Die indische Regierung will in jedem der 600.000 Dörfer des Landes einen “Internet-Imbiss” einrichten. Menschen in abgelegenen Gebieten sollen so die Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten des Internets nutzen können, berichtete die indische Nachrichtenagentur UNI.
Ram Vilas Paswan, der Telekommunikationsminister, wählte die Bezeichnung “Dhaba” (Imbiss), um klar zu machen, dass die staatlichen Dorfzentren nicht so perfekt aussehen würden, wie die in den Städten existierenden privaten Internet-Cafes. In den Dörfern sollen die Computerstationen von den Bürgermeistern organisiert werden.
Bisher haben erst 62 Prozent der Dörfer eine Telefonleitung. Knapp die Hälfte der eine Milliarde Menschen umfassenden indischen Bevölkerung können nicht lesen und schreiben. Fast 50 Prozent der Kinder gehen nicht zur Schule. Zugleich ist Indien eines der führenden Länder für Software-Exporte. (PC-WELT Online, 30.08.2000, dpa/ lmd)
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