Als hierzulande längst das Wochenende eingeläutet war, hat Adobe noch ein wichtiges Sicherheits-Update für seinen Flash Player veröffentlicht. Die neue Version 11.3.300.257 für Windows und Mac behebt sieben Sicherheitslücken , von denen sechs geeignet sind, um Code einzuschleusen und auszuführen. Auch für Linux und Android gibt es neue Versionen. Adobes RIA-Umgebung AIR ist in der neuen Version 3.3.0.3610 verfügbar, die den neuen Flash Player enthält.
Die wichtigste Neuerung im Flash Player 11.3 ist die Sandbox für Firefox, allerdings nur unter Windows Vista und neuer. Wie schon seit längerer Zeit bei Chrome werden Flash-Inhalte nun auch in Firefox und Seamonkey in einer abgeschotteten Umgebung ausgeführt. Damit soll verhindert werden, dass eingeschleuster Code Sicherheitslücken im Flash Player ausnutzen kann, um auf das System durchzugreifen.
Für Mac-Benutzer bietet der neue Flash Player, wie schon unter Windows, nun die Möglichkeit automatischer Hintergrund-Updates. Die Installation und Aktivierung dieses Dienstes erfolgt nach Zustimmung des Benutzers beim Installieren der neuen Flash-Version.
Google liefert seinen Browser Chrome mit einen fest integrierten Flash Player aus. Daher haben die Chrome-Entwickler auch die neue Version 19.0.1084.56 bereit gestellt, die den neuen Flash Player enthält. Chrome aktualisiert sich automatisch, wie inzwischen auch Firefox.