbeiter wollte zudem das nervige Chaos beseitigen, das ihm die drei Rechner aufzwangen, mit denen er sich vom Pentagon aus verbinden konnte. Für jeden dieser Rechner war nämlich ein anderer Loginzugang und eine andere Vorgehensweise nötig – da lag der Gedanke nahe, endlich eine gemeinsame Kommunikationsbasis für alle diese Rechner zu schaffen und sie miteinander zu vernetzen. Ein gemeinsames PC-Esperanto sollte also Ordnung schaffen im Chaos aus unterschiedlichen Programmiersprachen und Betriebssystemen. Jeder Großrechner brabbelte nämlich seinen eigenen Dialekt und nahm andere Rechner überhaupt nicht zur Kenntnis. Somit wartete auf Bob Taylor eine wahre Sisyphus-Arbeit, deren Bewältigung zu einem der Meilensteine der modernen Technikgeschichte wurde.
Zum geistigen Vater der Kommunikation via Rechner wurde ein Mann, der sich bis dato hauptsächlich mit Psychoakustik befasst hatte: Joseph Carl Robnett Licklider. Kaum hatte man Licklider einen Computer vor die Nase gesetzt, mutierte der Psychologie zum Computerfreak und revolutionierte mit seinen Theorien die noch junge Computerwissenschaft. Und trimmte die ebenfalls noch junge Arpa in die richtige Richtung, indem er eben die IPTO gründete, die die Entwicklung des Arpanets dann tatsächlich verwirklichen sollte. Doch das Internet hat noch mehr Väter: Paul Baran und Donald Watts Davis entwickelten unabhängig voneinander theoretische Modelle, in denen sie über die Ausfallsicherheit eines dezentralen Kommunikationsnetzes (hier lässt dann tatsächlich der Kalte Krieg grüßen) und über die Datenübermittlung in Paketen (dieser heute für TCP/IP selbstverständliche Gedanke war damals keineswegs naheliegend) nachdachten.
Eine bis dahin auf Bau-Akustik und Schallschutz spezialisierte Firma namens “Bolt Beranek und Newman” ( BBN , die übrigens auch die Programmiersprache Logo entwickelte) sollte die Entwickelung des Arpanets stemmen. Ihre eilig zusammengetrommelte Tüftlertruppe aus Hardwarespezialisten, Programmierern, Debuggern und den Vorläufern der heutigen Netzwerkspezialisten (die alle zusammen als “IMP-Guys” bezeichnet wurden) entwickelte dann binnen weniger Monate die zu Grunde liegende Theorie, die Software für die Kommunikation zwischen den IMPs (Interface Message Processor – sozusagen die ersten Router der Welt) und den Hostrechnern und die erforderliche Hardware, indem sie Großrechner zu IMPs umbaute. Sie erstellte zudem die technischen Spezifikationen, nach denen die Programmierer der einzelnen Arpanet-Knoten ihre Host-to-Host-Protokolle entwickeln sollten. Außerdem kümmerte sich BBN nach dem Start des Arpanets um dessen Überwachung und um die Fehleranalyse. Der erste dieser IMPs wurde dann im September 1969 an der University of California, Los Angeles (UCLA) in Betrieb genommen.
Herzstück waren die IMPs (von BBN modifizierte Honeywell DDP-516-Rechner mit der Größe eines Kühlschranks, der 400 Kilogramm auf die Waage brachte – haben Sie schon einmal nachgewogen, wie viel Ihre Fritzbox wiegt?), die miteinander über Telefon-Standleitungen verbunden waren. Jeder IMP verband den oder die Großrechner/Mainframes eines Wissenschaftsstandorts (die zusammen ein IMP-Subnetzwerk bildeten – die Mainframes waren die Hosts) mit dem IMP eines anderen Wissenschaftsstandorts. Die Mainframes (an der UCLA war das beispielsweise ein Sigma-7, beim SRI ein SDS 940) eines solchen IMP-Subnetzwerkes kommunizierten untereinander (via Host-to-Host-Protokoll) und alle zusammen mit dem IMP, der quasi deren Router zum Arpanet war. Die Software der IMPs entwickelte BBN, die Host-to-Host-Protokolle dagegen mussten die Wissenschaftler des jeweiligen Standorts selbst nach den Vorgaben von BBN programmieren. Bei der Entwicklung des Arpanets waren die besten IT-Experten der USA involviert, die besten Universitäten und Wissenschaftsstandorte der Vereinigten Staaten wie das MIT und die Universitäten von Los Angeles und Berkely arbeiteten zwanglos Hand in Hand. Übrigens: Das erste Arpanet hatte ganze vier Knoten, sprich: IMPs. Und als Anschubfinanzierung reichte eine Million Dollar, für die IFPO-Chef Bob Taylor gerade einmal ein 20-Minuten langes Gespräch mit dem Arpa-Leiter führen musste.
