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Für den Kunden ist PayPal kostenlos, die Anmeldung funktioniert ganz einfach über die Website von PayPal. Sie gehen keinerlei Verpflichtungen ein, haben weder einen Mindestumsatz, noch eine Kontoführungsgebühr. Dabei unterscheidet PayPal zwischen zwei Kontotypen:
Das PayPal Privatkonto eignet sich für alle, die hauptsächlich im Internet kaufen oder allenfalls in kleinerem Umfang privat verkaufen. Alle Transaktionen werden aufgezeichnet, so dass Sie ständig den Überblick über Ihre Geldein- und –ausgänge haben. Monatlich erhalten Sie einen Kontoauszug zum Download, können bestimmen, wie Sie Zahlungen bevorzugt empfangen möchten und automatisch auf Kundenanfragen antworten.
Das Geschäftskonto richtet sich dagegen an alle, die gewerblich im Netz unterwegs sind und auf erweiterte Funktionen nicht verzichten können. Mit dem PayPal-Geschäftskonto bieten Sie Ihren Kunden automatisch alle gängigen Zahlungsmethoden für eine einfache und schnelle Zahlung an: Lastschrift, Kreditkarte, giropay und PayPal-Guthaben. Auch hier ist das Bezahlen für die Kunden kostenlos. Doch auch für den Verkäufer lohnt sich’s – denn er zahlt wesentlich niedrigere Gebühren als beispielsweise bei Kreditkartenzahlung – und das sogar bei Vollkostenrechnung, denn das Risikomanagement ist bei PayPal inklusive.
Geschäftskonten lassen sich in Online-Shops integrieren und der Anwender kann individuelle Kontonutzungsrechte an Mitarbeiter delegieren. Zusätzlich erhält der Kontoinhaber regelmäßig Informationen zu geschäftsrelevanten Themen.
Tipp: Egal für welches Konto Sie sich entscheiden – eine ausführliche Übersicht über alle Funktionen erhalten Sie, wenn Sie sich in Ihr PayPal-Konto einloggen und auf die Registerkarte “Mein Profil” gehen.
Die Gebührenstruktur von PayPal wurde kürzlich überarbeitet und ist seit Ende September vor allem für Kunden, die internationalen Zahlungsverkehr haben, noch günstiger als vorher. Alle Details zur neuen Gebührenstruktur sehen Sie unter www.PayPal.de/gebuehren . Gebühren werden bei PayPal für Zahlungen erhoben, die ein Nutzer erhält. Generell fällt eine Pauschale von 35 Cent pro Zahlung an zuzüglich einer Provision. Diese bemisst sich je nach Umsatzhöhe und danach, ob die Zahlung innerdeutsch bzw. in den Euroländern erfolgte oder ob das Geld außerhalb der Eurozone ausgegeben wurde. Die Provision schwankt zwischen 1,2 und 1,9% innerhalb der Eurozone und 3,2 und 3,9%, wenn das Geld außerhalb der Eurozone abgeschickt wurde.
Wichtig für Händler: Es gibt sogenannte Sammelzahlungen, die beispielsweise für Kundenrabatte, Boni, Werbeaktionen oder Gewinnspielauszahlungen verwendet werden können – hierfür fallen niedrigere Sätze an (2%, maximal jedoch 85 Cent oder deren Gegenwert in einer anderen Währung). Darüber hinaus gibt es spezielle Händlerkonditionen, die jedoch umsatzabhängig sind.
Stichwort andere Währungen: Für die Währungsumrechnung wird ein marktüblicher Umrechnungssatz verwendet. Es kann also sinnvoll sein, eine Umrechnung über PayPal durchzuführen – so sparen Sie die Bankspesen.