VM bietet für seine beliebte Fritzbox mehrere Zusatzprogramme, von denen wir hier die besten kurz vorstellen:
Fritzfax

Sofern sich an Ihre Fritzbox ein Telefon anschließen lässt, besitzt sie prinzipiell auch eine eingebaute Faxfunktion. Dann richten Sie mit dem Tool Fritzfax von AVM den virtuellen Windows-Drucker „FritzFax Drucker“ ein, mit dem Sie über das Netzwerk einen Faxauftrag an die Fritzbox senden. Nachdem Sie von einer beliebigen Anwendung aus einen Druckauftrag gestartet haben, erscheint ein Dialogfeld, in das Sie die Zielrufnummer eingeben. Dann sendet Fritzfax den Auftrag an die Box und diese danach an den Empfänger. Zusätzliche Infos und Hilfestellungen finden Sie auf dieser Seite.
AVM-TAPI-Tool
Die Anwendung mit dem sperrigen Namen AVM TAPI Services for Fritzbox richtet einen Windows-TAPI-Treiber für die Fritzbox ein. Dadurch können Sie aus TAPI-kompatiblen Programmen heraus – beispielsweise Outlook – die Fritzbox dazu veranlassen, eine Rufnummer zu wählen. Daraufhin klingelt das an die Box angeschlossene Telefon. Wenn Sie es abheben, stellt die Box eine Verbindung her.
Fritzbox-Browser-Add-on
Diese Browser-Erweiterung fügt der Symbolleiste von Firefox oder Internet Explorer einen Button mit dem „Fritz“-Icon hinzu. Wenn Sie darauf klicken, landen Sie in der Konfigurationsoberfläche des Routers. Das allein wäre aber natürlich etwas witzlos, weil Sie dafür ja auch einfach ein Lesezeichen anlegen könnten. Das Fritzbox-Browser-Add-on erkennt aber auch, welches Box-Modell Sie benutzen und welche Firmware darauf installiert ist. Erscheint eine neue Version, erhalten Sie umgehend einen Hinweis. Über den kleinen Pfeil neben dem „Fritz“-Icon erhalten Sie außerdem schnell Zugriff auf den an die Box angeschlossenen USB-Speicher sowie auf das zu Ihrer Fritzbox passende Service-Portal von AVM mit Tipps und Tricks. Darüber hinaus erreichen Sie auf diese Weise die Einstellungen des Add-ons und können so eine weitere Funktion aktivieren: die Wählhilfe. Dann unterlegt das Add-on alle auf einer Webseite vorhandenen Rufnummern mit einer gelben Markierung und wählt sie, ähnlich wie das AVM-TAPI-Tool, beim Klick darauf an.
Fritz Fernzugang
Die meisten Fritzboxen besitzen einen eingebauten VPN-Server. Dadurch können Sie von jedem Internetanschluss aus über eine verschlüsselte Verbindung auf die Box und Ihr Heimnetz zugreifen. Zuvor müssen Sie das VPN konfigurieren. Das geschieht mit dem Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten. Wenn Sie sämtliche Einstellungen getroffen haben, erhalten Sie zwei unterschiedliche Konfigurationsdateien. Eine übertragen Sie auf die Fritzbox und die an dere kopieren Sie zusammen mit dem VPN-Client Fritz Fernzugang auf den Rechner, mit dem Sie aus der Ferne auf Ihr Heimnetz zugreifen wollen. Weitere Infos erhalten Sie unter www.avm.de/vpn .
Die besten Fritz-Apps für Ihr Smartphone
AVM stellt viele Apps für Android- und iOS-Endgeräte zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie das Maximum aus Ihren Fritz-Komponenten holen können. Die große Gemeinsamkeit dieser pfiffigen Apps: Sie stehen allesamt kostenlos zur Verfügung. Allerdings sind nicht alle Apps für beide Mobilbetriebssysteme erhältlich. Während für Android sieben Apps zur Auswahl stehen – Fritz!App WLAN, Fritz!App Media, Fritz!App Cam, Fritz!App Ticker Widget, Fritz!App Fon, My!Fritz App und Fritz!App TV –, müssen sich iOS-Nutzer mit den drei letztgenannten Apps begnügen. In diesen Workshops zeigen wir Ihnen, wie Sie die vier wichtigsten Apps einrichten, um auch über Smartphones und Tablets auf Fritzbox und Co. zugreifen zu können. Als Mobilgerät kommt ein Samsung Galaxy S5 mit Android 5.0 zum Einsatz.
Relevant: Fritzbox-Tuning: Sechs Tipps für den Alltag
1) Myfritz App: Fritzbox steuern
Wer auch von unterwegs auf seine Fritzbox zugreifen will, muss lediglich die AVM-App auf seinem Mobilgerät installieren und die Funktion Myfritz einrichten.
Schritt 1: Myfritz App und Myfritz App 2