Zu den Kuriositäten der frühen Jahre des Arpanets gehört, dass Nachrichten, die die Wissenschaftler untereinander austauschten, den meisten Traffic im Netzwerk verursachte – die E-Mail war geboren. Zu den amüsanten Anekdoten dieser frühen Phase der Internetkommunikation gehört eine Bitte, die Kleinrock, der in Los Angeles führend an der Entwicklung des Arpanets beteiligt war, an Larry Roberts (der den Aufbau des Arpanets koordinierte) übermittelte, als er von einem Kongress in Großbritannien zurück in den USA war: Er habe seinen Rasierapparat vergessen, ob Roberts ihn nicht einpacken und mit in die USA bringen könne? Roberts konnte. Wieder andere Forscher nutzten das vom Pentagon finanzierte Arpanet, um an computergestützten Tanzchoreographien zu forschen. Dabei ging es darum, menschliche Bewegungen durch Computergrafik nachzustellen. Mit militärischer Forschung hatte das alles nicht mehr viel zu tun, obwohl das Verteidigungsministerium das Arpanet komplett finanzierte.
Bei der Lektüre des Buches machte man Bekanntschaft mit vielen Begriffen, die heute zum Kernbestand der Internetkommunikation gehören: TCP/IP, Router und Gateway (die man brauchte, um die ersten eigenständigen Netzwerke miteinander zu verbinden: Arpanet, Satnet und Packet Radio Network), Protokolle, RFC (Request for Comments), Routing-Tabellen, Pakete, FTP, SMTP, Unix, DNS, Topleveldomains, Backbones, Netzwerkknoten, Mail-Header (und der damit verbundene “Krieg”), Adventure (ja, auch Spiele gehören zu den Anfängen des Internets), Finger (nicht das, was Sie an den Händen haben!), Schichtenmodell, Telnet, RFNM/Request for Next Message, Ethernet, Funknetzwerke und so weiter. Gespannt erlebt der Leser, wie aus dem anfangs noch überschaubaren Arpanet der Kern des späteren Internets wurde. Für Leser in Deutschland wird beim Lesen dieses Buches aber auch überdeutlich, dass deutsche Techniker bei der Entwicklung des Vorläufers des Internets nichts zu melden hatten. Deutschland konzentrierte sich damals ganz offensichtlich auf den Bau anderer Kommunikationswege: Nämlich auf den von Autobahnen, auf denen dann auch prompt keine Datenpakete sondern VW Käfer unterwegs waren (einen VW Käfer fuhr damals übrigens auch Larry Roberts).
Und man lernt die Männer (Frauen spielten leider keine Rolle) kennen, die das Internet auf den Weg brachten: Davies und Baran, die das Konzept von Datenpaketen entwickelten, die verschickt und am Zielort wieder zusammengesetzt werden, Licklider, Bob Taylor (wie Licklider ein Experte für Psychoakustik und der IPTO-Leiter, der das Arpanet in Auftrag gab), Larry Roberts (der direkt für die Entwicklung des Arpanets zuständig war), Frank Heart, der für die praktische Umsetzung des IMP-Rechnernetzes verantwortlich war, der Mathematikprofessor Bob Kahn, die Programmierer Dave Walden, Will Crowther und viele andere. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man beim Party-Smalltalk seine Zuhörer beeindrucken, wenn man beiläufig erklärt, wieso die Psychoakustik sozusagen die Mutter der Informatik ist und wie das Antikriegssysmbol der amerikanischen Elektro-Ingenieure aussah…
Das Buch ist im Anhang solide belegt und verfügt über eine umfangreiche Literatur- und Linkliste, mit der man tiefer in die Geschichte des Internets eintauchen kann. Die Abbildungen zeigen Geräte wie den DDP 516, einige Skizzen und vor allem die Protagonisten. Code-Beispiele fehlen dagegen (was in erster Linie an der verwendeten Maschinensprache liegen dürfte).
Fazit: ARPA Kadabra ist perfekt gelungene Technikgeschichte, kurzweilig und verständlich erzählt, mit gleichermaßen hohem Unterhaltungs- und Informationswert. Bester Wissenschaftsjournalismus, der mit Hilfe plastischer Beispiele und verständlicher Analogieschlüsse zu Alltagsvorgängen auch komplexe technische Zusammenhänge veranschaulicht. Dieses Buch macht süchtig.
