2004 boten die durchschnittlichen Digitalkameras der Gattung Draufhalten und Knipsen knapp vier Megapixel. Mittlerweile sind es im Durchschnitt beinahe 6,5 Megapixel. Und die Zahl steigt unaufhörlich weiter – ein spannendes Konzept in Sachen Digitalkameras und Megapixel, an dem gerade getüftelt wird, haben nun unsere Kollegen vom IDG News Service aufgedeckt.
Sie konnten einen Blick in Adobes Advanced Technology Labs werfen und einen neuartigen Prototypen begutachten. In ihm sind 20 kleinere Linsenelemente (jedes mit einer 10-Megapixel-Auflösung) kombiniert, rein rechnerisch also insgesamt 200 Megapixel stark.
Der Clou: Bei der Anordnung der Elemente kommt eine Art Bienen-Wabenmuster zum Einsatz, das für eine etwas andere Ausrichtung des Prototypen sorgt. Jedes Linsenelement nimmt das selbe Bild auf aber mit leichten Unterschieden, beispielsweise beim Focus. Informationen unsere Kollegen zufolge könnten Anwender lediglich eines der Images nehmen, bei denen Ihnen Tiefe und Focus optimal erscheinen. Alternativ lassen sich aber auch mit spezieller Software von Adobe Teile jedes einzelnen Elements kombinieren.