
©2014
Microsoft verkauft Windows 7 recht erfolgreich. Doch auf den meisten PCs hält immer noch Windows XP die Stellung. Insbesondere auf vielen Büro-Rechnern verrichtet der Windows-Veteran immer noch zuverlässig seine Dienste. Besonders problematisch: Auf solch älteren PCs mit einem schon in die Jahre gekommenen Betriebssystem sammelt sich meist viel Datenmüll an, Reste von ehemals installierter und dann wieder deinstallierter Software findet man überall auf der Festplatte, viele Verknüpfungen führen ins Leere, die Registry strotzt nur so vor verwaisten Einträgen. Da hilft nur eines: Aufräumen. Damit Windows XP wieder fit und schlank wird.
Unsere Tipps für ein sauberes Windows XP sind in zwei Kategorien eingeteilt:
User: Tipps mit diesem Symbol können Sie auch mit einem eingeschränkten Benutzerkonto durchführen. Die Einstellungen haben nur Auswirkungen auf den aktuell angemeldeten Anwender.
Admin: Mit diesem Symbol gekennzeichnete Tipps betreffen das ganze System. Dafür brauchen Sie Administratorrechte.
Zu viele Daten, die Sie nicht mehr brauchen, alte Sicherungskopien oder gar überflüssige Programme: So werden Sie wirklich alles los.
Platte säubern Greifen Sie als Erstes zum integrierten „Windows-Besen“ – am besten direkt nach dem PC-Start, wenn noch keine Programme geladen sind. Öffnen Sie den Arbeitsplatz, klicken Sie mit Rechts auf eine Ihrer Festplattenpartitionen (z.B. C:), gehen Sie zu Eigenschaften und klicken Sie auf Bereinigen. Kreuzen Sie alle verfügbaren Optionen an, mit einer Ausnahme: „Alte Dateien komprimieren“ schafft zwar viel Platz, verlangsamt aber eventuell das Öffnen und Schließen von Programmen und Daten.
In der klassischen Startmenüansicht von Windows XP finden Sie unter Start das Menü Dokumente. Es zeigt Verknüpfungen zu den 15 zuletzt geöffneten Dateien an. In der Standardansicht von Windows XP ist dieser Menüpunkt nicht eingeblendet. Wer die Funktion „Zuletzt geöffnete Dokumente“ trotzdem nutzen will, klickt mit Rechts auf Start und aktiviert sie unter Eigenschaften/Anpassen/Erweitert.
Selbst wenn die Funktion nicht aktiviert ist, sammelt Windows die dafür nötigen Informationen. Darüber hinaus speichert das System mehr als die angezeigten 15 Verknüpfungen. Schauen Sie nach: Öffnen Sie per Windows-Explorer den Ordner C:Dokumente und Einstellungen[IhrName]Recent. Dort drin finden Sie alle Verknüpfungen. Wenn Sie möchten, können Sie diese bedenkenlos löschen. Damit erscheinen sie nicht mehr im Startmenü.

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Programme deinstallieren Sind auf Ihrem PC Anwendungen installiert, die Sie gar nie nutzen? Deinstallieren Sie diese via Start/Systemsteuerung/Software. In der Software-Verwaltung von Windows werden Sie nicht nur Programme los: Klicken Sie auf Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen, um Systemkomponenten zu löschen, die Sie nie benutzen. Was Sie nicht brauchen, können Sie gefahrlos abhaken. Bei Zubehör und Dienstprogramme lohnt sich zudem ein Klick auf Details. Dort eliminieren Sie die langweiligen Windows-Spiele.
Microsoft Messenger Wer den Microsoft Messenger (MSN) nicht benutzt, schickt ihn am besten in die Wüste. Öffnen Sie Start/Ausführen und tippen Sie dies ein: RunDll32*advpack.dll,LaunchINFSection*%windir%INFmsmsgs.inf,BLC.Remove . Wichtig: Anstatt der Sternchen * müssen Sie Leerzeichen setzen. Wie Sie sehen, enthält der Befehl zwei Leerzeichen.