Ada Lovelace
Die britischen Mathematikerin Ada Lovelace (* 10. Dezember 1815 in London; † 27. November 1852 in London; eigentlich Augusta Ada King Byron, Countess of Lovelace) erlangte den Ruhm, das erste Computerprogramm in Form eines Algorithmus geschrieben zu haben. Aus diesem Grund ist sie auch Namensgeberin der Programmiersprache Ada.
Alan Curtis Kay (* 17. Mai 1940 in Springfield, Massachusetts) ist ein Wissenschaftler der Informatik. Ursprünglich bekanntgeworden durch seine frühen Arbeiten über objektorientierte Programmierung und über die Gestaltung von Bedienoberflächen, ist er aktuell durch seine Arbeit am Open-Source-Projekt Squeak und seine Beratertätigkeit im Rahmen des sogenannten 100-Dollar-Laptop des Massachusetts Institute of Technology aufgefallen.
Alan Mathison Turing (* 23. Juni 1912 in London; † 7. Juni 1954 in Wilmslow) war ein britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker. Die theoretischen Grundlagen für die moderne Informations- und Computertechnologie hat man ihm zu verdanken. Das von ihm entwickelte Berechenbarkeitsmodell der Turingmaschine bildet eines der Fundamente der theoretischen Informatik. Interessant: Während des Zweiten Weltkrieges war er maßgeblich an der Entzifferung der mit der Enigma verschlüsselten deutschen Funksprüche beteiligt.
Alexander Graham Bell (* 3. März 1847 in Edinburgh, Schottland; † 1. August 1922 in Baddeck, Nova Scotia, Kanada) erlangte als Sprechtherapeut, Erfinder und Großunternehmer Bekanntheit. Er war maßgeblich an der Entwicklung des modernen Telefons beteiligt, obwohl als eigentlicher Erfinder der italo-amerikanische Erfinder Antonio Meucci gilt.
Anders Hejlsberg (* Dezember 1960 in Kopenhagen) ist ein dänischer Programmierer und einer der maßgeblichen Software-Architekten im DOS/Windows-Bereich. Seit 1996 arbeitet er für Microsoft. Die Weiterentwicklung von Turbo Pascal zu Delphi war maßgeblich ihm zu verdanken, außerdem ist er einer der „Erfinder“ des .NET-Systems und der Chefentwickler der Programmiersprache C#.
Andreas Maria Maximilian von Bechtolsheim (* 1956 am Ammersee) ist ein deutscher Informatiker und Unternehmer, der im Silicon Valley (USA) lebt. Sein geschätztes Vermögen von 1,9 Milliarden € wird er seiner Stellung als einer der Gründer von Sun Microsystems und als einer der ersten Investoren bei Google zu verdanken haben.
Als Professor für Informatik erlangte Andrew Stuart „Andy“ Tanenbaum (* 1944 in New York City) vor allem als Entwickler des UNIX-artigen Systems Minix und als Autor mehrerer Fachbücher im Bereich der Informatik Bekanntheit.
Andy Müller-Maguhn (* 3. Oktober 1971) ist seit 1986 Mitglied des Chaos Computer Club (CCC) und war von 1990 bis 2003 einer der Sprecher dieses Clubs und bis 2006 auch Mitglied des Vorstands,
Der erste wirkliche Virus der Computergeschichte wurden von den Brüdern Basit und Amjad Alvi entwickelt. Interessant: Dem Time-Magazin gegenüber gaben die Brüder an an, sie hätten das Virus geschrieben, um ihre medizinische Software vor Urheberrechtsverletzung zu schützen und es sollte lediglich Urheberrechtsverletzer treffen.
Der US-amerikanische Programmierer und Naturfotograf Bill Atkinson (* 1951) arbeitete bei Apple und gehörte dort zum ersten Entwicklerteam. In dieser Position war er maßgeblich an verschiedenen Entwicklungen im Softwarebereich beteiligt.
Kommt vielen wohl als erstes in den Sinn, wenn man an Computer denkt: William „Bill“ Henry Gates III (* 28. Oktober 1955 in Seattle), der US-amerikanischer Unternehmer und Programmierer, der 1975 gemeinsam mit Paul Allen die Microsoft Corporation gründete. Mit einem Vermögen von etwa 58,0 Milliarden US-Dollar ist er momentan nach Schätzungen des Forbes Magazine drittreichster Mann der Welt. Aktuell: Am 27. Juni 2008 hat sich Bill Gates aus der aktiven Arbeit bei Microsoft zurückgezogen.