MyFritz App bringt die wichtigsten Funktionen Ihrer Fritzbox direkt auf Ihr Mobilgerät, sodass Sie jederzeit und überall auf den Router zugreifen können. Voraussetzung für den Fernzugriff ist, dass Sie die Router-eigene Funktion Myfritz bereits eingerichtet haben. Haben Sie Myfritz hingegen nicht konfiguriert, können Sie die App nur im heimischen WLAN verwenden. Während für iOS lediglich Myfritz App zur Auswahl steht, bietet AVM Android-Nutzern zusätzlich noch Myfritz App 2 an. Der Unterschied: Myfritz App 2 unterstützt ausschließlich Fritzboxen, auf denen FritzOS 6.50 und aktueller installiert ist. Besitzen Sie ein Fritzbox-Modell, das mit einer älteren Firmware ausgestattet ist, müssen Sie sich mit dem eingeschränkten Funktionsumfang von Myfritz App begnügen. Nach dem ersten Start sucht die App im heimischen WLAN nach einer Fritzbox. War die Suche erfolgreich, werden Sie aufgefordert, sich mit Ihrem Kennwort anzumelden. Hierbei handelt es sich um das gleiche Passwort, das Sie verwenden, um sich bei der Konfigurationsmaske Ihres AVM-Routers einzuloggen. Nach der Authentifizierung lädt die App die Daten von der Fritzbox, was einige Sekunden dauern kann. Wichtige Info: Myfritz App 2 lässt sich nur mit einer einzigen Fritzbox verknüpfen. Wechseln Sie zu einem anderen Fritzbox-Modell, müssen Sie die App komplett deinstallieren und neu einspielen. Ansonsten kann es zu Problemen beim Verbindungsaufbau kommen.
Schritt 2: Grundeinstellungen anpassen

Über das Hauptmenü der App greifen Sie auf alle Funktionen zu: „Nachrichten“, „Fritz!NAS“, „Smart Home“ und „Komfortfunktionen“. In den „Einstellungen“, an die Sie ebenfalls über das Hauptmenü gelangen, sollten Sie nach dem ersten Start gleich festlegen, welche Nachrichten die App anzeigen soll. Tippen Sie auf den gleichnamigen Eintrag, können Sie unter „Eigene Rufnummern“ auswählen, von welchen Telefonnummern Sie Nachrichten erhalten wollen. Nutzen Sie Smart-Home-Equipment von AVM, können Sie unter „Smart Home – Geräte“ auswählen, ob Sie auch von diesem Zubehör Benachrichtigungen erhalten möchten. Die Art und Weise, wie solche Benachrichtigungen am Mobilgerät signalisiert werden, passen Sie im Bereich „Allgemeine Einstellungen“ an. In den „Einstellungen“ können Sie zudem festlegen, ob die „Nutzung von unterwegs“ ein- oder ausgeschaltet werden soll. Wie bereits erwähnt, muss für den Fernzugriff auf die Fritzbox die Funktion Myfritz konfiguriert werden. Die dritte Option – „FRITZ!NAS“ – spielt nur dann eine Rolle, wenn Sie die entsprechende Funktion in Ihrer Fritzbox eingerichtet haben und den für übertragene Inhalte zur Verfügung stehenden Zwischenspeicher vergrößern wollen. Maximal kann dieser Zwischenspeicher 250 MByte groß sein. Bei normaler Nutzung, also der Wiedergabe von Musik sowie dem Up- und Download von Fotos, ist das nicht zwingend erforderlich.
Schritt 3: Nachrichten und FritzNAS

Im Bereich “Nachrichten” werden Ihnen bis zu 400 ein- und ausgehende Telefonate in Listenform präsentiert. Tippen Sie einen der Einträge an, können Sie den Kontakt erneut anrufen. Haben Sie auf Ihrem Smartphone auch die App Myfritz Fon installiert, kann der Anruf auf Wunsch darüber abgewickelt werden – sofern das Smartphone im heimischen WLAN eingeloggt ist. Möchten Sie hingegen auf die Inhalte zugreifen, die auf einem an der Fritzbox angeschlossenem USB-Speicher abgelegt sind, und die mit FritzNAS verwaltet werden, tippen Sie im Hauptmenü auf „FRITZ!NAS“. Navigieren Sie dann durch die Ordnerstruktur zum gewünschten Inhalt, etwa einem Song, und tippen Sie das Element an.
Schritt 4: Fritzbox und Smart Home

Über den Menübefehl “Fritzbox” rufen Sie die Liste aller im Heimnetzwerk verbundenen Geräte auf. Um darauf zugreifen zu können, tippen Sie auf die Schaltfläche „Heimnetzverbindung einrichten“. Die App richtet daraufhin eine VPN-Verbindung zur Fritzbox ein. Darüber hinaus können Sie durch Antippen des Links „Im Browser anzeigen“, die Konfigurationsmaske der Fritzbox öffnen. Um Smart-Home-Zubehör wie die intelligenten Steckdosen Fritz DECT 200 oder Fritzboxkompatible Heizungsthermostate zu konfigurieren, wechseln Sie zum Bereich „Smart Home“. Und über „Komfortfunktionen“ schalten Sie die Fritzbox-eigenen Anrufbeantworter sowie eingerichtete Rufumleitungen ein und aus.
Schritt 5: Myfritz App für Android und iOS

Die Bedienoberfläche vom MyFritz App für Android und iOS wirkt nicht ganz so konsistent, bietet aber ebenfalls Zugriff auf die wichtigsten Fritzbox-Funktionen, darunter FritzNAS, Smart-Home-Zubehör und sogar WLAN-Einstellungen. Darüber hinaus steht Ihnen die Möglichkeit offen, auf die vollständige Fritzbox-Konfigurationsoberfläche zuzugreifen. Bei der Einrichtung der App müssen Sie sowohl das Fritzbox-Kennwort als auch die Zugangsdaten des Fritzbox-Benutzers, der über das Internet zugreifen darf, eingeben. Interessant: Myfritz App gestattet – im Gegensatz zu seinem Nachfolger – die Verwaltung mehrerer Fritzboxen.
Schritt 6: Zugriffe der App kontrollieren

Damit Unbefugte, die an Ihre Zugangsdaten gelangt sind, nicht unbemerkt aus der Ferne auf Ihre Fritzbox zugreifen können, hat AVM die Fritzbox-Konfigurationsoberfläche um eine sinnvolle Funktion erweitert. Sie gelangen an diese Funktion über Klicks auf „System“, „FRITZ!Box-Benutzer“ und „Apps“. Im Bereich „Bezeichnung“ sind alle Apps, die auf die Fritzbox zugegriffen haben, zusammen mit dem Geräte- und dem Benutzernamen aufgeführt. Taucht in dieser Liste ein Eintrag auf, der Ihnen nicht bekannt ist, können Sie dem Gerät die Zugriffsberechtigung entziehen, indem Sie auf die Schaltfläche mit dem roten X klicken.