Schriften loswerden Ein Rechner mit mehr als dreihundert Schriftarten wird in Office-Anwendungen manchmal etwas träge. Da hilft es, in Start/Systemsteuerung/Schriftarten etwas aufzuräumen: Markieren Sie die zu entfernende Schrift und wählen Sie per Rechtsklick Löschen. Achtung: Lassen Sie die mitgelieferten Windows-Standardschriften drin! Werfen Sie mal einen Blick auf www.microsoft.com/typography/fonts/default.aspx und wählen Sie das Produkt, z.B. Windows XP. Die dort aufgelisteten Schriften dürfen Sie nicht löschen.
Wenn es auf der Platte eng wird, empfiehlt sich ein Blick in den Ordner C:Windows. Hier sollten Sie mehrere in Blau angeschriebene Ordner mit Namen wie „$NtUninstallKB“ entdecken. Wenn nicht, schalten Sie die Anzeige von versteckten Dateien, Systemdateien und Dateiendungen ein.

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Die blau angeschriebenen Ordner belegen oft mehrere Hundert Megabyte. Wenn seit dem letzten Update alles problemlos funktioniert, dürfen Sie innerhalb von C:Windows jene Ordner löschen, deren Namen mit folgenden Zeichen beginnen: $MSI31Uninstall, $NtService- PackUninstall, $NtUninstallKB und $xpsp1hfm$.
Lassen Sie aber den großen Ordner $hf_mig$ unangetastet. Es kann vorkommen, dass eines der nächsten Windows-Updates auf darin liegende Dateien zurückgreift.
Defragmentieren Ihre Harddisk liest Daten schneller, die in einem Stück abgelegt sind. Manchmal landet eine Datei aber in mehreren Teilen auf der Platte, was für den Lesekopf einen Umweg bedeutet. Besonders beim älteren Dateisystem FAT32 sind stark fragmentierte Daten eine enorme Systembremse.

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Um herauszufinden, welche Dateisysteme auf Ihren Laufwerken arbeiten, öffnen Sie unter Arbeitsplatz via Rechtsklick die Eigenschaften des Laufwerks.
Wie häufig das Defragmentieren sinnvoll ist, hängt vom Dateisystem und von der Benutzung ab. FAT32-Partitionen mit vielen Schreib- und Löschzugriffen sollten Sie etwa monatlich defragmentieren. Bei in Einzel-PCs genutzten NTFS-Partitionen reichen zwei- bis viermal pro Jahr.
Starten Sie den Optimierungsvorgang, indem Sie alle anderen Anwendungen schließen. Klicken Sie im Register Extras des „Eigenschaften“-Fensters auf Jetzt defragmentieren.

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Installationsdateien entrümpeln Unter C:Windows befindet sich der Installer-Ordner. Dort landen Dateien, die Windows zum Deinstallieren von Anwendungen braucht. Manches bleibt dort ungewollt liegen. Haben Sie seit der Inbetriebnahme Ihres PCs viele Programme installiert und deinstalliert, empfiehlt es sich, mit einem Rechtsklick und Eigenschaften die Größe dieses Installer-Ordners zu prüfen. Ist er größer als 100 MB, sollten Sie das Programm Windows Installer CleanUp einsetzen. Es steht unter http://support.microsoft.com/kb/290301 gratis zur Verfügung. Das Programm listet alle Anwendungen auf, deren Einträge im Installer-Ordner sitzen. Achtung: Löschen Sie mit Windows Installer Clean Up nicht blindlings Einträge. Sie dürfen die Schaltfläche Remove nur verwenden, wenn Sie sicher sind, dass Sie die zugehörige Anwendung zuvor wirklich deinstalliert haben.
Komfortabler Zugriff auf Dateien, weg mit lästigen Autofunktionen und optimierte Startmenüs: Formen Sie Windows nach Ihren Wünschen.
Schöner verknüpft Verknüpfungen beschleunigen die Arbeit. Doch beim Erstellen erhält jede automatisch den Zusatz „Verknüpfung mit“. Wenn Sie diesen Zusatz nicht jedes Mal von Hand löschen wollen, verhindern Sie, dass Windows ihn immer wieder reinschreibt. Geben Sie unter Start/ Ausführen regedit ein und drücken Sie Enter. So gelangen Sie in die Windows-Registry.