Insbesondere wegen der Entwicklung der Programmiersprache C++ erlangte Bjarne Stroustrup (* 11. Juni 1950 in Århus, Dänemark) weltweit Bekanntheit. Er ist Professor der Informatik an der Texas A&M University.
Blaise Pascal (* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; † 19. August 1662 in Paris) entwickelte 1642 eine Rechenmaschine, die Pascaline. Interessant: Sehr lange Zeit galt sie als erste mechanische Rechenmaschine. Erst im 20. Jahrhundert wurden Unterlagen gefunden, durch die die Konstruktion einer Rechenmaschine durch Wilhelm Schickard bereits viele Jahre früher Jahren nachwiesen werden konnte.
Brendan Eich (* 1964 in Sunnyvale, Kalifornien) ist eng mit der Skriptsprache JavaScript verbunden. Er entwickelte LiveScript, einen Vorläufer von JavaScript. Eich war an der Gründung der Mozilla Foundation beteiligt und ist dort für die technische Entwicklung und Forschung zuständig.
Carl Sassenrath (* 1957) ist einer der Entwickler des Amiga-Betriebssystems und der Erfinder der Skriptsprache REBOL. Seit mehr als 20 Jahren ist er ein bedeutender Entwickler im Bereich von Computersprachen, Betriebssystemen und Netzwerkcomputing. 1985 wurde er bei Apple, HP und Commodore hauptverantwortlicher Programmierer.
Auch wenn von den von Charles Babbage (* 26. Dezember 1791 in Walworth, Grafschaft Surrey, England; † 18. Oktober 1871 in London) entwickelten mechanischen Rechenmaschinen zu seinen Lebzeiten keine fertig gestellt werden konnte, gilt seine letzte Konstruktion als Vorläufer des modernen Computers.
Als Begründer der Informationstheorie gilt Claude Elwood Shannon (* 30. April 1916 in Petoskey, Michigan; † 24. Februar 2001 in Medford, Massachusetts). Er war ein US-amerikanischer Mathematiker. Nach ihm wurde die Einheit des Informationsgehaltes einer Nachricht (Shannon) benannt.
Craig R. Barrett (* 1939) ist der Aufsichtsratsvorsitzende der Intel Corporation. Er bekleidete dort schon verschiedene hochrangige Positionen und gilt als einer der bestbezahlten Manager der Welt.
Daniel S. Bricklin (* 15. Juli 1951 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) entwickelte 1979 zusammen mit Bob Frankston die erste Software zur Tabellenkalkulation. Auch mit Apple ist er verbunden – denn sein Programm VisiCalc lief auf Apple II Computern und trug maßgeblich zu deren Erfolg bei.
Die Firma Logitech wurde 1981 u.a. von Daniel Borel (* 14. Februar 1950 in Neuchâtel) gegründet. Seitdem gehört er in verschiedenen Positionen dem Management an. Interessant: Zur Zeit der Firmengründung wurden PCs noch ausschließlich über die Tastatur bedient. An der Stanford Universität hat Borel ein Eingabegerät kennengelernt, das er für zukunftsträchtig hielt – die Maus.
David Packard (* 7. September 1912 in Pueblo, Colorado, † 26. März 1996 in Stanford, Kalifornien) gründete zusammen mit Bill Hewlett den US-amerikanischen Technologiekonzern Hewlett-Packard. Interessant: Der heutige Weltkonzern wurde in seiner Garage mit nur 538 $ gegründet.
Donald Ervin Knuth (* 10. Januar 1938 in Milwaukee, Wisconsin) ist emeritierter Professor für Informatik an der Stanford University. Die Grundlagen der Informatik beeinflusste er mit seinem Werk ‘The Art of Computer Programming’ von 1967 maßgeblich. Außerdem erfand er die Prozessor-Architektur MMIX.
Als Vordenker und Pionier spielt Douglas Carl Engelbart (* 30. Januar 1925 in Oregon) für die Entwicklung des Personal Computers eine entscheidende Rolle. In der heutigen Zeit dürfte seine Erfindung der Computermaus noch am meisten bekannt sein. Interessant: Entwickelt wurde diese als “X-Y-Positions-Anzeiger für ein Bildschirmsystem”.
Als der Vater der modernen Internet-E-Mail gilt Eric Allman (* 1955 in El Cerrito, Kalifornien). Er hat die Software „sendmail“ programmiert. Sendmail ist ein Mail Transfer Agent für UNIX-Betriebssysteme – und ist noch heute weit verbreitet.
Als Veteranen der Computergeschichte kann man Dr. Fred Cohen bezeichnen. Besonderes Aufsehen erregte seine im Jahr 1984 veröffentlichte Doktorarbeit mit dem Titel “Computer Viruses Theory and Experiments”. Darin definierte er den Begriff Computer-Virus.
