Der Aufbau der IT-Infrastruktur im durch die Terroranschläge der vergangenen Woche in Mitleidenschaft gezogenen Financial District in New York wird nach Einschätzung von Computer Economics rund zwei Jahre dauern und rund 15,8 Milliarden Dollar kosten. Dies meldet unser Schwestermagazin Computerwoche . Die Kosten sind damit rund dreimal höher als der üblicherweise anfallende Maintenance-Aufwand.
Michael Erbschloe, Vice President Research bei Computer Economics, erklärte, die Einschätzung basiere auf der Annahme, dass anfänglich rund 100.000 Hightech-Arbeitsplätze aus dem Welthandelszentrum und den umliegenden Gebäuden verlegt werden mussten. Mittelfristig dürften die temporären und dauerhaften Verlagerungen samt Anschaffung neuer Hardware (Workstations, PCs, Server) rund 8,1 Milliarden Dollar kosten.
Ferner arbeiten gerade rund 25.000 IT- und Telecom-Serviceleute daran, möglichst rasch die gewohnte Infrastruktur wieder herzustellen. Die Personalkosten dafür schätzt das Institut auf 1,7 Milliarden Dollar. Der Wiederaufbau der TK- und Dateninfrastruktur schlägt mit geschätzten sechs Milliarden Dollar zu Buche. Erbschloe erwartet, dass viele Datenzentren statt in Manhattan in anderen New Yorker Stadteilen oder in New Jersey wieder errichtet werden.
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