Infrastruktur-Outsourcing mit Laufzeiten über fünf Jahre oder mehr werden immer seltener. Rund die Hälfte dieser Verträge werden in Zukunft auf kürzere Laufzeiten umgestellt, wenn es zur Erneuerung oder Verlängerung kommt. Dies gaben die befragten Unternehmen gegenüber der Experton Group zu ihren Plänen an. Die neuen IT-Outsourcing-Verträge würden nur noch auf etwa ein bis zwei Jahre angelegt. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen die Marktforscher von Forrester und TPI .
Durch kürzere Laufzeiten wollen die Anwender zum einen ihre Abhängigkeit vom IT-Dienstleister verringern. Zum anderen zeichnet sich ein grundsätzlicher Wandel der Sourcing-Gepflogenheiten ab: Vor allem durch die verstärkte Nachfrage nach On-Demand -Modellen werden die Verträge flexibler und kürzerer, beobachtet Andreas Burau, Research Director bei Experton. “Die Outsourcing-Anbieter müssen sich bei ihren Kalkulationen und Delivery-Modellen auf diesen Wandel einstellen, da ihnen nicht mehr so viel Zeit wie früher bleibt, um die Verträge in die Profitabilitätsphase zu bringen.” (sp)