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2) Fritz App Fon: Per App telefonieren
Zum Telefonieren ist die Fritzbox nicht auf kabelgebundene Geräte und schnurlose DECT-Telefone beschränkt. Auch per Smartphone können Sie telefonieren.
Schritt 1: Verbindung zur Fritzbox herstellen

Eine der beliebtesten AVM-Mobil-Apps ist Fritz App Fon . Denn diese App, die für Android und iOS zur Verfügung steht, stellt das Bindeglied zwischen Smartphone und Fritzbox dar. Die für iPhones erhältliche Version ist der Android-Variante in Sachen Design der Bedienoberfläche überlegen. Der Funktionsumfang ist hingegen nahezu identisch. Dafür unterstützt die iOS-App ausschließlich Fritzboxen, auf denen Fritz-OS 6.10 oder höher installiert ist. Die Android-Variante setzt lediglich Fritz-OS 4.86 voraus, sodass sie auch mit älteren Routermodellen genutzt werden kann. Nach dem ersten Start der App muss die Verbindung zwischen Smartphone und Fritzbox hergestellt werden. In Normalfall geschieht dies automatisch. Ist Ihr Smartphone jedoch nicht mit dem WLAN der Fritzbox verbunden, wird eine Fehlermeldung eingeblendet. Wechseln Sie zu den Einstellungen Ihres Geräts und wählen Sie im Bereich „WLAN“ das korrekte Drahtlosnetzwerk aus. Kehren Sie dann zu Fritz App Fon zurück. Steht die Verbindung, müssen iPhone-Nutzer noch festlegen, ob die App auf die im Telefon gespeicherten Kontakte zugreifen darf. Unter Android wird diese Frage nicht gestellt, da Sie die Rechte der App bereits bei der Installation durch Antippen des Buttons „Akzeptieren“ bestätigt haben. Android-Besonderheit: Nutzen Sie nicht nur eine Fritzbox, sondern auch Repeater von AVM, will die App wissen, bei welchem Gerät Sie sich anmelden möchten. Tippen Sie auf Ihre Fritzbox, um die Verbindung herzustellen, geben Sie dann das Kennwort ein, mit dem Ihr AVM-Router geschützt ist, und bestätigen Sie mit „OK“. Schritt 2: Grundeinstellungen anpassen

Danach muss die Einrichtung bestätigt werden. Dazu nehmen Sie ein an der Fritzbox angemeldetes Telefon in die Hand und geben über die Tastatur den in der App angezeigten Code ein. Auf einem iPhone müssen Sie der App dann noch den Zugriff auf das Mikrofon und den Versand von Mitteilungen erlauben. Dass die Verbindung zur Fritzbox steht, erkennen Sie unter Android daran, dass die kleinen, in der oberen rechten Ecke platzierten Buttons „Telefonie“ und „FRITZ!Box“ grün eingefärbt sind. Auf iPhones wird nach erfolgreicher Kopplung der Bereich „FRITZ!Box“ angezeigt. Bevor Sie Ihr Smartphone im heimischen WLAN zum Telefonieren über die Fritzbox nutzen können, sollten Sie die Grundeinstellungen der App anpassen. Nutzen Sie ein Android-Gerät, tippen Sie oben rechts auf die drei Punkte und wählen „Einstellungen“. Unter iOS tippen Sie unten auf „Mehr“ und entscheiden sich dann für „Einstellungen“. Im folgenden Dialog wählen Sie über „Klingelton“ aus, welcher Sound bei eingehenden Anrufen abgespielt werden soll. Die Option „HD-Telefonie“ sollte unbedingt aktiviert werden, um die Gesprächsqualität zu verbessern. Soll Ihre Rufnummer im Display des Angerufenen nicht angezeigt werden, markieren Sie die entsprechende Option. Nur für Android: Tippen Sie die drei Punkte erneut an, gelangen Sie über „Erweitert“ an die weiterführenden Optionen der App. Interessant ist hier „Alternative Mikrofonnutzung“, da diese Einstellung die Qualität der Tonübertragung verbessern kann. Welches Telefonbuch zum Einsatz kommt, legen Sie fest, indem Sie auf den gleichnamigen Button tippen. Zur Auswahl stehen sowohl das Smartphone-eigene als auch alle an der Fritzbox eingerichteten Telefonbücher.
Schritt 3: Zusätzliche Funktionen der App

Sie können mit der App nicht nur auf die in der Fritzbox eingerichteten Telefonbücher zugreifen. Auch die komplette Anrufliste, die ein- und ausgehende sowie verpasste Telefonate umfasst, wird nach der Verbindung zwischen Smartphone und AVM-Router auf das Mobilgerät geladen. Tippen Sie auf „Anrufliste“ (Android) respektive „Anrufe“, um die Liste zu öffnen. Darüber hinaus gestattet Ihnen die App, die Fritzbox-Konfigurationsmaske auf dem Mobilgerät zu öffnen. An der Fritzbox eingerichtete Anrufbeantworter hören Sie ab, indem Sie über den Ziffernblock „**600“ wählen. Auf iPhones können Sie über „Mehr“ und „WLANStatus“ auch einen Blick auf die Signalstärke und die Datenrate Ihres WLANs werfen. Schritt 4: Mit Fritz App Fon telefonieren

