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Win-95-Problem: Über erhebliche Windows-95-Probleme beim Diskettenzugriff berichten Leserzuschriften, die uns Monat für Monat erreichen. Hier ein typisches Beispiel:Ich habe einen Pentium-90-PC mit 16 MB RAM. Seit ich Windows 95 (Gott sei Dank als Dual-Boot) aufspielte, habe ich folgendes Problem: Beim Kopieren von Dateien auf Diskette (A: oder B:), die größer als 24 KB sind, erscheint in regelmäßigen Abständen ein blauer DOS-Bildschirm mit der Meldung: “Fehler beim Schreiben auf Datenträger. Datei ev. unbrauchbar”. Manchmal ist die kopierte Datei dann o. k., manchmal aber auch nicht. Wenn ich Windows 95 im abgesicherten Modus oder mein altes DOS/ Windows 3.11 starte, klappt dagegen alles prima.
Lösung: Da der Diskettenzugriff im abgesicherten Modus funktioniert, ist offenbar der virtuelle Gerätetreiber von Windows 95 mit den Diskettenlaufwerken nicht kompatibel. Die virtuellen Treiber (VXDs) werden nämlich beim abgesicherten Modus nicht geladen. Statt dessen arbeitet Windows hier mit den Real-Mode-Treibern. Die harte Variante der Problemlösung benennt daher einfach die Treiberdatei HSFLOP. PDR im Verzeichnis systemIosubsys um:Als sanftere Lösung können Sie den Treiber auch in der Systemsteuerung (” System, Geräte-Manager”) deaktivieren: Wenn Sie auf den Eintrag “Diskettenlaufwerk-Controller” doppelklicken und dann “Eigenschaften” aufrufen, finden Sie das angekreuzte Kästchen “Ausgangskonfiguration (Aktuell)”. Wenn Sie dieses Kästchen deaktivieren, erhalten Sie nach einem Windows-Neustart einen Diskettenzugriff ohne virtuellen Treiber.In seltenen Fällen gelingt auch eine neue Hardware-Erkennung. Sie müßten dazu zunächst im Geräte-Manager den Controller entfernen und anschließend die Hardware-Erkennung starten (Icon “Hardware”).