Gute Bezahl-Software gibt es weit häufiger, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Das liegt zum Beispiel an Spezialfunktionen, die man in bester Qualität nur in einem Kaufprogramm findet. Die Bearbeitung von RAW-Fotos am PC ist so ein Fall. In anderen Bereichen sind ist es die Sicherheitsleistungen, die im Bezahlprogramm besser ausgelegt sind als in der Freeversion. Das kommt etwa bei vielen Antivirenprogrammen vor.
Außerdem haben Sie bei vielen kostenpflichtigen Tools noch einen Vorteil beim Datenschutz. Denn auch hier gilt: „Wenn Sie nicht dafür bezahlen, dann sind Sie nicht der Kunde, sondern dann sind Sie die Ware.“ Dieses Urteil fällte vor knapp 20 Jahren der Kommentator Andrew Lewis über die neuen kostenlosen Dienste im Internet. In dem konkreten Fall ging es um die News-Seite Digg , die es heute noch gibt. Lewis wollte mit diesem Satz darauf hinweisen, dass man als Nutzer eines kostenlosen Dienstes oder auch Tools, auf irgend eine andere Weise dafür bezahlt. Heute wissen wir, dass wir meistens mit unseren persönlichen Daten bezahlen, die an die Werbeindustrie oder auch an andere Firmen verkauft werden.
Übrigens: Tatsächlich ist das Zitat viel älter. Es stammt, in einer etwas anderer Formulierung, aus dem Jahr 1973, von Richard Serra und Carlota Fay Schoolman aus dem 1973. Die beiden hatten das Fernsehprogramm in den USA untersucht und den TV-Zuschauer als Ware identifiziert, der schon damals als Empfänger von Werbebotschaften an die Industrie verkauft wurde. Weitere Infos zur langen Geschichte dieses häufig benutzen Zitats finden Sie englischsprachig hier .
Je nach Art der Software kann es noch viele weitere Gründe geben, die für eine Kaufversion sprechen. Doch natürlich sind die Vorteile eines Bezahlprogramms nicht für jeden Anwender gleich wichtig. Darum gibt es jedes Mal auch eine Freeware-Empfehlung. Auf diese Weise können Sie selbst entscheiden, in welchem Fall eine Bezahl-Software für Sie interessant ist und wann eine Freeware genügt.
Tipp: Windows 10 erweitern – mit den richtigen Tools
Preise: Wir geben in diesem Beitrag die Preise an, die Ende Mai über Preissuchmaschinen üblich waren. Die Preise können später deutlich darüber oder darunter liegen. Generell lohnt sich ein Blick auf www.pcwelt.de/preisvergleich fast immer. In der Tabelle nennen wir die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers .
Mobile: Wo es uns sinnvoll erscheint, nennen wir auch eine gute Android-App, die in etwa den gleichen Zweck erfüllt.
Virenschutz

Gratis: Avira Free Security Suite
Das Tool gewährleistet einen guten Schutz vor Viren. Die Freeware ist werbefinanziert in dem Sinne, dass sie Werbung für andere Tools von Avira anzeigt. Die recht nervigen Werbe-Pop-ups von Avira Free gibt es aber seit Längerem nicht mehr.
Einen Basisschutz bietet in Windows 10 der eingebaute Windows Defender. Das Tool schnitt in den letzten Tests deutlich besser ab als in den Jahren zuvor.
Kaufprogramm: Kaspersky Internet Security ab 20 Euro.
Warum kaufen? Wer für seinen Windows-Rechner den besten Schutz vor PC-Viren wünscht, der muss zu einem Bezahlprogramm greifen. PC-WELT testet Internet-Sicherheitspakete seit Jahren im Vergleich. Dabei schneiden viele Kaufprogramme gut ab, sodass die Tools auf den ersten fünf Plätzen meist durchweg empfehlenswert sind. Auf Platz eins landet dabei fast immer der Virenschutz von Kaspersky. Freeware schafft es bei den Vergleichstests meist nur ins Mittelfeld.
Tipp: Die Preise von Antivirenprogrammen auf der Seite der Hersteller sind meist deutlich höher als im Onlinehandel oder bei Aktionen im Elektrofachmarkt. Bei diesen Tools lohnt sich ein Blick in einen Preisvergleich ganz besonders. Im Herbst können Sie zudem Schnäppchen machen, wenn Sie eine Box mit der Version 2018 kaufen, obwohl schon Version 2019 auf dem Markt ist. Diese ist dann meist besonders günstig. Trotzdem können Sie die Box-Software auf die neue Version updaten.