Denkbar einfach ist das telefonieren mit der App. Zwei Wege stehen Ihnen offen: Öffnen Sie das „Telefonbuch“, scrollen Sie zum entsprechenden Eintrag und tippen Sie ihn an. Sind zu einem Kontakt mehrere Rufnummern hinterlegt, etwa private, mobile und geschäftliche, tippen Sie die gewünschte Nummer an, um das Gespräch über Ihre Fritzbox aufzubauen. Auf einem Android-Smartphone müssen Sie vorher noch „FRITZ!App Fon“ auswählen. Ist eine Rufnummer nicht in Ihrem Telefonbuch gespeichert, geben Sie sie über die Zahlentastatur ein und tippen auf „Anrufen“. Andersherum ist es sogar noch einfacher: Geht ein Anruf ein, klingelt Ihr Android-Smartphone und Sie nehmen das Gespräch wie gewohnt an. Nutzen Sie ein iPhone, müssen Sie das Gerät entsperren und die App öffnen, um den Anruf entgegennehmen zu können. Schritt 5: Von unterwegs über Fritzbox telefonieren

Die Nutzung von Fritz App Fon ist nicht auf das heimische WLAN beschränkt. Haben Sie Ihr Android-Smartphone oder iPhone dahingehend konfiguriert, dass das Gerät eine VPN-Verbindung zur Fritzbox aufbauen kann, können Sie sogar dann über Ihren AVM-Router telefonieren, wenn Sie gar nicht zuhause sind. Dazu müssen Sie in den „Einstellungen“ die Adresse Ihrer Fritzbox ändern: Anstatt „fritz.box“ geben Sie die lokale IP-Adresse des Geräts an, etwa 192.168.0.1. Bauen Sie dann eine VPN-Verbindung auf, können Sie die App so nutzen, als sei Ihr Gerät im heimischen WLAN angemeldet. Mehr zum Thema VPN lesen Sie in diesem Beitrag .
Fritz App Ticker für Android: Alle Anrufer im Blick

Sie wollen über jeden an der Fritzbox eingehenden Anruf informiert werden? Dann sollten Sie auf Ihrem Android-Smartphone das Widget Fritz App Ticker installieren. Damit der Fernzugriff auf die Fritzbox funktioniert, müssen Sie die Fernwartungsfunktion einrichten. Tippen Sie im Widget auf „Mehr“, wählen Sie erst „Einstellungen“, dann „FRITZ!Box-Fernwartung“ und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. Die als „Adresse“ bezeichnete MyFritz-URL finden Sie heraus, indem Sie in der Konfigurationsmaske des Routers auf „Internet“, „Freigaben“ und „FRITZ!Box-Dienste“ klicken. Speichern Sie die Angaben, tippen Sie in den „Einstellungen“ auf „Anrufe im Widget“ und wählen Sie „Alle Anrufe“ aus. Anschließend legen Sie über „Abrufintervall“ fest, wie oft die Liste von der Fritzbox geladen werden soll.
Power-Mode: Volles Tempo für die Fritzbox
3) Fritz!App WLAN: Detaillierte Analyse des Drahtlosnetzwerks
Schritt 1: Auswahl des passenden WLANs

Im Gegensatz zu allen anderen AVM-APPS müssen Sie zur Nutzung der Fritz!App WLAN nicht zwingend mit dem Drahtlosnetzwerk Ihrer Fritzbox verbunden sein. Allerdings stehen Ihnen in diesem Fall nicht alle Funktionen zur Verfügung. Im Bereich „Mein WLAN“, der nach dem Start der App automatisch geöffnet wird, sehen Sie unter „Meine WLAN-Verbindung“, mit welchem Drahtlosnetzwerk Ihr Android-Smartphone verbunden ist. Handelt es sich nicht um Ihr Fritzbox-WLAN, wechseln Sie zum Register „Verbinden“, tippen den entsprechenden Eintrag an und wählen „Verbinden“. Sehr gut: Fritzbox-WLANs sind mit einem speziellen Icon versehen, was die Suche erleichtert. Der Hinweis „bekannt“, sagt übrigens aus, dass schon einmal eine Verbindung zu diesem WLAN hergestellt wurde. Schritt 2: WLAN- und Geräteinformationen

Bringen Sie das Register „Mein WLAN“ nach vorne, um detaillierte Informationen zu Ihrem Drahtlosnetzwerk zu erhalten. Die „Signalstärke“, die aussagt, wie gut die WLAN-Verbindung ist, wird Ihnen in Form eines Echtzeitgraphen angezeigt. Direkt darüber finden Sie Informationen zu den genutzten Kanälen und der gewählten Verschlüsselungsmethode („Sicherheit“). Im unteren Bereich dieses Dialogs stehen Informationen zum verwendeten Android-Smartphone, darunter „Android- Version“, „IP-Adresse“ sowie „unterstützte Frequenz“, und Ihrer Fritzbox. Letztere Angaben werden nur dann angezeigt, wenn Ihr Smartphone mit dem Fritzbox- WLAN verbunden ist. Prima: Tippen Sie die Bezeichnung Ihrer Fritzbox an und wählen Sie einen Browser aus, um die bekannte Konfigurationsmaske zu laden.
Schritt 3 : In der Nähe funkende WLANs ermitteln

