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Filmwiedergabe in 3D ist ein wichtiger Trend der diesjährigen CeBIT in Hannover: Nicht nur Grafikkarten und Displays unterstützen das dreidimensionale Filmerlebnis, auch die ersten Beamer können mit der neuen Technik umgehen. Mit geringeren Ansprüchen an die Bildqualität benutzen Sie den Beamer im Hosentaschenformat dazu, um Filme von iPhone und Notebook an die Wand zu werfen. Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Artikel neben einem Musikplayer im Retro-Design zwei Fernsehgeräte vor, die speziell auf den Einsatz im Hotel zugeschnitten wurden.

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In Halle 15, Stand F20 präsentiert Acer den 3D-Beamer H5360. Der Projektor bietet eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln und unterstützt die Technik Nvidia 3D Vision. Die Bildhelligkeit beträgt 2.500 ANSI Lumen und das Kontrastverhältnis erreicht bis zu 3.200:1. Für das 3D-Erlebnis zuhause sind zusätzlich eine 3D-Brille sowie ein PC mit einer kompatiblen Grafikkarte erforderlich. Jedes Bild wird doppelt gerendert – je einmal für das rechte und das linke Auge. Die beiden Bilder werden leicht versetzt übereinander gelegt. Die Grafikkarte übermittelt diese Informationen an den Acer H5360, der die Bilder mit einer Frequenz von 120 Hz darstellt. Die 3D-Brille synchronisiert sich mit der Projektion durch entsprechendes Öffnen und Schließen des rechten beziehungsweise linken Brillenglases. Das geschieht in einer Frequenz von 60 Hz pro Glas. So entsteht die Tiefe. Die Brille arbeitet mit einem speziellen, batteriebetriebenen Infrarotsender, der über den USB-Port an den Computer angeschlossen wird. Zum Preis von 800 Euro ist der Beamer bereits erhältlich.

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An das Design älterer Stereoanlagen erinnert der HiFi-Player Colorfly. Sie finden ihn am Stand G16 bei Colorful in Halle 15. Das Gehäuse besteht wahlweise aus nordamerikanischem Walnussholz oder afrikanischem Rosenholz. Laut Aussage des Herstellers wurde der Klang mit hochwertigen Komponenten gegenüber herkömmlichen Multimediaplayern verbessert. Der Musikliebhaber kann zwei Kopfhörer gleichzeitig an den Colorfly anschließen (1x 3,5 Millimeter und 1x 6,3 Millimeter Klinkenanschluss). Außerdem gibt es je einen S/P-DIF-Eingang und -Ausgang. Erscheinungsdatum und Preis sind noch nicht bekannt.
Der MSI DigiVox mini Air ist ein DVBT-Stick für den Anschluss an den PC oder ans Notebook. Zum Lieferumfang gehört eine Fernbedienung. TV-Sendungen zeichnet der USB-Adapter im MPEG2-Format auf. Über die Software „ArcSoft TotalMedia“ können Sie Videos und Fotos gleich nachbearbeiten. Der MSI DigiVox mini Air ist ab sofort zum Preis von 50 Euro erhältlich und in Halle 17, Stand C38 zu besichtigen.

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Viele Multimedia-Funktionen in einem Gerät bietet der Aiptek D25: Der integrierte Beamer hat eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln im 4:3-Format. Mit einer Helligkeit von 20 Lumen und einem Kontrastverhältnis von 100:1 ist der Beamer allerdings nur für abgedunkelte Räume gedacht. Das optische Laufwerk spielt DVDs und CDs ab. Das eingebaute DVB-T-Modul überträgt das Fernsehsignal direkt auf die Leinwand. Eine DVB-T-Antenne und eine Fernbedienung sind beigefügt. Über einen SD-Kartenleser können Sie Fotos von der Digitalkamera auf die Leinwand projizieren. Außerdem spielt der Aiptek D25 gängige MPEG4-Videoformate wie DivX und XviD ab. Der Sound wird direkt über die integrierten Stereo-Lautsprecher wiedergegeben. Der D25 kostet 350 Euro. Mit dem D20 bietet Aiptek (Halle 14, Stand H16) auch ein Modell ohne DVB-T-Empfang an, das auf rund 330 Euro kommt.

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Beim Aiptek AHD H12 Extreme handelt es sich um einen Camcorder, der Filme mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln aufzeichnet. Der CMOS-Bildsensor hat eine Auflösung von 10 Megapixeln. Der Camcorder bringt ein Objektiv mit 12fach otischen Zoom mit. Das eingebaute LCD-Display im 16:9-Format hat eine Diagonale von 3 Zoll und ist bis zu 270 Grad drehbar. Den internen Speicher von 128 MB können Sie per SD-/MMC-Speicherkarten bis 32 GB erweitern. Die Datenübertragung zum PC findet über eine USB-2.0-Verbindung statt. Der Camcorder Aiptek AHD H12 Extreme kostet 300 Euro.

