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Problem: Mein Farbtintenstrahler kostete nur 200 Mark. Ein Schnäppchen, so dachte ich jedenfalls. Doch mit den 65 Mark für eine Tintenkartusche mit drei Farben – ich benötige pro Jahr etwa drei bis vier – wird mir das Geld aus der Tasche gezogen. Das Ärgerliche: Zumeist ist nur die gelbe Tinte leer, während die Tanks für Cyan und Magenta halb voll sind. Gibt es eine Möglichkeit, Druckkosten zu sparen?Lösung: Ja. Etliche Firmen bieten eigene Tintenkartuschen an, die bis zu 30 Prozent günstiger sind als das Original. Solche Anbieter sind etwa Boeder (Tel. 06074/842199; www. boeder.com), Turbon, dessen Produkte die Bezeichnung “Kores” tragen (Tel. 02324/5040; www.turbon. de), und Pelikan (Tel. 0511/39980; www.pelikanhardcopy.com). Von ihnen gibt es Tinte für zahlreiche Drucker von Canon, Epson und Hewlett-Packard. Interessant in Ihrem Fall: Pelikan. Die Firma bietet auch Adapterlösungen mit separaten Tintentanks für Drucker, bei denen alle Farben in der Originalkartusche zusammen sind.Bei Fremdanbietertinte können die Farben allerdings etwas anders aussehen als bei der Originaltinte. Sie sind bei der Pelikan-Tinte nicht mit den Farben zufrieden, und die Farbqualität geht Ihnen doch über die Druckkosten? Dann testen Sie Kartuschen verschiedener Hersteller stets mit derselben Grafik bei identischen Treibereinstellungen und der gleichen Papiersorte.Tipp für alle, die sich demnächst einen günstigen Drucker kaufen wollen: Wählen Sie ein Modell mit separaten Farbtanks – es lohnt sich. Allerdings ist die Auswahl dürftig: Epson, Hewlett-Packard und Lexmark bieten nämlich keine Geräte für den Heimanwender mit separaten Tanks. Lediglich Canon (Tel. 02151/349566;www.canon.de) offeriert solche Einstiegsdrucker, etwa den BJC-3000, für rund 300 Mark.