Möchten Sie wissen, welche anderen WLANs in Ihrer Reichweite sind, bringen Sie das Register „Umgebung“ nach vorne. Im oberen Bereich sind die Drahtlosnetzwerke aufgeführt, die am besten über das 2,4-GHz-Frequenzband zu empfangen sind. Tippen Sie auf „Alle Funknetze anzeigen (2,4 GHz)“ schaltet die App zu einer Detailanzeige um, in der alle WLANs aufgeführt sind. Über die Pfeilschaltfläche öffnen Sie ein Ausklappmenü, in dem Sie die einzelnen WLANs direkt auswählen können. Die gleichen Informationen – allerdings für die 5-GHz-Frequenz – stellt die kostenlose App im unteren Bereich dar. Auch hier können Sie sich auf Wunsch alle WLANs anzeigen lassen. Über die gelbe Schaltfläche, die in den Detailansichten angezeigt wird, wechseln Sie schnell zwischen dem 2,4- und dem 5-GHz-Band hin und her. Schritt 4: Signalstärke des eigenen WLANs messen

Die für viele Nutzer wichtigste Funktion der App ist die Echtzeitmessung der Signalstärke. In früheren Versionen dieser App war diese Funktion über eine eigene Registerkarte erreichbar, nun rufen Sie sie über das Menü auf. Tippen Sie auf „WLAN messen“ und „Start Test“, um mit der Messung zu beginnen. Je nachdem, wie gut oder schlecht die Qualität der WLAN-Verbindung ist, schlägt der Pegel nach rechts oder links aus. Damit können Sie ganz einfach ausmessen, in welchen Bereichen Ihrer Wohnung das Signal schwach oder überhaupt nicht existent ist. Sehr gut: Der rosafarbene Bereich der Skala markiert den schlechtesten und besten Empfang. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Stop Test“, um die Echtzeitmessung wieder zu beenden und eine Zusammenfassung zu erhalten.

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4) Fritz App TV: Mobiles Fernsehen
Kommt in Ihrem Netzwerk der Fritz WLAN-Repeater DVB-C zum Einsatz, können Sie das TV-Programm im heimischen Funknetzwerk auf Mobilgeräte streamen. Schritt 1: TV- und Radioprogramm

Die für Android und iOS kostenlos erhältliche Fritz App TV bringt das unverschlüsselt per Kabel ausgestrahlte TV-Programm in SD-Qualität auf Mobilgeräte. Einzige Voraussetzung ist, dass Sie in Ihrem heimischen Netzwerk das AVM-Zubehör Fritz WLAN Repeater DVB-C einsetzen. Wie Sie dieses Gerät in Ihr Drahtlosnetzwerk einbinden und den TV-Empfang konfigurieren, lesen Sie in aller Ausführlichkeit hier . Vereinfacht ausgedrückt: Sie stellen eine Verbindung zwischen Fritzbox und Repeater her, verbinden das Zubehör mit dem TV-Kabelanschluss und starten den Sendersuchlauf. Anschließend installieren Sie die App auf Ihrem Android- oder iOS-Gerät. Ist das Mobilgerät mit dem Fritzbox-WLAN verbunden, kann das mobile Fernsehvergnügen beginnen. Starten Sie die App, wird automatisch das Register „TV“ geladen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sender hängt vom Kabelanbieter ab. In München lassen sich an einem Anschluss von Kabel Deutschland/Vodafone exakt 83 Sender empfangen. Öffentlich-rechtliche Fernsensender wie Das Erste, ZDF und die Dritten stehen ebenso zur Auswahl wie Privatsender (RTL, SAT1 und ProSieben) und Sparten- sowie Special-Interest-Programme, unter anderem Deluxe Music, QVC und Sky Sport News. Radiosender werden ebenfalls unterstützt. Bringen Sie das Register „Radio“ nach vorne, um einen Blick auf die Auswahl zu werfen. In unserem Beispiel stehen 66 Radiosender zur Auswahl. Die dritte Rubrik – „Favoriten“ – ist nach dem ersten Start leer. Zeichnen Sie Sender, so wie in Schritt 2 beschrieben, als Favoriten aus, greifen Sie über diese Rubrik auf die Einträge zu. Schritt 2: Informationen zu den Sendungen

Tippen Sie einfach eines der Senderlogos an, um zum laufenden Programm der TV-Station umzuschalten. Möchten Sie zu einem anderen Sender wechseln, genügt es, das Display anzutippen. In der daraufhin in der rechten Spalte angezeigten Leiste sind die Logos der Sender untergebracht – blättern Sie nach oben oder unten und wählen Sie den gewünschten Sender durch Antippen aus. Ebenfalls nach einem Fingertipp auf das Display aktivieren Sie die oben rechts eingeblendeten Befehle. Wählen Sie das Stern-Symbol aus, um den aktuell angezeigten Sender als Favorit auszuweisen. Sehr gute Idee: Geben Sie einen Sender über die Rubrik „Favoriten“ wieder, stehen Ihnen in der Logoleiste ausschließlich Ihre Lieblingssender zur Auswahl. Bietet der ausgewählte Sender einen elektronischen Programmführer (EPG), können Sie sich den Griff zur Fernsehzeitung sparen. Um einen Blick auf das kommende Programm zu werfen, tippen Sie oben rechts auf das Bildschirm-Symbol. Ein Fingertipp auf einen Eintrag zeigt zusätzliche Informationen an, etwa eine Kurzbeschreibung oder die in der Sendung besprochenen Themen. Mit „Fertig“ verlassen Sie die EPG-Ansicht. Die App bietet aber auch einen senderunabhängigen Überblick in Tabellenform. Kehren Sie zur Senderauswahl zurück und tippen Sie oben rechts auf das Bildschirm-Symbol, um alle aktuell laufenden Sendungen anzuzeigen. Wischen Sie von rechts nach links, um einen Blick auf das Programm der nächsten Stunden und Tage zu werfen. Um zur aktuellen Wiedergabe zurückzukehren, tippen Sie oben rechts auf das Uhrsymbol. Schritt 3: Automatisches Ausschalten

