Auch in der umsatzstarken Weihnachtswoche konnte sich Sonys PlayStation Vita in Japan nicht gegen den Nintendo 3DS oder die betagte PSP durchsetzen. Im Zeitraum vom 19. bis zum 25. Dezember wurden lediglich 72.479 Vitas abgesetzt, der Nintendo 3DS konnte in Woche vor den Feiertagen hingegen beachtliche 482.200 verkaufte Einheiten vorweisen. Sogar Sonys angestaubte Hosentaschen-Konsole PSP konnte den technisch deutlich überlegenen Nachfolger mit 101.121 verkauften Geräten überflügeln. Somit verlief der Verkaufsstart der seit dem 17. Dezember in Japan erhältlichen PlayStation Vita für Hersteller Sony nicht befriedigend. Gerade in Japan war das Interesse an der tragbaren PlayStation im Gegensatz zu Europa immer recht hoch. Warum der Nachfolger nicht an diese Erfolge anknüpfen kann, ist noch nicht sicher.
Rückblick – 30 Jahre mobile Spielekonsolen
Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung gab es erste Beschwerden von Käufern, die Abstürze oder einen schlecht reagierenden Touchscreen bemängelten. Sony entschuldigte sich zwar für die Probleme, eine neue Systemsoftware, die die Kinderkrankheiten beheben könnte, ist jedoch noch nicht erhältlich. In Deutschland wird die PlayStation Vita ab dem 22. Februar im Handel erhältlich sein. Zur Wahl stehen zwei Versionen mit WiFi (249,- Euro) bzw. 3G (299,- Euro).