Speichergröße

Da fast alle modernen Grafikkarten mit einem 32 MB großen Grafikspeicher ausgestattet sind ist es müßig, über die Speichergröße zu diskuttieren. Die Kapazität des Grafikspeichers spielt für 2D-Anwendungen wie Word, Excel oder Access heute keine Rolle mehr: 8 MB sind mehr als ausreichend.

Bei den neuesten 3D-Spielen sieht die Sache schon anders aus. Dreidiemnsionale Szenen in Spielen setzen sich aus Polygonen zusammen, die wiederum zusätzliche Informationen über Texturen etc. enthalten. Der PC muss deshalb für einen flüssigen Bildaufbau enorme Datenmengen bewältigen. Bis jetzt war ein 16 MB großer Bildspeicher ausreichend, weil die 3D-Spiele nicht mehr Speicher unterstützten. Trotzdem werden heute fast alle Grafikkarten mit einem 32 MB großen Grafikspeicher angeboten, die Elsa Gladiac mit dem neuen Geforce2-Grafikchip soll es sogar mit 64 MB geben. Erst wenn die Spielhersteller nachziehen und 32 MB Grafikspeicher nutzen, können Sie den Speicher sinnvoll nutzen.

Unterschiede gibt es jedoch nicht nur bei der Kapazität des Grafikspeichers, sondern auch bei den angebotenen Bausteinen. Die billigsten Chips sind die SDRAMs, die bei älteren Karten zum Einsatz kommen und dort auch völlig ausreichen. SDRAM bedeutet Synchronous Dynamic Random Access Memory: Der Zugriff auf den Speicher erfolgt synchron zum Systemtakt des Rechners,Schneller, aber auch teurer sind die SGRAM-Module.SGRAM steht für Synchronous Graphic Random Access Memory, einem Speicher mit speziell für Grafikkarten optimierten Schreibbefehlen wie Block- und Mask-Write.Spitzenmodelle mit dem neuesten Geoforce2-Chip sind mit DDR RAM (Double Data Rate) ausgestattet; Chips, die die doppelte Übertragungsrate erreichen.