Fritz App TV verfügt auch über einen Sleep-Timer, der in der iOS-Version ein wenig unglücklich als „Automatisch schalten“ bezeichnet wird. Auf Android-Geräten tippen Sie während der Wiedergabe eines TV-Programms oben rechts auf das Symbol mit den drei Punkten und wählen „Sleep-Timer“. Unter iOS tippen Sie auf das Uhrsymbol und aktivieren die Option „Automatisch schalten“. Legen Sie den einmaligen oder täglichen Ausschaltzeitpunkt fest und verlassen Sie den Dialog. Nach Ablauf der gewählten Zeitspanne schaltet die App die Wiedergabe automatisch aus. Schritt 4: Signalqualität ermitteln

Kommt es bei der Wiedergabe des Live-TV-Programms zu Problemen, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, wie es um die WLAN-Sendeleistung bestimmt ist. Loggen Sie sich an der Konfigurationsmaske des Repeaters ein und klicken Sie in der linken Spalte erst auf „DVB-C“, dann auf „Live-TV“. Auf dieser Seite finden Sie technische Informationen zu den Programmen, die aktuell im WLAN gestreamt werden. Wichtig sind insbesondere die Angaben unter „Signalqualität“. Ist diese nicht ausreichend, hängt das Problem mit dem Kabelanschluss zusammen. Für Abhilfe kann hier ein erneuter Sendersuchlauf sorgen. Ideal ist es, wenn Sie sich für die ausführliche Sendersuche entscheiden. Schritt 5: Bildverbesserung aktivieren

Ist die Signalqualität in Ordnung, können Sie am Mobilgerät eine Einstellung anpassen. Nutzen Sie ein iOS-Gerät, wechseln Sie in der App zur Senderauswahl und tippen auf „Info“. Anschließend tippen Sie unter „Sonstiges“ auf „Mehr“ und stellen den Schieberegler neben „Bildoptimierung“ auf „Ein“. Auf einem Android-Gerät tippen Sie auf das Symbol mit den drei Punkten und wählen dann „Einstellungen“. Im folgenden Dialog schalten Sie die Option „Deinterlacing aktivieren“ ein. Verlassen Sie den Dialog, starten Sie die App neu und überprüfen Sie, ob die Bildqualität tatsächlich besser ist.
Fernsehen am PC: VLC Player und DVB-C-Repeater

Der Empfang des Live-TV-Programms über den AVM-Repeater DVB-C ist auch am PC möglich – in High-Definition-Auflösung gesendete Programme lassen sich ebenfalls wiedergeben. Dazu benötigen Sie den kostenlos erhältlichen VLC Media Player . Damit die Software aber weiß, welche TV-Programme empfangen werden können, müssen Sie die Senderlisten für SD- und HD-Programme zusammenführen und als M3U-Datei speichern. Klicken Sie anschließend in der Software erst auf „Medien“, dann auf „Datei öffnen“ und laden Sie die M3U-Datei in den VLC Media Player. Die Wiedergabe startet automatisch. Um die Senderliste zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Wiedergabeliste anzeigen“. Klicken Sie auf einen der Sender, um zum laufenden Programm umzuschalten.
Fritzbox-Router im Vergleich: Welches ist das beste Modell?
5) Fritz App Media: Inhalte streamen
Mit Fritz App Media können Sie Fotos, Musik und Videos, die Sie mit FritzNAS oder einem anderen Medienserver verwalten, im heimischen Netzwerk streamen.
Schritt 1: Medienserver & Wiedergabegerät wählen

Fritz App Media steht ausschließlich für Android-Geräte zur Verfügung. Die Gratis-App erleichtert es Ihnen, die von Medienservern im heimischen Netzwerk verwalteten Inhalte abzuspielen – entweder direkt auf dem Android-Gerät oder über ein anderes Wiedergabemedium. Nach dem ersten Start scannt die App das komplette Netzwerk und listet im Register „Geräte“ alle entdeckten Medienserver auf. Haben Sie in Ihrer Fritzbox die Funktion FritzNAS eingerichtet , und den Router-eigenen Medienserver aktiviert, greifen Sie mit der App auch auf die Inhalte zu, die auf dem an der Fritzbox angeschlossenen USB-Speicher abgelegt sind. Ein weiteres Plus: Telekom-Kunden, die den kostenlos zur Verfügung gestellten Cloud-Speicher MagentaCloud in der Fritzbox eingerichtet haben, können auch auf die Inhalte, die in der Datenwolke abgelegt sind, zugreifen. Darüber hinaus arbeitet die App aber auch mit Plex Media Server, Serviio und Kodi, diversen NAS-Medienservern und der Windows-Funktion „Windows Media Connect“ zusammen. Die Auswahl der Medienquelle erfolgt im Register „Geräte“. Unter „Medienserver auswählen“, markieren Sie den gewünschten Eintrag, zum Beispiel „AVM FRITZ!Mediaserver“. Im Bereich „Wiedergabegerät auswählen“ sind wiederum alle im Netzwerk integrierten Geräte aufgeführt, die in der Lage sind, die gestreamten Inhalte abzuspielen. Dazu gehören neben Smart-TVs, Verstärkern und Lautsprechern auch die pfiffigen Streaming-Lösungen Google Chromecast und Amazon Fire TV. Markieren Sie das Gerät, über das die Inhalte ausgegeben werden sollen. Schritt 2: Inhalte vom Medienserver streamen