Mobile: Virenschutz am Smartphone wird wegen zunehmender Bedrohung durch schädliche Apps wichtiger. In den Tests von AV-Test hat die Gratis-App von Sophos meist sehr gut abgeschnitten. Im App-Store trägt sie den sperrigen Namen „Kostenlose Antiviren-und Sicherheits-Lösung“. Als App auf dem Gerät nennt sie sich dann Sophos Mobile Security.
Anonym surfen
Gratis: Tor-Browser oder Zenmate Browser-Erweiterung
Das Tor-System setzt auf ein ausgeklügeltes System von Anonymisierungskaskaden. Dadurch wird sichergestellt, dass die IP-Adresse Ihres DSL-Anschlusses beim Surfen unsichtbar bleibt. Der Nachteil des Tor-Browsers: Die Surfgeschwindigkeit ist oft lahm oder schwankt zumindest stark. Umfangreiche Downloads lassen sich meist nicht erledigen.
Die einfache und auch noch kostenlose Alternative heißt Zenmate und ist eine Browsererweiterung für Chrome und Firefox. Sie anonymisiert das Surfen im Browser zwar auch nur mit begrenzter Geschwindigkeit, dafür diese steht in der Regel konstant zur Verfügung.
Kaufprogramm: PC-WELT Anonym Surfen VPN
Die Bezahl-Software von PC-WELT mit angeschlossenem Onlinedienst kostet 50 Euro pro Jahr. Das Programm anonymisiert Ihre IP-Adresse, indem es Ihren Internetdatenverkehr über einen VPN-Server laufen lässt. Jede besuchte Website erfährt auf diese Weise nur die IP-Adresse des VPN-Servers, nicht jedoch die Ihres PCs beziehunsweise DSL-Routers. Da es unser eigenes Produkt ist, können wir es sehr empfehlen.
Warum kaufen? Zahlen lohnt sich hier, da das Surfen und der Download von Dateien deutlich schneller geht als bei Freeware.
Tipp: Die Bezahl-Software lässt sich nicht nur zum anonymen Surfen nutzen, Sie können damit auch Ländersperren umgehen. So nutzen Sie etwa Streaming-Dienste, die nur für Anwender mit amerikanischen IP-Adressen zur Verfügung stehen.
Mobile: Wer PC-WELT Anonym Surfen VPN einsetzt, kann seine Seriennummer nicht nur zum Schutz seiner Privatsphäre unter Windows einsetzen. Die Nummer aktiviert auf Wunsch zusätzlich die Android-App Steganos Online Shield – damit Sie auch unter Android geschützt vor neugierigen Blicken sind. Mit der Seriennummer funktioniert die App ohne Beschränkungen.
Siehe auch: Die besten 1-Klick-Tools im Überblick
Bildverwaltung

Gratis: Microsoft Fotos von Windows 10 Creators Update.
Die Bildverwaltung von Windows 10 ist deutlich besser als alles, was Microsoft in seinen früheren Windows-Versionen geboten hat: Die Anzeige der Thumbnails und Fotos klappt pfeilschnell. Das Tool sortiert die Fotos auf Wunsch automatisch, etwa nach Aufnahmeorten oder Gesichtern. Und es bietet einige grundlegende Bildbearbeitungsfunktionen, die für viele Zwecke vollkommen ausreichend ist.
Das Programm Fotos kommt in der deutlich verbesserten Version zusammen mit dem ersten Creators Update für Windows 10. Wer eine ältere Windows-10-Version nutzt, bekommt Fotos kostenlos aus dem Microsoft-Store .
Hinweis: Wenn Sie die Personenerkennung von Fotos ausschalten möchten, starten Sie das Programm unter „Windows-Symbol –› Fotos“ und wählen darin rechts oben das Menüsymbol und „Einstellungen –› Personen“. Dort klicken Sie den Schieberegler auf „Aus“.

Kaufprogramm: Lightroom von Adobe.
Das Programm ist eine Bildverwaltung mit vielen Extras aus den Bereichen Bildbearbeitung. Die Software kostet in der Kaufversion Lightroom 6 rund 130 Euro. Version 6 wird allerdings nicht mehr mit neuen Updates versehen, da sich Adobe nur noch um die Abo-Version Lightroom CC (ab 12 Euro pro Monat) kümmert.
