Wikipedia ist weder allwissend noch fehlerfrei. Ganz im Gegenteil. Es macht also Sinn, die Angaben, die Sie in einem Wikipedia-Artikel finden, durch eine andere Nachschlagquelle abzugleichen. Wir stellen Ihnen dafür einige Wikipedia-Alternativen vor.
Deutschsprachige Alternativen
1. Brockhaus Enzyklopädie
Früher im Bücherregal, heute im Web: Der Brockhaus ist sicherlich das bekannteste Lexikon im deutschsprachigen Raum und ein seriöser Wikipedia-Ersatz. Im Gegensatz zu Wikipedia sind hier alle Informationen von Experten überprüft worden. Der Zugang ist daher auch nur 14 Tage kostenlos möglich, nach Ablauf der Testphase werden 6 Euro pro Monat, bzw. 60 Euro im Jahr fällig. Dafür erhält man zusätzlich Zugang zum Brockhaus Jugendlexikon.
2. Spektrum
Über die Seite des Wissenschaftsmagazins Spektrum erhalten Sie Zugang zu den Online-Lexika der Verlagsgruppe Springer Nature. Dazu gehören beispielsweise die Lexika der Astronomie, Biochemie, Geographie, Philosophie, Physik und Psychologie.
3. Wissen-Digital
Diese Seite bietet sich eher an, wenn Sie sich nur über die wichtigsten Punkte zu einem Thema informieren möchten. Für einen ersten Einblick ist Wissen-Digital jedoch für eine Vielzahl von Themen vollkommen ausreichend.
Englischsprachige Alternativen
1. Encyclopedia Britannica Online
Erinnern Sie sich noch an normale Enzyklopädien? Britannica war früher eine der weltweit am meisten zitierten Enzyklopädien. Jetzt bietet die Online-Version herausragende Zusammenfassungen zu vielen unterschiedlichen Themen. Obwohl dieses Lexikon seit Jahren in Wikipedias Schatten steht, ist es immer noch eine der renommiertesten Enzyklopädien.
2. Scholarpedia
Scholarpedia nutzt die gleiche Software wie Wikipedia und MediaWiki, folgt aber eher der Philosophie traditioneller Lexika. Scholarpedia wird nur von Experten geschrieben, weshalb es deutlich weniger breit aufgestellt ist als Wikipedia. Jedoch gehen die einzelnen Artikel mehr in die Tiefe. Die Artikel bei Scholarpedia sind besser belegt und die Artikelversionen sind stabiler als ein durchschnittlicher Wikipedia-Artikel.
3. Infoplease
Infoplease begann in den 1930ern als Frage-Sendung, bevor es zu einem jährlichen Jahrbuch wurde. Nun ist es eine riesige Online-Enzyklopädie, die vom Bildungsverlag Pearson Education verwaltet wird. Der große Vorteil von Infoplease gegenüber Wikipedia ist, dass es eine wesentlich größere Auswahl an Multimedia-Einträgen und Werkzeugen enthält.
4. The Free Dictionary Encycopedia
Wenn Sie schon mal nach einer Wort-Definition eines englischen Begriffs gegooglet haben, dann sind Sie sicher bereits auf Free Dictionary gestoßen. Zusätzlich zur Wörterbuchfunktion bietet die Webseite auch eine Enzyklopädie-Abteilung mit längeren Erklärungen zu mehr als 100.000 Personen, Orten und anderen Dingen.
Eine übersichtliche Sammlung weitere Lexika, inkl. vieler Fachwörterbücher, finden Sie auf einer Übersichtseite der HS Augsburg .