Gottfried Wilhelm Leibniz (* 1. Juli 1646 in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler. Auch für den modernen Computer spielt eine seiner Entwicklungen noch eine wichtige Rolle: Das grundlegende Dualsystem (Dyadik) mit den Ziffern 0 und 1 (Dualzahlen) stammt von ihm.
Grace Brewster Murray Hopper (* 9. Dezember 1906 in New York City; † 1. Januar 1992 in Arlington, Virginia) war eine US-amerikanische Informatikerin. Sie war maßgeblich an verschiedenen wegweisenden Projekten für das US-Militär beteiligt und hatte als einzige Frau den Dienstgrad eines Konteradmirals der US Navy Reserve inne. Zitat: „Vor dem Zweiten Weltkrieg war das Leben einfach, danach gab es Computer“.
Der Schweizer Hannes Keller (* 20. September 1934 in Winterthur) ist ein Pionier auf dem Gebiet von Computern. Er war in den 70er- und 80er-Jahren ein führender Händler für IBM-PCs in der Schweiz. Danach entwickelte er die Software Witchpen, die in DOS-Textverarbeitungen und später auch unter Windows selbstständig Rechtschreibfehler korrigierte. Zur Zeit ist Keller im Vorstand der Firma Visipix tätig.
Henry Francis Sherwood (* 22. November 1921 in Berlin als Heinrich Weizenbaum; † 25. Juli 2005 in Bayonne, Frankreich) war wie sein Bruder Joseph Weizenbaum ein deutschstämmiger Computer-Pionier, der später die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm.
Der erste digitale Großrechner der Welt geht auf Howard Hathaway Aiken (* 8. März 1900 in Hoboken, New Jersey; † 14. März 1973 in St. Louis, Missouri) zurück.
Das Debian GNU/Linux-Projekt gründete Ian Murdock (* 28. April 1973 in Konstanz) am 16. August 1993 und leitete es bis 1996. Er engagiert sich außerdem in der Open-Source-Bewegung und in verschiedenen Linux-Projekten. Seit März 2007 arbeitet er für Sun Microsystems.
Ein Pionier im Bereich der Computergrafik ist Ivan Sutherland (* 16. Mai 1938, Hastings, Nebraska, USA). Als eine der ersten Grafikanwendungen gilt das von ihm entwickelte „Sketchpad“.
Jack Tramiel (*13. Dezember 1928 in Lódz, Polen; eigentlich Idek Tramielski) ist Computerhersteller und amerikanisch-polnischer Unternehmer. Bekanntgeworden ist er durch das von ihm gegründete Unternehmen Commodore Business Machines International (CBM).
James Gosling (* 19. Mai 1955 in Calgary, Kanada) ist einer der Begründer der ursprünglich Oak genannten Programmiersprache Java. Nebenbei: Im Oktober 2006 war der passionierte Bartträger wegen einer anstehenden Operation das erste Mal zur Rasur seines Vollbartes gezwungen.
Als Vater des Macintosh wird Jef Raskin (* 9. März 1943 in New York; † 26. Februar 2005 in Pacifica, Kalifornien) bezeichnet. Er arbeitete im Bereich interaktiver Benutzerschnittstellen.
Die Programmiersprache Fortran erfand John Warner Backus (* 3. Dezember 1924 in Philadelphia; † 17. März 2007 in Ashland, Oregon). Er war Leiter des Entwicklungsteams von Fortran, der ersten Programmierhochsprache.
John Bardeen, Walter Houser Brattain & William Bradford Shockley
Die Forscher John Bardeen, Walter Houser Brattain und William Shockley gelten als die Urväter des modernen Mikroprozessors. Am 23.12.1947 stellten sie den von ihnen erfundenen Transistor vor. Interessant: Für diese Entwicklung, die die Grundlage für die elektronische Revolution war, erhielt erhielten alle drei Forscher 1956 den Nobelpreis für Physik.
Die Mathematiker John George Kemeny (* 31. Mai 1926 in Budapest, Ungarn, † 26. Dezember 1992 in Etna in New Hampshire, USA) und Thomas Eugene Kurtz (* 1928) wurden bekannt als Mitentwickler der Programmiersprache BASIC.
Der US-Amerikaner John Vincent Atanasoff (* 4. Oktober 1903 bei Hamilton, New York; † 15. Juni 1995) war ein Computerpionier bulgarischer Abstammung. Auf ihn geht der sogenannte Atanasoff-Berry-Computer zurück – der erste elektronische, digitale Rechner. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Computer in herkömmlichen Sinne, weshalb der erste moderne Computer Konrad Zuse zugeschrieben wird.