Warum kaufen? Mithilfe der Bildverwaltung Lightroom lassen sich auch riesige Bildbestände mittels Bibliotheken, Katalogen und Stichwörtern effektiv verwalten. Fortgeschrittene Benutzer bekommen mit Lightroom eine Stapelverarbeitung, die dieselben Änderungen an beliebig vielen Fotos durchführt. Beliebt ist Lightroom auch, weil es einen sehr guten RAW-Konverter bietet. Fotos im RAW-Format enthalten noch alle Informationen des Fotosensors einer Kamera. Aus diesen Fotos lässt sich mit einer Bildbearbeitung deutlich mehr herausholen als aus einem JPG. Man spricht dabei von „entwickeln“, da dieser Bearbeitungsschritt dem Entwickeln analoger Filmen nahekommt. Viele aktuelle Top-Smartphones speichern die Fotos auf Wunsch auch im RAW-Format.
Außerdem ist Lightroom bei Fotografen beliebt, weil es die Bilder vollkommen zerstörungsfrei bearbeitet. Die Originaldatei bleibt also immer erhalten, alle Änderungen werden nur als eine Art Filter auf das Bild gelegt. Natürlich ist ein Export das Fotos inklusive aller Änderungen jederzeit möglich.
Tipp: Mittels der Funktion Tethered Shooting lässt sich eine Kamera fernsteuern. Die Aufnahmen werden während des Shootings direkt auf dem Rechner angezeigt. So sehen Sie gleich, ob die Kameraeinstellungen den gewünschten Effekt bringen.

Gratis für Spezialisten: Die bei Lightroom beschriebene Funktion der RAW-Konvertierung fehlt in der Freeware Microsoft Fotos (siehe oben). Wer dennoch seine Fotos aus RAW-Dateien selbst entwickeln möchte, der nutzt die Freeware Darktable. Tipps zur Open-Source-Software Darktable .
Mobile : Die meisten Fotos werden heute mit dem Smartphone gemacht. Entsprechend gibt es auch ein breites Angebot an Bildverwaltungen fürs Smartphone oder Tablet. Wer zur Abo-Version von Adobe Lightroom greift, der bekommt auch leistungsfähige mobile Apps für Android und iOS zur Fotoverwaltung.
Eine kostenlose und empfehlenswerte Fotoverwaltung für Android ist die App Google Fotos. Diese bietet auch unbegrenzten Speicherplatz für Fotos in der Google Cloud. Die Vor-und Nachteile der App und des Cloudspeichers lesen Sie hier .
Bildbearbeitung
Mit Paint.net erledigen Sie einfache Bildkorrekturen wie beispielsweise Drehen und Beschneiden sehr schnell.
Wer eine aufwendige Bildbearbeitung kostenlos erledigen will, der kann auch zu dem Open-Source-Tool Gimp greifen. Das ist in seiner Bedienerführung zwar nicht besonders intuitiv, dafür gibt es unzählige Tipps und Anleitungen für Gimp.
Kaufprogramm: Photoshop Elements oder Photoshop CC von Adobe .
Photoshop Elements ist der kleine Bruder von Photoshop CC. Die Software kostet 80 Euro. Dafür bekommen Sie eine Vielzahl der professionellen Filter und Bildbearbeitungsalgorithmen, die auch in dem deutlich teureren Photoshop CS und CC stecken. Wer ernsthaft in die Bildbearbeitung einsteigen möchte, kommt nicht drumherum, Photoshop CC im Abo zu kaufen; das Programm ist seit Jahren Marktführer in dieser Kategorie.
Warum kaufen? Photoshop Elements stellt nicht nur Profi-Funktionen bereit, der Hersteller verpackt sie in eine vergleichsweise einfach zu bedienende Programmoberfläche. Für viele Aufgaben gibt es Assistenten, die Sie Schritt für Schritt durch die Bildbearbeitung leiten. Wo das nicht sinnvoll ist, liefert Elements Vorschauen auf das mögliche Ergebnis einer Bildbearbeitung. So lässt sich leichter entscheiden, welcher Filter den gewünschten Effekt bringt.
Bei Photoshop CC bekommen Sie laufend neue Funktionen und Filter geboten. Nützlich ist auch der Anschluss an die Adobe-Cloud mit den entsprechenden Apps für Android und iOS. So können Sie Ihre Fotos auf fast allen Plattformen bearbeiten.
Tipp: Ein Highlight von Photoshop Elements ist die Freistellfunktion. Damit können Sie beispielsweise Personen digital aus einem Bild herausschneiden und in ein anderes Foto einfügen.
Android: Sehr leistungsstark ist die App Snapseed von Google. Sie bietet viele Bearbeitungsfunktionen und lässt sich trotzdem einfach auf dem Smartphone oder Tablet verwenden.
