BeGone (Link) ist ein optisch äußerst beeindruckender Multiplayer-Shooter für den Browser. Zunächst müssen Sie ein 500 KB kleines Browser-Plugin installieren. In den „Options“ stellen Sie danach unter anderem die Grafikqualität ein, schalten um zwischen Ego- und Schulter-Perspektive und belegen die Steuerungs-Tasten nach Wunsch. Standard ist – wie bei allen hier vorgestellten Spielen – WSAD für Bewegung, linke Maustaste für Feuern und Leertaste zum Springen. Unter „My Profile“ können Sie lediglich Ihren Spielnamen festlegen.

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Los geht’s mit „Find an Online Game“: Suchen Sie sich eines der geöffneten Spiele aus und klicken Sie auf „Join“. Anschließend entscheiden Sie sich für ein Team – SWAT oder Militia. Spielziel: Das gegnerische Team mit Waffengewalt besiegen. Die Schießeisen können Sie mit der „B“-Taste einkaufen – gegen virtuelles Geld, das Sie sich durch Abschüsse verdienen. BeGone selbst ist kostenlos und läuft in Chrome , Internet Explorer und Firefox . Trotz der sehr hübschen Grafik müssen Sie sich nicht um hohe Hardware-Anforderungen sorgen. Wir konnten das Spiel in mittleren Details flüssig auf einem Intel-Core-2-Duo E7500 mit 2,93 GHz, 4 GB RAM und einer in die Jahre gekommenen Radeon HD 3450 spielen. BeGone bietet inhaltlich wenig Abwechslung (nur ein Level) – für umsonst und ohne nennenswerte Installation im Browser ist das Spiel aber ein echter Geheimtipp!

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Quake Live (Link) von id Software ist schon seit 2009 kostenlos komplett im Browser spielbar. Das Game basiert auf dem Multiplayer-Shooter-Klassiker Quake III Arena aus dem Jahr 1999 und finanziert sich durch Werbung. Trotzdem es auf einem 12 Jahre alten PC-Spiel basiert, sieht Quake Live immer noch um Längen besser aus, als die meisten Browser -Games. Im Spiel treten Sie gegen andere Spieler aus aller Welt an. Spielziel: In „Free For All“ (jeder gegen jeden) und „Team Deathmatch“ (Team gegen Team) möglichst viele gegnerische Spieler abschießen und in „Capture the Flag“ die gegnerische Flagge klauen. In „Duel“ haben Sie nur einen Gegner – wer die meisten Abschüsse („frags“) erzielt, gewinnt.

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Das brauchen Sie: Windows XP, Vista oder Windows 7 sind Pflicht. Außerdem empfehlen die Entwickler als Browser den Internet Explorer oder Firefox . Wir konnten Quake Live aber auch problemlos in Google Chrome spielen. Der Prozessor ist mit wenigstens 800 MHz für die niedrigste Auflösung (1024×600) oder 2 GHz Single-Core für 1680×1050 Pixel keine große Hürde. Als Grafikkarte sollte wenigstens eine uralte Geforce 4 MX, Radeon 8500 oder die Intel-Grafik i915 im Rechner stecken. Id empfiehlt eine Geforce 7 oder Radeon X1800. Für ruckelfreies Baller-Vergnügen sollte es schon DSL oder wenigstens DSL Lite sein.

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Nach der kostenlosen Registrierung installiert Quake Live ein 2 MB kleines Browser-Plugin und lädt ein Spiele-Update. Wählen Sie anschließend ein Spiel, an dem Sie teilnehmen wollen – für den Anfang klicken Sie am besten auf „Training“ oder „Practice“. Dann setzt Ihnen Quake Live einige KI-gesteuerte Gegner vor die Flinte. Während das Spiel lädt, blendet Quake Live Werbung ein. Je länger Sie spielen, desto besser kann das Game Ihre Fertigkeiten einschätzen und sucht Ihnen dann möglichst gleichstarke Gegner aus. In den „Settings“ oben rechts suchen Sie sich eine Spielfigur aus (etwa einen Clown oder ein Skelett), passen die Tastenbelegung an und drehen an Auflösung und Lautstärke. Tipp: Sollte Quake Live ruckeln, schrauben Sie die Auflösung herunter und stellen Sie in den Drop-Down-Menüs unter „Game Settings, Advanced“ alles auf niedrig, sprich: den ersten Eintrag. Quake Live bietet gegen Geld auch Premium- und Pro-Accounts an. Die Vorteile: Nur Permium- und Pro-User können mehr als einem Clan beitreten, in den Premium-Arenen spielen, exklusive Belohnungen kassieren, einen eigenen Clan gründen und die Werbung abschalten. Nur Pro-Mitglieder dürfen eigene Spiele starten und bis zu drei Standard-Spieler an Premium-Inhalten teilhaben lassen. Premium kostet 1,99 Dollar pro Monat, Pro 3,99 Dollar pro Monat.