Im Register “Navigation” wird Ihnen die Ordnerstruktur des in Schritt 1 ausgewählten Medienservers angezeigt. Um etwa einen Song abzuspielen, navigieren Sie zum Speicherordner und tippen den Eintrag an. Das aktuell abgespielte Lied wird sowohl im unteren Bereich des Registers „Navigation“ als auch im Register „Wiedergabe“ angezeigt. Sehr gut: Sind in den ID3-Tags der MP3-Dateien Covergrafiken eingebunden, werden die Bilder im Display angezeigt. Möchten Sie sich von Ihren Lieblingssongs berieseln lassen, können Sie Wiedergabelisten anlegen. Dazu tippen Sie neben einem Eintrag auf das Symbol mit den drei Punkten und wählen „Einreihen“. Dies funktioniert sowohl mit einzelnen Songs als auch mit kompletten Ordnern. Standardmäßig werden die ausgewählten Elemente in der automatischen Wiedergabeliste einsortiert. Sie können jedoch auch eigene Playlisten anlegen, indem Sie auf „Neue Wiedergabeliste“ tippen, eine Bezeichnung eingeben und die Änderung speichern. Nicht ganz so reibungslos verläuft die Wiedergabe von Videos. Während das Streamen von DivX-codierten AVI-Dateien und MPEG-Videos keine Probleme bereitet, kann es beim Abspielen von HD-Inhalten zu Rucklern, Tonausfällen und Komplettabbrüchen kommen. Treten diese Probleme bei der lokalen Wiedergabe auf, können Sie zum Abspielen einen anderen Player verwenden. Dazu tippen Sie oben rechts auf das Symbol mit den drei Punkten, wählen „Einstellungen“ und aktivieren die Option „Externer Video-Player“. Spielen Sie danach ein Video lokal ab, will Fritz App Media wissen, mit welcher App die Wiedergabe durchgeführt werden soll. Gute Ergebnisse liefert etwa der MX Player Pro.
6) Fritz App Cam zur Überwachung
Sie besitzen ein altes Android-Smartphone, das in der Schublade verstaubt? Dann sollten Sie es mithilfe von Fritz App Cam als Überwachungskamera nutzen. Schritt 1: Auch für alte Android-Smartphones

Wie es die Bezeichnung vermuten lässt, bringt Fritz App Cam die Kamerafunktion eines Android-Geräts über die Fritzbox ins heimische Netzwerk und – sofern Sie den hauseigenen Fernzugriff über MyFritz eingerichtet haben – sogar ins Internet. Sehr gut: Da die kostenlose App auch auf Uralt-Betriebssystemen ab Android 2.2 läuft, lassen sich ältere Android-Geräte, die ansonsten in der Schublade verstauben würden, reaktivieren. Sie können diese Geräte beispielsweise als einfach gehaltene Webcams, die permanent übertragen, oder als Überwachungskameras, die bei Geräuschen oder Bewegungserkennung mit der Aufnahme beginnen, einsetzen. Die App unterstützt alle aktuellen Fritzbox-Modelle, die mindestens mit der Firmware-Version 5.50 ausgestattet sind. Nutzen Sie einen solchen Router, müssen Sie die MyFritz-Freigabe, die für den Zugriff auf das Live-Kamerabild aus dem Internet zwingend erforderlich ist, jedoch manuell erstellen. Setzen Sie hingegen FritzOS 6.0 oder eine aktuellere Version ein – und das ist auch aufgrund des dramatisch erweiterten Funktionsumfangs mehr als empfehlenswert – legt der Router diese Freigabe in Eigenregie an. Und um das Live-Kamerabild auf Fritzfon-Modellen, die an der Fritzbox angemeldet sind, empfangen zu können, ist sogar FritzOS 6.20 erforderlich. Nach der Installation starten Sie die App, die daraufhin von Ihnen wissen will, ob Sie auch über das Internet auf das Live-Kamerabild zugreifen wollen. Bestätigen Sie mit „Ja“, tippen Sie ein „Kennwort“ ein und wählen Sie „Speichern“. Legen Sie hingegen kein Kennwort fest, ist auch der anonyme Zugriff über das Internet möglich. Anschließend können Sie durch Antippen von „Ja“ eine My- Fritz-Freigabe anlegen lassen. Schritt 2: Live-Kamerabild im Internet