Achtung: Der falsche Umgang mit dem Registry-Editor kann das System unbrauchbar machen. Halten Sie sich an unsere Anleitung und löschen oder verändern Sie keine anderen Einträge. Navigieren Sie im Registry-Editor als Erstes zum Ordner HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer.

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Falls nicht vorhanden, erstellen Sie per Rechtsklick und Neu in der rechten Fensterhälfte einen Binärwert namens „link“. Nach einem Doppelklick geben Sie ihm den Wert „00 00 00 00“ und klicken auf OK. Starten Sie den PC neu.
Senden an Beim Rechtsklick auf eine Datei im Windows-Explorer erscheint das Menü Senden an, das Verweise auf andere Laufwerke enthält. Möchten Sie es um zusätzliche Verknüpfungen erweitern, öffnen Sie den Ordner C:Dokumente und Einstellungen[IhrName]SendTo. Erstellen Sie darin Verknüpfungen zu den am häufigsten genutzten Ordnern oder Laufwerken.
Per Senden an kopieren Sie später beliebige Dateien bequem in die dort verknüpften Ordner. Tipp: „SendTo“ nimmt auch Programmverknüpfungen auf, z.B. zum Notepad-Editor. So öffnen Sie Dateien unbekannten Typs via Klick auf Senden an mit Notepad.
Klassische Suche Die Darstellung der Suchen-Option aus dem Startmenü ist unter Windows XP nicht nach jedermanns Geschmack. Das „Hündchen“-Symbol werden Sie los, indem Sie unterhalb der Suchfelder auf Bevorzugte Einstellungen ändern klicken und anschließend auf Animierte Figur nicht verwenden.
Einige der Tipps in diesem Artikel setzen voraus, dass im Windows-Explorer alle Dateien sowie Dateiendungen angezeigt werden. Gehen Sie hierfür zu EXTRAS/ORDNEROPTIONEN/ANSICHT. Beseitigen Sie die Häkchen vor „Ansichtsoptionen für jeden Ordner speichern“, „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ und „Geschützte Dateien ausblenden“. Setzen Sie dafür eines bei „Inhalte von Systemordnern anzeigen“ und bei „Verschlüsselte oder komprimierte Ordner in anderer Farbe anzeigen“. Wählen Sie unterhalb von „Versteckte Dateien und Ordner“ noch die Option „Alle Dateien anzeigen“. Klicken Sie nun zuerst auf die Schaltfläche FÜR ALLE ÜBERNEHMEN und bestätigen Sie mit JA, gefolgt von OK.
Sie haben also Windows dazu überredet, die Systemdateien und Dateiendungen anzuzeigen. Das ist aber nur die halbe Miete. Das System unterdrückt noch immer Endungen von SHS- und PIF-Dateien. Diese werden seit Jahren von Viren missbraucht. Auch bei solchen Dateien sollten Sie deshalb die Endung anzeigen. Tippen Sie dazu im Start/Ausführen-Feld regedit ein und drücken Sie Enter. Navigieren Sie zum Zweig HKEY_CLASSES_ROOTpiffile. Klicken Sie erst diesen an und anschließend den Eintrag „NeverShowExt“ in der rechten Fensterhälfte. Drücken Sie die F2-Taste und ändern Sie den Namen in „AlwaysShowExt“. Tun Sie dasselbe nochmals, aber im Registry-Zweig HKEY_CLASSES_ROOTShellScrap.

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Fehlerberichte nicht senden Bei Abstürzen will Windows eine Fehlerinfo an Microsoft senden, die jedoch persönliche Daten enthalten kann. Weil Anwender kaum je einen direkten Nutzen daraus haben, darf man diesen Dienst getrost abschalten. Rufen Sie per Rechtsklick auf Arbeitsplatz die Eigenschaften auf. Im Register Erweitert öffnen Sie Fehlerberichterstattung und deaktivieren diese Option.
