Mit über 30 Entwicklern beteiligt sich IBM an der Weiterentwicklung von Openoffice.org. Quasi als Ableger entsteht daraus Lotus Symphony, welches im Gegensatz zu Openoffice.org mit überarbeiteter, vereinfachter Oberfläche bei den Anwendern punkten soll. Lotus Symphony enthält neben einer Textverarbeitung auch eine Tabellenkalkulation und ein Präsentationsprogramm. Das trotz Openoffice.org dennoch ein Bedarf an einer weiteren Gratis-Office-Suite besteht, konnten eindrucksvoll die Downloadzahlen belegen: Allein die englischsprachige Version wurde bis dato mehr als 400.000 Mal heruntergeladen.
Mit der Beta 3 wird Lotus Symphony nun internationaler. Die Version ist zwar seit einigen Tagen erhältlich, doch erst am Wochenende hat IBM deren Erscheinen auch offiziell verkündet. Die Unterstützung für insgesamt 24 Sprachen ist modular aufgebaut, so dass Anwender jederzeit ein weiteres Sprachpaket herunterladen können, um die Office-Suite in einer anderen Sprache inklusive der dafür vorgesehenen Rechtsschreibüberprüfung zu nutzen.
Die Anzahl der installierbaren Wörterbücher ist unbegrenzt. Dadurch profitiert Lotus Symphony laut Angaben von IBM davon, dass bei der Entwicklung der Eclipse-basierte Lotus Expeditor zum Einsatz kommt, der das flexible hinzufügen von zusätzlichen Sprachpaketen ermöglicht. An der Übersetzung waren zahlreiche IBM-Teams weltweit beteiligt.
Download: IBM Lotus Symphony (Beta 3)