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Das Aiptek Story Book InColor sieht von außen wie ein normales Märchenbuch aus, besitzt aber innerhalb des Buchumschlages ein weiß gerahmtes 8-Zoll-Farbdisplay (20,32 Zentimeter Bilddiagonale) mit eingebauten Lautsprechern. Es assistiert dem Erzähler also in Ton und Bild. Die digitalen Geschichten selbst liegen entweder auf dem integrierten 1-GB-Speicher oder können per USB 2.0-Anschluss abgespielt werden. Außerdem hat das Gerät einen Kartenleser integriert, der die Kartenformate SD, SDHC, MMC und MS Pro (bis 16GB) aufnimmt. Auf den eingebauten 1GB Speicher passen laut Aiptek bis zu 100 Bilderbücher oder mindestens 3 Stunden Bildinhalt. Die Display-Auflösung des Story Book InColor beträgt 800 x 600 Pixel (RGB). Strom zieht es entweder über das mitgelieferte Netzteil oder den wiederaufladbaren Li-Ion-Akku. Er soll bis zu 4 Stunden durchhalten. Das Aiptek Story Book InColor ist für 200 Euro erhältlich.

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Der Mini-Beamer Aiptek T30 projiziert Fotos, Videos und Präsentationen an die Wand, sobald er an einem Gerät mit AV-Ausgang hängt. Die Filminhalte selbst können vom iPhone, einem Camcorder, einer Digicam oder dem DVD-Player kommen. Die LED-Technik sorgt für einen Helligkeitswert von 15 Lumen und einen Kontrast von 200:1. Mit Abmessungen von 121 x 50,3 x 20,5 Millimetern wiegt der Aiptek T30 etwa 146 Gramm. Der Mini-Beamer ist in den Farben blau und silber erhältlich und kostet rund 300 Euro.

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Einen Tick besser als der T30 ist der Mini-Beamer Aiptek V20 ausgestattet. Bei diesem Modell beträgt der interne Speicher zwei Gigabyte, außerdem ist im V20 ein VGA-Anschluss integriert. Der Kartenleser für SD- und MMC-Karten akzeptiert Speichermedien bis zu einer Kapazität von 32 GB. Der Aiptek V20 kostet 350 Euro.

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LG stellt seine Produktneuigkeiten in Halle 2, Stand E40 vor; zusätzlich ist der Hersteller im Planet-Reseller-Bereich in Halle 14, Stand H36 vertreten. Beim LG CF3D handelt es sich um einen 3D-Beamer für Profi-Awender. Die Helligkeit liegt bei 2.500 ANSI-Lumen, während das Kontrastverhältnis maximal 7.000:1 beträgt. Das Gerät unterstützt sowohl das 4:3- als auch das 16:9-Format. Neben drei HDMI-Anschlüssen für hochauflösende Inhalte ist der Projektor durch eine LAN-Buchse netzwerkfähig und bringt zudem die analogen Anschlüsse VGA, S-Video und Composite-Video mit. Die im LG CF3D integrierten Lampen haben laut Hersteller eine Lebensdauer von 3500 Stunden im Economic-Modus und 3000 Stunden im Normal-Modus. Der Projektor ist ab Mai 2010 zu einem Preis von 11.500 Euro im Handel erhältlich.

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Der LG HX300 ist ein transportabler Beamer, der rund ein Kilogramm wiegt. Der LED-Projektor mit XGA-Auflösung (1024 x 768 Pixel) hat ein Kontrastverhältnis von 2.000:1. Das Gerät unterstützt DivX-, MP3-, und JPEG-Dateien, die direkt von einem USB-Stick kommen können. Der Preis liegt bei rund 800 Euro.

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Mit dem Fernseher LG LH250C zeigt LG eine Geräteserie, die speziell für Hotels entwickelt wurde. Die Hotelgäste können beispielsweise Notebook, MP3-Player, oder Camcorder an den Fernseher anschließen, um mitgebrachte Inhalte abzuspielen. Die Geräte haben einen “Hotel Mode”. Darüber lässt sich nicht nur die Lautstärke regeln, sondern auch der Zugriff auf das Menü beschränken und der Kanal festlegen, den das Gerät nach dem Einschalten anzeigen soll. Mit “USB Kloning” wird die Einrichtung und Verwaltung aller Fernseher in einer Hotelanlage einfach: Einmalig definierte Einstellungen werden vom zuerst installierten TV auf alle restlichen Geräte per USB-Stick übertragen. Damit sind alle TVs über USB auch updatefähig. Die LH250C Serie ist in den Größen 22-, 26-, 32- und 42-Zoll erhältlich, Preise sind noch nicht bekannt.

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Der LG LH201C gehört ebenfalls zu LGs Hotel-TV-Reihe. Er ist in den Größen 22-, 26-, 32- und 37-Zoll erhältlich und bietet 400 digitale und 100 analoge Programmplätze. Die Gäste können zwischen acht Bildstatus-Modi wählen: Vivid, Standard, Natürlich, Cinema, Sport, Game sowie zwei individuell einstellbaren Experten-Modi. Fünf Ton-Modi für Standard, Music, Cinema, Sport und Game sorgen für den Sound. Die Geräte der LH201C-Serie verfügen über zwei HDMI-Anschlüsse. Die Preise stehen noch nicht fest.