Dateien indizieren Windows erstellt einen Index, damit es Dateien schneller findet, wenn Sie via Start/Suchen das System durchforsten. Der im Hintergrund laufende Indexdienst frisst jedoch Leistung und Speicherplatz.
Wenn Sie die Volltextsuche häufig brauchen, sollten Sie den Dienst aktiviert lassen. Suchen Sie aber nur selten, schalten Sie ihn am besten ab. Gehen Sie zu Start/Ausführen. Geben Sie services. msc ein und drücken Sie Enter. Doppelklicken Sie im neu erschienenen Fenster auf Indexdienst. Selektieren Sie anschließend den Starttyp „Deaktiviert“.
Suche in allen Dateitypen Bei der Volltextsuche wühlt Windows zwar in Dateien mit Endungen wie DOC oder TXT, aber andere Formate wie CSS, JS, PHP und XML bleiben außen vor. Folgender Registry-Trick hilft weiter. Tippen Sie im Start/Ausführen- Feld regedit ein und drücken Sie Enter. Setzen Sie im Zweig HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlContentIndex nach einem Doppelklick den Wert von „FilterFilesWith-UnknownExtensions“ auf „1“.
Scripting Host deaktivieren Der Dienst Windows Scripting Host ist fürs Ausführen von Visual-Basic- beziehungsweise Windows-Scripts zuständig. Weil Schädlinge solche Scripts benutzen, ist es sinnvoll, den Dienst abzuschalten. Tippen Sie im Start/Ausführen-Feld regedit ein und drücken Sie Enter. Besuchen Sie im Registry-Editor den Zweig HKEY_LOCAL_ MACHINESoftwareMicrosoftWindows Script HostSettings. Doppelklicken Sie rechts den Eintrag „enabled“, sofern vorhanden. Ändern Sie den Wert auf „0“ und bestätigen Sie mit OK. Fehlt der Eintrag, klicken Sie mit Rechts in die rechte Fensterhälfte, wählen Neu/Zeichenfolge, geben als Namen enabled ein und stellen dann den Wert auf „0“.
Wichtig: Falls Sie ein Script ausführen möchten, müssen Sie den Scripting Host wieder aktivieren und den Registry-Wert auf „1“ stellen.
Beim Anschließen von externen Laufwerken (z.B. USB-Festplatten) erhalten diese Geräte automatisch einen Buchstaben zugewiesen.
Manchmal purzeln dabei die Laufwerksbuchstaben aber wild durcheinander. Korrigieren Sie dies manuell mithilfe der Datenträgerverwaltung. Sie erreichen diese am schnellsten via Start/Ausführen und der Eingabe von diskmgmt.msc ins leere Feld.
Klicken Sie Ihr USB-Laufwerk mit Rechts an, wählen Sie Laufwerksbuchstaben und –pfade ändern und gehen Sie zu Ändern. Dort wählen Sie den gewünschten Buchstaben. Tipp: Ist Ihr Wunschbuchstabe von einem anderen Laufwerk besetzt, weisen Sie diesem zuerst einen neuen Buchstaben zu.
Anfälliger Dienst Der Windows-Dienst Universal Plug&Play soll sämtliche unterstützten Geräte (z.B. Drucker, Speicherlaufwerke) im Netzwerk automatisch aufspüren. Zuhause nützt diese Funktion nur wenig, da viele Geräte lokal angehängt sind. Zudem wies sie in der Vergangenheit gefährliche Sicherheitslücken auf.
Wer den Dienst nicht unbedingt braucht, sollte ihn deshalb deaktivieren. Öffnen Sie Start/Ausführen und geben Sie services.msc ein. Jetzt doppelklicken Sie Universeller Plug & Play Gerätehost und stellen den „Starttyp“ auf „Deaktiviert“.
Eine ähnliche Kandidatin ist die Funktion „Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen“, die Sie im Windows-Explorer unter Extras/Ordneroptionen/Ansicht finden. Deaktivieren Sie auch diese.