PDF-Software
Gratis: PDF24 Creator
Die werbefinanzierte Freeware PDF24 Creator installiert einen Druckertreiber, über den Sie von jeder Anwendung aus PDFs erstellen können. Zudem lassen sich über den Creator einzelne Seiten aus einem mehrseitigen PDF heraustrennen und neue zusammenfügen.

Kaufprogramm: Flexi PDF
Das PDF-Tool zum Erstellen und Bearbeiten von PDF-Dateien ist für 60 Euro sogar noch vergleichsweise günstig. Das Original von Adobe Acrobat schlägt mit 15,46 Euro pro Monat zu Buche.
Warum kaufen? Mit der Software Flexi PDF lässt sich Text in PDF-Dateien problemlos ändern. Außerdem lässt sich Text hinzufügen, löschen und nach Belieben formatieren lassen. Auf Wunsch hebt Flexi PDF die Änderungen mit der eingebauten Änderungsverfolgung farbig hervor. Eine integrierte Rechtschreibprüfung hilft, Schreibfehler zu vermeiden. Eine automatische Silbentrennung lässt sich zuschalten. Ganze Seiten lassen sich hinzufügen, umsortieren und löschen. In Flexi PDF Professional (80 Euro) ist zudem eine ausgereifte OCR-Texterkennung eingebaut, die Seiten vom Scanner in bearbeitbare und durchsuchbare PDF-Dateien wandelt. Die Software lässt sich kostenlos testen, baut dabei aber ein Wasserzeichen in das PDF ein.
Tipp: Wenn Sie Microsoft Office 2016 oder 365 nutzen, dann können Sie nicht nur über „Speichern unter“ problemlos PDFs erstellen, Sie können auch PDFs zur Bearbeitung öffnen. Dabei wird die Datei in ein Word-Dokument umgewandelt. Das klappt zwar nicht immer perfekt, aber oft sieht das Ergebnis sehr gut aus.
Tipp: 15 geniale Tools rund ums Geld
Videoschnitt
Gratis: Openshot
Openshot liefert alles, was für den einfachen Videoschnitt erforderlich ist. Dazu zählen auch etliche Blenden mit Effekten sowie eine unbegrenzte Anzahl von Spuren für Bild und Ton.

Kaufprogramm: Magix Video Deluxe
Anwender, die größere Videoprojekte angehen wollen, zahlen für Video Deluxe ab 40 Euro.
Warum kaufen? Die Kauf-Software kommt mit mehr Funktionen als kostenlose Tools. Das Programm von Magix bietet etwa eine professionelle Nachvertonung sowie hervorragende Filter für die Videobildbearbeitung.
Tipp: Für Urlaubsfilme können Sie eine Reiseroutenanimation erstellen lassen – inklusive aktuellem Kartenmaterial.
Büropaket
Gratis: LibreOffice
Das Büropaket LibreOffice verfügt mit seiner Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und den weiteren Programmen über ausreichend viele Funktionen, um sämtliche gängigen Büroaufgaben zu erledigen.
Kaufprogramm: Microsoft Office Home and Student 2016.
Das Büropaket von Microsoft gibt es gebraucht ab 25 Euro. Neu bezahlen Sie online meist ab 60 Euro.
Warum kaufen? Die Office-Anwendung von Microsoft ist für all die Nutzer empfehlenswert, die komplexe Dokumente mit anderen Nutzern austauschen. Denn so gut die Konvertierungsfilter in LibreOffice mittlerweile auch sind, bei Texten und Tabellen mit anspruchsvollen Formatierungen geht beim Import fast immer etwas schief.
Tipp: Microsoft bietet mit seinem kostenlosen Onlinespeicher Onedrive und den dazugehörigen Apps für iOS und Android eine bequeme Lösung an, um eigene Dokumente online zu sichern und von überall aus verfügbar zu machen. Zudem gibt es Word, Excel & Co. auch als Apps für Android und iOS. Die Apps sind zum großen Teil sehr gut gemacht und durchaus empfehlenswert. Kostenlos lassen sich Basisversionen von Word & Co. nutzen. Anwender von Office 365 erhalten den kompletten Funktionsumfang der Apps. Office 365 Home kostet 10 Euro pro Monat oder 99 Euro pro Jahr für 5 Benutzer.
Alternative: Das Programm Softmaker Office 2018 kostet 50 Euro, bietet ähnlich viel wie das Paket von Microsoft und kommt mit einem sehr guten Handbuch.
Passwortmanager
Gratis: Keepass Passwortsafe
Keepass verwaltet all Ihre Passwörter in einem sicheren Tresor.
Kaufprogramm: Der Online-Passworttresor Lastpass Premium kostet 24 Dollar pro Jahr. Verbilligte Angebote gibt es so gut wie nie.
