Theoretisch könnten Sie nun einfach im Bios die SATA-Einstellung von “Legacy IDE”, “Enhanced IDE” oder “Native IDE” auf “AHCI” umstellen. Danach lässt sich aber Windows nicht mehr neu booten: Da sich die Kennung der Platte (PCI-ID) verändert hat und zudem die AHCI-Treiber in Windows fehlen, ist die Platte “weg”. Das Umstellen auf AHCI ist daher mit vertretbarem Aufwand nur vor einer Neu-Installation von Windows zu empfehlen. Falls Sie das sowieso vorhaben, besorgen Sie sich zunächst den passenden AHCI-Treiber für Ihren Chipsatz, entweder von der Treiber-CD des Rechners oder aus dem Web. Laden Sie sich AHCI-Treiber für AMD-PCs oder den “Matrix Storage Manager” für Intel-PCs herunter. Danach entpacken Sie den Treiber über den Befehl
Iata87_cd.exe -a -p
Tip
AHCI-Modus für SATA-Platten
In praktisch allen neuen PCs stecken seit etwa vier Jahren ausschließlich SATA-(II-)Festplatten. Ihren Tempotrumpf können sie aber nur ausspielen, wenn nicht das Bios sie künstlich in den langsameren, aber abwärtskompatiblen IDE-Modus zwingt.

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