Die Kombination aus Volltastatur und intuitiver Touch-Steuerung ist beliebt, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis die Preise für die neuen Monitormodelle fallen.
Bedienkomfort auch ohne Neuanschaffung: Wenn Sie sich erst vor einigen Monaten ein Notebook oder einen Bildschirm gekauft haben, lohnt sich eine erneute Investition kaum. Aber Sie müssen nicht unbedingt auf den Bedienkomfort verzichten, den Sie von Ihrem Smartphone her kennen. Sie müssen lediglich selbst Hand anlegen und eventuell auch etwas Lust zum Basteln mitbringen.

Einige Unternehmen bieten TouchscreenRahmen an, die sich auf Ihr aktuelles Display mit Hilfe eines werkzeugfreien Haltesystems montieren lassen. Diese Overlays funktionieren meist mit optischer TouchTechnik – das heißt, im Rahmen befinden sich Kameras, die den Druckpunkt erfassen. Die Anbindung an Ihr bestehendes System erfolgt über USB. Allerdings ist die Reaktionszeit auf die Eingaben mit 5 bis 10 Millisekunden etwas langsamer als bei resistiven oder kapazitiven Displays. Die Overlays eignen sich für Bildschirme mit einer Diagonalen von bis zu 300 Zoll. Mehr über diese Art der Nachrüstung finden Sie beispielsweise unter www.mymultitouch.de oder www.infotronik.at . Netbooks, Notebooks und Ultrabooks lassen sich damit nicht ausstatten, denn der Rahmen verhindert das Zuklappen.
Windows 8 am PC – aber bitte mit Touchscreen
Etwas mehr Geschick und Bastellaune ist nötig, wenn Sie das Display gleich komplett tauschen möchten. Im Internet gibt es bereits zahlreiche Angebote für Touch-Displays in allen Diagonalen, besonders für Netbooks und die größeren Notebooks. Hierfür müssen Sie das Gehäuse öffnen, das alte Display herausschrauben und den neuen Touch-Screen einsetzen – aber Achtung: die Herstellergarantie verlieren Sie dabei.