Auto-Hersteller Mercedes hat in dieser Woche sein neuestes Brennstoffzellen-Modell vorgestellt. Um zu verdeutlichen, dass der Wagen keinen Schadstoff-Ausstoß hat, hat der Konzern das Auto kurzerhand unsichtbar gemacht. Dieser clevere Marketing-Trick wird über kleine LEDs realisiert, die eine komplette Seite des Autos bedecken. Auf der anderen Seite wurde die digitale Spiegelreflexkamera Canon 5D Mark II angebracht, die ihre aufgenommenen Bilder direkt auf die LEDs projiziert. Das Mercedes-Modell wird damit sinngemäß „durchsichtig“. Während Mercedes heute bestätigte, dass das neue Brennstoffzellen-Auto reif für die Serienproduktion sei, gehen Branchenexperten davon aus, dass die ersten Wagen wohl erst 2014 kommerziell vertrieben werden. Die Brennstoffzellen-Technologie ist noch immer sehr teuer, da Wasserstoff schwer zu lagern und zu transportieren ist. Auch die Produktionskosten für eine passende Brennstoffzelle liegen noch in utopischen Höhen.
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Andere Auto-Hersteller wie Ford, Honda, Daimler, Toyota und Volkswagen forschen teilweise bereits seit 20 Jahren an entsprechenden Technologien, versprechen eine Massenproduktion jedoch frühestens für 2015. Brennstoffzellen werden mit Wasserstoff gefüttert, von dem nach der Energieumwandlung nur noch Wasser übrigbleibt. Aus diesem Grund, wird diese Technik als absolut sauber eingestuft, da sie keine Schadstoffe freisetzt.