Die App sucht daraufhin nach einer Fritzbox, die im gleichen Drahtlosnetzwerk funkt. Kommen in Ihrem WLAN mehrere AVM-Router und –Repeater zum Einsatz, wählen Sie das gewünschte Gerät aus. Sobald die Verbindung steht, müssen Sie Ihr Fritzbox-Passwort eingeben und mit „OK“ bestätigen. Im Display sehen Sie nun das Live-Kamerabild. Gleichzeitig wird die IP-Adresse angezeigt, über die Sie im Heim-LAN auf die Kamerafunktionen zugreifen können. Öffnen Sie am Computer einen Browser und geben Sie die IP-Adresse zusammen mit der Portnummer 8080 ein, etwa 192.168.0.28:8080, um die Übertragung zu starten. Steht die Verbindung, können Sie im Browser unter anderem den Blitz aktivieren, den Zoomfaktor einstellen, Schnappschüsse auslösen und das Mikrofon ausschalten. Prima: Mehrere Personen können gleichzeitig auf das vom Android-Gerät übertragene Kamerabild zugreifen. Die öffentliche IP-Adresse finden Sie heraus, indem Sie in der App auf das Menüsymbol tippen und „Einstellungen“ wählen. Unter „Zugang“ ist die „Internet-Adresse“ aufgeführt. Im Dialog „Einstellungen“ konfigurieren Sie auch alle weiterführenden Funktionen. Sie legen unter anderem die „Bildauflösung“ fest, geben an, ob die Kamera bei Geräuschen oder einer Bildänderung ausgelöst werden soll, und bestimmen, auf welchem Gerät Fritz App Cam aufgenommene Videos und Bilder speichern soll. Als Speicherort steht nicht nur das Android-Gerät zur Verfügung; auch das automatische Sichern der Videos und Fotos auf den Fritz- NAS-Speicher ist möglich. Hierzu baut die App eine FTP-Verbindung zu Ihrer Fritzbox auf. Der Versand per E-Mail wird ebenfalls unterstützt.
Siehe auch: FritzApp Cam – Smartphone und Tablet zur Webcam
7) Weitere pfiffige Apps für die Fritzbox
Nicht nur AVM bietet Apps für Mobilgeräte an. Auch unabhängige Programmierer entwickeln Apps für Android und iOS. Zwei der besten Apps stellen wir Ihnen vor. Box To Go Pro für Android Die 3,99 Euro teure Android-App stellt die Verbindung zu Ihrer Fritzbox her, sodass Sie einen Großteil der Funktionen auf Ihrem Smartphone und Tablet nutzen können. Dies funktioniert sowohl im WLAN als auch mittels Fernzugriff, sofern Sie diese Funktion in Ihrer Fritzbox eingerichtet haben. Unterstützt werden dabei nahezu alle AVM-Routermodelle, auf denen mindestens die Firmware 04.87 installiert ist. Unter anderem können Sie einen Blick auf alle Anruflisten (eingehende, ausgehende und verpasste Anrufe) werfen, die in der Fritzbox integrierten Anrufbeantworter abhören, WLAN-Gastzugang sowie Smart-Home-Steckdosen ein- oder ausschalten und beliebige Rufumleitungen konfigurieren. Interessante Einblicke in das Telefonverhalten der Fritzbox-Nutzer gestattet die ausführliche Statistik, die unter anderem fein säuberlich auflistet, mit welchen Gesprächspartnern die meisten Telefonate geführt wurden und wie lange die Anrufe gedauert haben. Darüber hinaus können Sie direkt über das Smartphone Ihre Kontakte über die Funktion „Anrufen per Wählhilfe“ anrufen. Apropos Telefonate: Die App beherrscht auch die Rückwärtssuche. Dazu müssen Sie aber eine spezielle Datei aus dem Forum der Hersteller-Homepage herunterladen und auf Ihrem Gerät speichern. Die Suche erfolgt dann entweder automatisch oder manuell – unterstützt werden die Services Das Telefonbuch und Klicktel.de. Kurzum: Angefangen beim Funktionsumfang über die Bedienerführung bis hin zum Support – Box To Go Pro ist die mit Abstand beste Fremdanbieter-Android-App für Ihre Fritzbox. Eine kostenlose Testversion mit eingeschränktem Funktionsumfang steht auch zur Verfügung. Check My! Box für iOS iPhone-Besitzer, die rund um die Uhr auf die wichtigsten Funktionen ihrer Fritzbox zugreifen wollen, entscheiden sich für die 3,99 Euro teure App Check My! Box . Sehr hilfreich ist, dass bei der Einrichtung ein Assistent zum Einsatz kommt, der Sie Schritt für Schritt durch den kompletten Konfigurationsprozess führt und Ihnen anhand von Screenshots zeigt, welche Einstellungen Sie anpassen müssen. Dass die Bilder die „alte“ Konfigurationsoberfläche zeigen, ist zu verschmerzen. Ratsam ist es, die App für den Fernzugriff zu konfigurieren, etwa über Myfritz oder einen alternativen DynDNS-Service, damit Sie auch dann Kontakt zum AVM-Router aufnehmen können, wenn Sie mit Ihrem iPhone außerhalb des heimischen WLANs unterwegs sind. Steht die Verbindung, können Sie auf die Anrufliste zugreifen, an der Fritzbox eingerichtete Anrufbeantworter abhören und Rufumleitungen ein- und ausschalten. Interessant für alle Nutzer, die über die Fritzbox Faxe senden und empfangen. Die App zeigt auf Wunsch neu eingegangene Faxnachrichten an und gestattet auch das Löschen von Faxen. Ebenfalls möglich ist es, die WLAN-Funktion des Routers ein- und auszuschalten, den Gastzugang zu konfigurieren und Netzwerkgeräte mittels Wake on LAN zu starten. Die Verwaltung von Smart-Home-Equipment ist hingegen nicht möglich. Offiziell werden die Fritzbox-Modelle 7170, 7270, 7390 und 7490 unterstützt, auf denen mindestens Fritz-OS 5.x installiert ist. Im Test konnten wir uns jedoch selbst davon überzeugen, dass die App auch mit dem aktuellen Top-Modell Fritzbox 7580 problemlos zusammenarbeitet. Interessant für Nutzer, die mehrere Fritzboxen besitzen: Die App unterstützt verschiedene Benutzerprofile.