580 Millionen Menschen hatten weltweit Ende 2002 einen Internet-Zugang. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Marktforscher von ” Nielsen//Netratings “, die im vierten Quartal des vergangen Jahres in elf Ländern durchgeführt wurde.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit die Verbreitung des Internets von 563 Millionen Menschen um drei Prozent. Die größte “Onliner-Population” hat laut Studie die USA. Hier besitzen 168 Millionen Einwohner einen Internet-Zugang.
Deutschland ist in Europa mit 41,8 Millionen Internet-Anwendern führend. Die weltweit höchste Zuwachsrate hatte im vergangenen Jahr Spanien. Im iberischen Land wuchs die Online-Gemeinde um 22 Prozent auf 17 Millionen Surfer. Damit gilt das Land nach Ansicht der Marktforscher zum “nächsten großen Internet-Markt”. Der Mail-Verkehr nahm in Spanien um sechs Prozent und der Konsum audio-visueller Online-Inhalte um fünf Prozent zu.
Global gesehen leben 29 Prozent aller 580 Millionen Onliner in den USA und 23 Prozent in Europa. Asien hat mit 75,5 Millionen Internet-Anwendern einen Anteil von 13 Prozent. Der Wert für Asien beschränkt sich allerdings nur auf Daten, die aus Australien, Hongkong und Japan vorlagen. In Lateinamerika tummeln sich mit 14,3 Millionen nur zwei Prozent der weltweiten Webbevölkerung. Allerdings wurden hier nur Zahlen in Brasilien erhoben.
Die Studie stützt sich auf Zahlen aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Niederlande, Spanien, Schweden und USA. Bei den nicht in der Studie eingeschlossenen Ländern rechnen die Marktforscher mit 186,8 Millionen Internet-Nutzern. Das entspricht einem Anteil von 33 Prozent an den insgesamt 580 Millionen Surfern.
Studie: Web-Nutzung nimmt stetig zu (PC-WELT Online, 17.02.2003)