Der deutsch-ungarische Mathematiker János von Neumann zu Margitta (* 28. Dezember 1903 in Budapest (Ungarn) als margittai Neumann János Lajos ; † 8. Februar 1957 in Washington, DC) gilt als einer der Väter der Informatik. Seine wesentlichen Verdienste beruhen auf der Mathematisierung und Verwissenschaftlichung von Rechenmaschinen.
Der Gründer von Adobe Systems Inc., John Warnock (* 6. Oktober 1940 in Salt Lake City, Utah), entwickelte eine mittlerweile als Standard verwendete Druckersprache und vermarktete sie unter dem Namen PostScript.
Joseph Weizenbaum (* 8. Januar 1923 in Berlin; † 5. März 2008 in Gröben bei Berlin) war ein deutsch-amerikanischer Informatiker. Wie sein Bruder Henry F. Sherwood gilt er in verschiedenen Bereichen als Computerpionier und hat sich unter anderem für den kritischen Umgang mit Computern eingesetzt.
Die von dem französischen Erfinder Joseph-Marie Jacquard (* 7. Juli 1752 in Lyon; † 7. August 1834 in Oullins) entwickelten Webstühle waren die ersten „programmierbaren“ Maschinen – der Grundstein für die heutige Automatisierung war gelegt. Auf einer Lochkarte konnten verschiedene Informationen über das zu webende Muster untergebracht werden.
Karlheinz Brandenburg, (* 20. Juni 1954 in Erlangen) ist ein deutscher Elektrotechniker und hat in Zusammenarbeit mit anderen das bekannte MP3-Format entwickelt. Daneben ist er noch für seine grundlegenden Arbeiten im Bereich der Audiocodierung, der Wahrnehmungsmessung, der Wellenfeldsynthese und der Psychoakustik bekannt.
Konrad Ernst Otto Zuse (* 22. Juni 1910 in Berlin; † 18. Dezember 1995 in Hünfeld bei Fulda) war ein deutscher Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer. Er nimmt in der Forschungsgeschichte einen wichtigen Platz ein und wegen seinen ersten Computern (Z1–Z4) gilt er als der Erfinder des modernen Computers.
Kurt Friedrich Gödel (* 28. April 1906 in Brünn, Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 14. Januar 1978 in Princeton, New Jersey) war Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts. Seine Erörterungen zu den Grundlagen der Mathematik fanden weite Beachtung – unter anderem folgt daraus, dass es niemals ein mathematisches System geben wird, das alle mathematischen Sätze beweisen kann, also auch nie einen Computer, der alle Mathematik oder eine Software, die die Fehlerlosigkeit beliebiger Programme beweisen kann.
Hauptsächlich durch seine maßgebende Mitwirkung beim Aufbau des Internets seit 1982 und seine wesentlichen Beiträge für die interkontinentalen Internetleitungen dürfte der Professor Lawrence H. Landweber bekanntgeworden sein.
Leonard Adleman (* 31. Dezember 1945 in San Francisco) ist Professor für Informatik und Molekularbiologie an der University of Southern California in Los Angeles. Für die Entwicklung des RSA-Algorithmus erhielt er im Jahr 2002 den Turing-Preis, eine der höchsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Informatik. Interessant: Der Begriff „Computervirus“ wurde erstmals in einem Gespräch zwischen Leonard Adleman und Fred Cohen verwendet.
Linus Benedict Torvalds (* 28. Dezember 1969 in Helsinki, Finnland) ist der Initiator des freien Kernels Linux. Bis heute ist er mit der Weiterentwicklung des Linux-Kernels beschäftigt.
Marc Andreessen (* 9. Juli 1971 in Cedar Falls, Iowa) ist der Entwickler des Browsers Mosaic, der als einer der ersten international verbreiteten Webbrowser in die Geschichte eingegangen ist. Außerdem ist er Mitgründer der Firma Netscape Communications Corporation.
Einer der am längsten (1981 bis Juni 2006) bei Microsoft tätigen Softwareentwickler war Mark Zbikowski (* 21. März 1956 in Detroit). Er hat bei der Entwicklung von MS-DOS, OS/2, dem eingestellten Projekt Cairo, sowie Windows NT mitgewirkt. Am 16. Januar 2008 wurde bekannt, dass er zum Virtualisierungs-Experten SWsoft wechselte. Interessant: Seine Initialen (MZ) sind als Anfang des Headers in jedem MS-DOS-, OS/2- und Windows-Programm verewigt.
