Im Zuge der Kritik an der Klarnamen-Politik von Googles Social Network Google+ hat der Aufsichtsratsvorsitzende Eric Schmidt heute offiziell Stellung bezogen. Laut Schmidt sei der Dienst freiwillig. Google zwinge niemanden zur Nutzung des Netzwerks. Politisch verfolgte Menschen, die mit der Angabe ihres richtigen Namens ihr Leben riskieren würden, sollten von einer Anmeldung absehen. Schmidt sehe die Klarnamen zudem als Kern des Geschäftsmodells von Google+, welches durch eine Lockerung der Regelung keinen Mehrwert erhalte. Im Gegensatz zu Facebook oder anderen Konkurrenz-Diensten ist es bei Google+ nicht erlaubt, sich mit einem Nicknamen anzumelden. Entsprechende Profile werden von dem Internet-Konzern umgehend gelöscht, was in den vergangenen Wochen für reichlich Wirbel sorgte.
Um Nutzer vor falschen Identitäten zu schützen, startete Google+ in der vergangenen Woche so genannte bestätigte Profile . Diese können von Personen des öffentlichen Lebens genutzt werden. So wissen Google+ Mitglieder beispielsweise, dass sie den echten Mark Zuckerberg zu ihren Circles hinzugefügt haben.
Umzug: Tschüss, Facebook! Hallo, Google+
Datenschützer sehen im Klarnamen-Zwang des Dienstes eine Gefahr. So sei es laut der Electronic Frontier Foundation bedenklich, wenn Gesetzesvertreter und Behörden die vertraulichen und privaten Daten einer Person einfach im Internet nachschlagen könnten.

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