Letzte Woche machte die Meldung die Runde, dass HP bis zu 30.000 Mitarbeiter entlassen könnte. Jetzt hat Meg Whitman, die Hewlett-Packard führt, Details zur Umstrukturierung bekannt gegeben. Demnach will Hewlett-Packard seine Mitarbeiterzahl um acht Prozent verringern. Was konkret bedeutet, dass 27.000 Menschen das Unternehmen verlassen müssen. Das sei Whitman zufolge nötig, um HP wieder auf eine gesunde Basis zu stellen. Nicht alle Betroffenen werden entlassen, ein Teil der Mitarbeiter kann auch früher in Rente gehen. Die Personalreduzierung habe bereits am 31. Oktober letzten Jahres begonnen und würde bis zum Ende des Finanzjahres 2014 andauern. Die konkreten Maßnahmen zum Personalabbau würden von Land zu Land unterschiedlich ausfallen. Mit dem Umstrukturierungsprogramm will Hewlett-Packard bis zum Finanzjahr 2014 3 bis 3,5 Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) einsparen. Das bei den Personalkosten eingesparte Geld soll wieder in HP investiert werden.
Meg Whitman, die jetzt als CEO von Hewlett-Packard den massiven Stellenabbau befohlen hat, hatte im Jahr 2010 für die Republikaner um den Posten des Gouverneurs des US-Bundesstaates Kalifornien kandidiert. Im Wahlkampf versprach Whitman, wie kann es auch anders sein, mehr Jobs (siehe Foto). Sie unterlag damals aber dem Kandidaten der Demokraten. Im September 2011 löste sie dann Léo Apotheker als CEO von Hewlett-Packard ab.