Wie viele Pixel lassen sich auf einen Bildsensor quetschen? Lange Zeit war dies für viele Hersteller die einzige Frage, die allerdings nicht unbedingt der Bildqualität zuträglich war. Bei den auf der CES neu vorgestellten Digitalkameras der Kompaktklasse hingegen dominiert ein neues Merkmal, das bislang eher im Bereich der Bridge-Kameras zu finden war: ein ordentlicher, optischer Zoom.
So ist die Olympus Stylus 9000 mit einem zehnfachen optischen Zoom ausgestattet (28 – 280 mm Kleinbild) und bietet eine maximale Auflösung von 12 Megapixel. Die Kamera ist zudem mit einem 2,7-Zoll-Display, optischer und digitaler Bildstabilisierung, Gesichtserkennung, 19 Bild-Modi und weiteren Funktionen ausgestattet und soll ab Februar in den USA für rund 350 Dollar erhältlich sein. Für 300 Dollar wird Olympus zudem die Stylus-7000 auf den Markt bringen. Dieses Modell bietet einen siebenfachen, optischen Zoom.
Olympus ist darüber hinaus auch noch der derzeitige Spitzenreiter in Sachen Megazoom-Kameras: mit der Olympus SP-590 ZU. Dieses Modell wird über einen 26-fachen, optischen Zoom verfügen sowie maximal 12 Megapixel (CCD-Sensor). 29 Aufnahme-Programme, Gesichtserkennung für parallel bis zu 16 Gesichter, Editierfunktionen, HD-Filme und mehr runden den Funktionsumfang ab. Die Olympus SP-590 ZU soll im März für rund 450 Dollar in den Handel kommen.
Damit konnte sich Kodak nur wenige Stunden als Megazoom-King fühlen. Das Unternehmen hatte auf der CES kurz zuvor die Kodak Z980 angekündigt, die über einen 24-fachen optischen Zoom und 12 Megapixel Auflösung verfügt und 400 Dollar kosten soll.