Der US-amerikanische Unternehmer Michael Saul Dell (* 23. Februar 1965 in Houston, Texas) gründete 1984 den heute weltweit zweitgrößten PC-Hersteller Dell Inc. Er war 19 Jahre und hatte nur 1000 Dollar Startkapital. Sein Ziel, eine Computerfirma zu gründen, die PCs ohne Zwischenhändler und dadurch günstiger als die Konkurrenz verkaufen kann, ging auf. Interessant: Als eine der ersten Firmen begann Dell 1996 PCs auch übers Internet zu verkaufen. Wie man noch heute merkt sehr erfolgreich.
Eine der weltweit bekanntesten Programmiersprachen wurde von dem Schweizer Informatiker Niklaus Wirth (* 15. Februar 1934 in Winterthur, Schweiz) entwickelt. Sie ist unter dem Namen Pascal bekannt.
1970 entwickelte Norman Abrahamson das ALOHAnet, das erste Funk-Rechnernetz. Es basierte auf dem ALOHA-Protokoll und verband die vielen Inseln um Hawaii mit der Universität von Honolulu, Hawaii. Interessant: Heute ist es nicht mehr in Betrieb ist, aber das ALOHA-Protokoll lieferte die Basis des heutigen Ethernet.
Paul Gardner Allen (* 21. Januar 1953 in Seattle) ist neben Bill Gates der Gründer des Softwareunternehmen Microsoft und stand diesem von 1975 bis 1983 vor. Der US-Unternehmer betätigte sich danach hauptsächlich als Geschäftsmann und Teambesitzer im Profisport.
Die Arbeit Paul Barans (* 1926 in Polen) gilt als einer der Grundsteine der Entwicklung des Internets. Er war es, der erstmals die Idee präsentierte, Informationen durch so genannte Paketvermittlung in einem Netzwerk mit hochgradig vernetzten Knoten zu übertragen.
Peter Norton (* 14. November 1943 in Aberdeen, Washington) ist ein US-amerikanischer Software-Entwickler und Unternehmer. Besondere Bekanntheit brachten ihm die von ihm entwickelten Programme Norton Commander, Norton Utilities und Norton Desktop ein.
Der französisch-amerikanischer Unternehmer Philippe Kahn (* 16. März 1952) ist der Gründer des Softwareunternehmens Borland. Es wurde bekannt durch die Programmiersprache Turbo Pascal (später Delphi).
Raymond Samuel Tomlinson (* 1941) gilt als der Erfinder der modernen E-Mail. 1971 versendete er seine erste E-Mail und verwendete dabei das @-Zeichen als Trennzeichen. Interessant: Ursprünglich erkannte niemand den Nutzen des von ihm entwickelten E-Mail-Nachrichtensystems.
Richard Brodie (* 10.November 1959) war ein führender Software-Manager bei Microsoft. Er ist der Autor des bekannten Programms Microsoft Word. Bekannt ist er heutzutage auch als professioneller Pokerspieler.
Richard Matthew Stallman (* 16. März 1953 in Manhattan, New York City) wurde bekannt durch sein Engagement im Bereich freier Software und die Gründung des GNU-Projekts. Ihm wird heute ein beträchtlicher Anteil am Erfolg von GNU/Linux zugerechnet.
Robert Elliot Kahn (* 23. Dezember 1938 in New York City) ist Informatiker und zusammen mit Vinton G. Cerf einer der Entwickler des Transmission Control Protocol (TCP), das im modernen Internet zur Datenübertragung dient.
Robert Weiss (* 21. März 1947 in Zürich) ist in der Computerszene bekannt. Er betreibt seit 1980 eine eigene IT-Consulting-Firma und hat als freiberuflicher IT-Fachjournalist unzählige Artikel für die Fach- und Tagespresse verfasst und ist Herausgeber des jährlichen PC-Marktreports «Weissbuch». Interessant: Sein persönliches Hobby, die Computergeschichte, bewog ihn dazu, ein eigenes Museum aufzubauen.
Die beiden Kameradesigner Yasushi Shiotani und Seiichi Omino sind eng mit dem Namen Ixus verbunden. Die Ixus war 1996 die kleinste Autofokus-Zoomkamer der Welt und findet bis heute viele Nachahmer und Liebhaber.
Die Suchmaschine Google wurde von Sergei Michailowitsch Brin (* 21. August 1973 in Moskau) zusammen mit Larry Page entwickelt. Heute ist er „President of Technology“ bei Google Inc. Interessant: Das Wirtschaftsmagazin Forbes schätzte sein Vermögen 2007 auf 18,5 Milliarden Dollar.
