Sun-Chef Scott McNealy hat auf einer Konferenz des Investment-Hauses Merrill Lynch in den USA den Zuhörern Tipps gegeben, woran man Internet-Start-up-Firmen erkennt, in die man weder Zeit noch Geld investieren soll. Ein Rat: Besonders gefährlich seien Unternehmen, die zwar genug Bargeld besitzen, um einen ganzen Kleinstaat zu kaufen, aber fast keinen Umsatz machen. Fast ebenso schlimm sei es, wenn sich der Umsatz auf weniger als ein Viertel des Wertes der Autos auf dem Parkplatz des Unternehmens belaufe.
Fehlten genauere Informationen über die finanzielle Situation des Unternehmens, so genüge oft eine Beobachtung der Mitarbeiter. Pager, die lediglich Aktienkurse darstellen könnten, seien ein Warnzeichen. Aussagen wie “Gewinne sind etwas von gestern” sollte Interessenten ebenfalls stutzig machen. Schließlich: Wenn im Büro mehr Haustiere als Mitarbeiter unterwegs seien, gebe es keinerlei Chancen für den Erfolg der Dot-com-Firma. (PC-WELT, 06.05.2000, he)