Systemwiederherstellung Windows XP speichert Backups von Systemdateien und Einstellungen im für Sie nicht einsehbaren Ordner C:System Volume Information. Der Ordner belegt manchmal viel Platz. Wenn Sie ein anderes Werkzeug für die Systemsicherung einsetzen (z.B. Acronis True Image), können Sie die Windows-eigene Systemwiederherstellung problemlos abschalten.
Hierfür braucht‘s einen Rechtsklick auf Arbeitsplatz, gefolgt von einem Klick auf Eigenschaften. Wählen Sie das Register Systemwiederherstellung und setzen Sie ein Häkchen bei „Systemwiederherstellung auf allen Laufwerken deaktivieren“. Achtung: Tun Sie dies wirklich nur, wenn Sie ein Backup-Programm wie True Image verwenden.

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Wenn es Sie stört, dass eine CD automatisch nach dem Einlegen startet, können Sie diese Funktion deaktivieren. Tippen Sie im Start/Ausführen-Feld regedit ein und drücken Sie Enter. Öffnen Sie per Registry-Editor den Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE SystemCurrentControlSetServicesCdrom und suchen den Eintrag „AutoRun“. Setzen Sie ihn auf „0“. Sofern der Eintrag „AutoRun“ fehlt, erstellen Sie ihn per Rechtsklick und Neu/DWORD-Wert. Versehen Sie ihn mit dem Wert „0“.
Startmenü für Admins Während Sie mit Ihrem Administratorkonto arbeiten, müssen Sie immer wieder zu Werkzeugen greifen, die sich in der Systemsteuerung oder in der Verwaltung befinden. Veranlassen Sie Windows, diese Programme direkt im Startmenü anzuzeigen. Ein Rechtsklick auf Start führt via Eigenschaften zum Register Startmenü und zum Befehl Anpassen. Wechseln Sie zu Erweitert und aktivieren Sie bei „Systemsteuerung“ die Option „Als Menü anzeigen“ und bei „Systemverwaltung „ den Punkt „Im Menü ‹Alle Programme› anzeigen“.

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CMD-Fenster im Explorer Wer seit MS-DOS-Zeiten gerne mit der Kommandozeile (früher „DOS-Fenster“) arbeitet, für den hat Microsoft ein Zückerchen parat. Laden Sie das PowerToy „Open Command Here“ http://www.pctipp.ch/downloads/betriebssystem/25623/microsoft_powertoys_for_windows_xp_zweite_ausgabe.html herunter und installieren Sie das Programm. Jetzt finden Sie im Windows-Explorer nach einem Rechtsklick auf einen Ordner den neuen Befehl Open Command Window Here. Er öffnet sofort ein Kommandozeilenfenster und darin den angeklickten Ordner.
Programmzugriff und Standards Im Windows-Startmenü findet sich eine Verknüpfung zum Hilfsprogramm „Programmzugriff und Standards“. Diese Anwendung gibt Ihnen beim Mailprogramm, Browser, Multimediaplayer etc. die Wahl zwischen Microsoft-Programmen und Konkurrenzprodukten.
Wenn Sie dieses Werkzeug sehr selten brauchen, blenden Sie es mit einem Registry-Trick im Startmenü aus. Tippen Sie im Start/Ausführen-Feld regedit ein und drücken Sie Enter. Gehen Sie im Registry-Editor zu HKEY_CURRENT_USER SoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer.
Falls der Eintrag „NoSMConfigurePrograms“ nicht schon da ist, erstellen Sie ihn mit einem Rechtsklick und Neu/DWORD-Wert. Weisen Sie ihm den Wert „1“ zu. Müssen Sie doch eines Tages auf „Programmzugriff und Standards“ zugreifen, rufen Sie das Programm einfach via Start/Systemsteuerung/Software auf.
Wichtig: Obwohl die Einstellung nur für den aktuellen Nutzer gilt, brauchen Sie zum Umstellen Administratorrechte. Machen Sie also den Anwender kurz zum Administrator, führen Sie die Änderung durch und entziehen Sie ihm nach dem Windows-Neustart die Rechte wieder.
Von Gaby Salvisberg. Der Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation PCtipp .