Steven “Steve” Paul Jobs (* 24. Februar 1955 in San Francisco, Kalifornien) ist Mitgründer und Geschäftsführer von Apple Inc. – und neben Bill Gates wohl eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Computerindustrie. Apple gründete er 1976 zusammen mit Steve Wozniak. Das war der Grundstein, um mit dem Apple II den Heimcomputer populär zu machen.
Stephan Gary Wozniak (* 11. August 1950 in Sunnyvale, Kalifornien, USA) haben wir maßgeblich den Einzug des PCs in Privathaushalte zu verdanken. Unter anderem entwickelte er den Apple I und den Apple II, und ist der Schöpfer des noch heute bekannten Computerspiels Breakout.
Der Erfinder der Digitalkamera heißt Steven J. Sasson (* 1950). Den ersten Prototyp einer Digitalkamera konstruierte er mit seinem Team im Jahr 1975 als Mitarbeiter bei Kodak.
Timothy John Berners-Lee (* 8. Juni 1955 in London) ist der Erfinder der HTML und damit auch der Begründer des World Wide Web. Der britische Informatiker erstellte die erste Webpräsenz (http://info.cern.ch) – heute existiert nur noch eine Kopie aus dem Jahr 1992 (http://www.w3.org/History/19921103-hypertext/hypertext/WWW/TheProject.html).
Tron (* 8. Juni 1972; † Oktober 1998 in Berlin), mit bürgerlichem Namen Boris Floricic, war ein Hacker und Phreaker. Er beschäftigte sich mit Angriffen auf kommerzielle Verschlüsselungs- und Authentifizierungssysteme und entwickelte 1997 eine neue Technologie zur Verschlüsselung von Sprachtelefonie. Über seinen Tod gibt es bis heute verschiedene Spekulationen – offiziell gelten die Todesumstände aber als geklärt.
Der Ingenieur Vannevar Bush (* 11. März 1890 in Everett, Massachusetts; † 30. Juni 1974 in Belmont, Massachusetts) war ein Pionier auf dem Gebiet der Analogrechner. Ihm zu verdanken ist beispielsweise die Idee von Verknüpfungen, wie sie heute durch Hyperlinks im Internet bekannt ist.
Vinton „Vint“ Gray Cerf (* 23. Juni 1943 in New Haven, Connecticut) ist ein US-amerikanischer Mathematiker und Informatiker. Auch er wird oft als „Vater des Internets“ bezeichnet. Wohl wegen der Schlüsselrolle, die ihm bei den Arbeiten für das Internet und die im Internet verwendeten Verbindungsprotokolle für das amerikanische Verteidigungsministerium zukommt. Er hatte die grundlegenden Ideen für das Transmission Control Protocol (TCP).
Zu den Gründern des Chaos Computer Clubs (CCC) gehört der Deutsche Wau Holland (* 20. Dezember 1951; † 29. Juli 2001 in Bielefeld; eigentlich Herwart Holland-Moritz). Er war Journalist und Computer-Aktivist.
Der Deutsche Werner Buchholz (*24. Oktober 1922 in Detmold) arbeitete nach seiner Emigration lange Zeit für IBM. Das Kunstwort Byte wurde maßgeblich von ihm geprägt. Interessant: Die Schreibweise “Bite” wurde zu “Byte” geändert, um versehentliche Verwechslungen mit “Bit” zu vermeiden.
Da Wilhelm Schickard (* 22. April 1592 in Herrenberg; † 23. Oktober 1635 in Tübingen) den ersten mechanischen Rechner der Neuzeit (Vier-Spezies-Maschine) gebaut hat, gilt der deutsche Astronom und Mathematiker bis heute als der „Vater der Computerära“. Da seine Konstruktionen im Wesentlichen auf Zahnrädern aus dem Bereich der Uhrmacherkunst basierten, wurden sie auch „rechnende Uhr“ genannt.
Am 1. Januar 1939 gründete William Reddington Hewlett (* 20. Mai 1913 in Ann Arbor; Michigan; † 12. Januar 2001 in Palo Alto, Kalifornien) zusammen mit David Packard den jedem bekannten US-amerikanischen Technologiekonzern Hewlett-Packard.
Zu den Mitbegründern des deutschen Computerjournalismus zählt Wolfgang Back (* 9. April 1943 in Nastätten im Taunus). Er ist Moderator und Redakteur von wissenschaftlichen und technischen Fernseh-Magazinen (Hobbythek und dem WDR Computerclub).
Hans-Christian Dirscherl schreibt seit über 20 Jahren zu fast allen IT-Themen. Sein Fokus liegt auf der Koordination und Produktion von Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie auf ausführlichen Tests und Ratgebern für die Bereiche Smart Home, Smart Garden und Automotive.