Das Tool LinkScanner der Exploit Prevention Labs soll dem Konkurrenzprodukt SiteAdvisor von McAfee bald ebenbürtig sein. Die Software der Mitbewerber unterscheidet sich grundlegend vom LinkScanner, arbeit nicht in Echtzeit und speichert gesammelte Erfahrungen nicht ab. Zudem seien die dabei vorliegenden Informationen nicht immer aktuell und unmittelbar.
Gibt der Benutzer eine URL in den LinkScanner ein, durchsucht das Programm die gewünschte Website nach Gefahren und Sicherheitslücken. Die gefundenen Ergebnisse werden dem Anwender übersichtlich dargeboten. Mit derartigen Programmen sollen vor allem Internetadressen aus Emails vorsorglich geprüft werden können. Denn entgegen der generell geltenden Empfehlung, derartige Links nicht anzuklicken, sieht die Realität ganz anders aus.
Vor allen Gefahren kann jedoch auch LinkScanner nicht schützen. Einige von Firefox 2.0 Beta als Spoofing-gefährdet eingestufte Internetangebote wurden von der Freeware nicht als gefährlich deklariert. Die Gründe lägen laut Firmenchef Chris Weltzien in einer relativ oberflächlichen Untersuchung der Internetadressen. Dabei werden nur die Einstiegsseiten überprüft, keine weiterführenden Links. Dies würde zu einer bis zu 30sekündigen Verzögerung der Ergebnisse führen.
Das für LinkScanner verwendete SDK basiert auf dem System SocketShield, welches von der in Atlanta ansässigen Firma vor knapp einem Monat veröffentlicht wurde. Weitere Pläne umfassen die Lizenzierung der Software an Webportale, die somit die Funktionen des Programms für ihre Besucher leicht integrieren können. Für Privatanwender ist die Software hingegen kostenlos, wobei kostenpflichtige Updates für die Zukunft angedacht sind. Den Download von LinkScanner finden Sie hier .