Wer derzeit Elektronikgeräte von japanischen Herstellern wie Sony oder Panasonic beziehen will, muss eventuell mit langen Wartezeiten rechnen. Wie ein Sprecher der Handelskooperation Electronic Partner gegenüber dem Magazin WirtschaftsWoche erklärte, komme es wegen des schweren Erdbebens und Tsunamis vom März vor allem bei Kameras und Multimediageräten zu Lieferengpässen. Der Kamerahersteller Nikon könne zwei neue Kamera-Modelle derzeit beispielsweise nicht in Deutschland anbieten.
Test: Spiegelreflexkamera Nikon D5100
Auch der Chef des Elektronik-Einkaufsverbunds Euronics, Benedict Kober, bestätigt gegenüber der WirtschaftsWoche, dass viele japanische Kameras, die derzeit noch verkauft würden, zu großen Teilen aus ihrem Lager stammten. Auch Smartphones werden knapp. Laut einem Sprecher von Sony Ericsson Deutschland kommt es bei einzelnen Modellen zu Lieferengpässen. WIe lange der Zustand noch anhält, ist unklar.Experten rechnen aber damit, dass der Engpass noch bis in den Herbst dieses Jahres hinein andauern könnte.