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Streng genommen ist Battlefield Heroes (Link) kein Ego- sondern ein Third-Person-Shooter, weil Sie Ihrer Spielfigur die meiste Zeit über die Schulter gucken. Nur im Scharfschützen-Modus blicken Sie direkt durch die Augen der Spielfigur. In Battlefield Heroes spielen Sie im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Alliierten oder Achsenmächte. Heroes ist aber nicht auf Realität oder Blutig getrimmt, sondern lässt Sie in die Haut von karikaturhaften Comic-Helden schlüpfen. Zur Wahl stehen: Soldat, Kanonier und der schleichende Kommando. Eine Besonderheit des Games: Sie dürfen sich auch hinters Steuer von Fahr- und Flugzeugen klemmen.

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Auch bei Battlefield Heroes steht nach der Registrierung zunächst der Download eines Plugins an. Unterstützt werden IE , Firefox und Chrome . Die Entwickler empfehlen mindestens eine 1-GHz-CPU, 512 MB RAM und eine 64-MB-Grafikkarte mit Pixel Shader 2.0. Unser Testrechner mit Dual-Core-CPU (2,93 GHz) und Radeon HD 3450 hat das Spiel in hoher Detailstufe ruckelfrei wiedergegeben. In den „Optionen“ schrauben Sie an den Grafik-Einstellungen und der Steuerung. Unter „Mein Zeug“ rüsten Sie sich vor dem Spiel aus. Neue Kleidung, Waffen und Extras gibt’s im „Shop“ gegen BF genannte Battlefunds-Punkte. Diese virtuelle Währung kostet echtes Geld: 700 Punkte etwa 4,99 Euro. Alternativ kaufen Sie die Gegenstände mit VP (Valor Points), die Sie durch Spielen erhalten. Allerdings schalten VPs Gegenstände nicht dauerhaft frei, anders als BFs.

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Im Facebook-Ego-Shooter Überstrike (Link) brauchen Sie kein spezielles Plugin herunterladen. Sie müssen der App jedoch einige Rechte einräumen – etwa, dass Sie Ihnen E-Mails schicken und an Ihre Pinnwand schreiben darf. Und natürlich müssen Sie bei Facebook angemeldet sein. Anschließend klicken Sie sich eine Spielfigur zusammen. Am besten, Sie absolvieren zunächst das Training – dort treten Sie nur gegen Blechattrappen an. Wenn Sie sich fit fühlen, geht’s los unter „Play“. Suchen Sie sich ein laufendes Spiel aus und klicken Sie auf „Join“.
In den „Options“ können Sie die Spielgrafik einstellen: Von Fastest (schnell) bis Fantastic (schön). Außerdem können Sie hier die Tastenbelegung individuell anpassen. Im Shop kaufen Sie Waffen und Charaktere gegen eine virtuelle Credit-Währung. Die müssen Sie aber gegen echtes Geld einkaufen.
Wer mindestens Level 4 erreicht hat und für 1500 Credits (unter 3 Dollar) eine Clan-Lizenz im Shop kauft, darf einen eigenen Clan eröffnen. Welches Level Sie haben, sehen Sie in „Stats“. Dort steht auch, welche Waffe Sie am liebsten verwenden und welches Körperteil Ihrer Gegner Sie am meisten treffen.

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Von den Machern von Battlefield Heroes ist erst kürzlich Battlefield Play4Free (Link) erschienen. Ganz im Gegensatz zu Heroes ist Play4Free auf Realismus getrimmt und spielt auf modernen Schlachtfeldern im Mittleren Osten. Sie spielen als Assault (normaler Soldat), Medic, Engineer oder Recon (Scharfschütze) als Teil eines Teams gegen das feindliche Team.

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Wie in Battlefield Heroes rüsten Sie sich vor dem Spiel unter „Weapons“ und „Apparel“ aus. Die Gegenstände kosten BF-Punkte, die Sie käuflich erwerben müssen – oder C-Punkte, die Sie durch Spielaktionen freispielen. Mit C-Punkten erworbene Gegenstände bleiben aber nur für begrenzte Zeit – etwa einige Tage – in Ihrem Inventar. Getreu dem Vorbild Battlefield dürfen Sie auch Fahrzeuge steuern – etwa den schweren russischen Kampfpanzer T-90. Oder Sie versuchen sich als Pilot eines F35-VTOL-Kampfjets. Mit Ihrem Battlefield-Heroes-Account können Sie sich auch bei Play4Free anmelden und umgekehrt. Die Hardware-Anforderungen sind etwas höher als bei Heroes: 1,7 GHz, 512 MB RAM und eine Grafikkarte mit 256 MB sollten es schon sein.