Warum kaufen? Wer nichts dagegen hat, dass seine Passwörter online gespeichert werden, der bekommt mit Lastpass ein Tool, das die eigenen Log-in-Daten für beinahe jede Website automatisch eingeben kann. Das funktioniert auch auf Android und iOS. Auf Android-Geräten funktioniert auch das Passwortausfüllen von Apps sehr gut.
Ihre Passwörter werden übrigens direkt auf Ihrem PC oder Smartphone verschlüsselt und wandern erst dann auf die Server von Lastpass.
Den Masterschlüssel zum Aufschließen dieses Tresors kennen nur Sie. Er wandert nicht in die Cloud.
Tipp: Drei wichtige Tipps zu Passwortmanagern finden Sie hier . Sie erfahren etwa, wie Sie sichere und dennoch aussprechbare Passwörter generieren. Solche Kennwörter sind viel leichter merkbar.
Musik per Streaming-Dienst
Gratis: Spotify
Spotify hat im April 2018 seine Gratis-Version deutlich verbessert. So können nun in bis zu 15 Playlisten die darin enthaltenen Songs direkt angehört werden. Bei der Erstellung eigener Wiedergabelisten gibt Spotify nun auch im freien Zugang Empfehlungen, basierend auf dem Musikgeschmack. Herunterladen kann man die Songs nach wie vor nicht, wenn man nicht Premium bezahlt. Spotify spielt seinen nicht zahlenden Hörern Werbung ein.
Kaufprogramm: Spotify Premium.
Dafür fallen zehn Euro pro Monat an.
Warum kaufen? Mit der Premium-Version von Spotify bekommen Sie werbefreien Musikgenuss und eine bessere Musikqualität. Downloads der Songs auf die mobilen Apps sind möglich.
Tipp: Wer Musik in bester Qualität hören möchte, sollte den Dienst Tidal Hifi Premium testen. Er kostet zwar 20 Euro pro Monat, dafür bekommen Sie die Musik in High-End-Qualität. Tidal nutzt für den Stream zudem eine verlustfreie Datenkompression. Da kommt auch die gute alte Musik-CD nicht heran.
Einen umfassenden Ratgeber zum Thema Musikstreaming finden Sie hier .
Image-Software
Gratis: Macrium Reflect Free
Das kostenlose Image-Programm erstellt zuverlässig Abbilder der eigenen Festplatte oder Partition, sogar im laufenden Betrieb von Windows. Was die Free-Version nicht kann, zeigt die Funktionstabelle .
Kaufprogramm: Acronis True Image 2018
Die Image-Software kostet online ab etwa 32 Euro.
Warum kaufen? True Image sichert die Festplatte nicht nur komplett in eine Image-Datei, sondern fertigt darüber hinaus ein permanentes Backup an. So können Sie stets auf eine aktuelle Datensicherung zurückgreifen. Die Software lohnt sich auch, weil sie die Sicherung deutlich schneller erstellt als die meisten anderen Tools.
Tipp: True Image bietet nun auch Schutz gegen Erpresserviren, die Ihre Daten verschlüsseln wollen. True Image erkennt den Verschlüsselungsvorgang und stoppt ihn.
Mobile: Für eine Datensicherung von einem Android-Smartphone nutzen viele Anwender das kostenlose Tool My Phone Explorer .
Chat-Tools
Gratis: Whatsapp .
Das beliebteste Tool fürs Chatten hat vor allem den Vorteil, dass es von den meisten Freunden und Bekannte genutzt wird und man fast alle über diese App erreicht.

Kaufprogramm: Threema .
Kostet rund 3 Euro im App-Store von Android und 3,50 Euro bei Apple.
Warum kaufen? Threema bietet einen deutlich besseren Datenschutz als Whatsapp. Dort gibt es massive Datenschutzbedenken, denn Whatsapp gehört zu Facebook. Zwar darf Facebook nach deutschen Recht die persönlichen Daten von Whatsapp nicht mit denen von Facebook verbinden, die Sorgen bestehen aber trotzdem.
Tipp: Anders als bei Whatsapp müssen Sie sich um Ihr Konto (Threema-ID) in der Threema-App selber kümmern: Wenn Sie die App deinstallieren und anschließend neu installieren, verlieren Sie Ihre Threema-ID. Es sei denn, Sie erstellen ein Backup der ID oder gleich aller Daten inklusive Chatverlauf. Eine gute Anleitung zu diesem und weiteren Themenbereichen gibt es unter https://threema.ch/de/faq .