Vor dem Hintergrund der royalen Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton am vergangenen Freitag, hat Facebook zahlreiche Profile von britischen Aktivisten aus dem Netzwerk gelöscht. Der Betreiber des weltweit größten Social Networks leugnet jeglichen Zusammenhang und betonte heute, dass die entsprechenden Seiten aufgrund einer Verletzung der Facebook-Nutzungsvereinbarungen gelöscht worden seien. So hätten die Betroffenen ihre Organisation als Personen-Profil angelegt, obwohl sie sich hätten für eine Page entscheiden müssen. Diese Unterscheidung führte in den vergangenen Monaten zur Löschung unzähliger Profile. Der Social-Network-Gigant wird förmlich von gefälschten Profilen überschwemmt und muss zu rigorosen Maßnahmen greifen. Wie ein Facebook-Sprecher heute gegenüber der New York Times bestätigte, seien die Betroffenen bereits über die Löschung informiert worden. Man habe die entsprechenden Organisationen zudem darüber aufgeklärt, wie sie aus ihrem privaten Profil eine Facebook-Page machen könnten.
Die Akte Facebook – So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Viele Gruppen und Polit-Aktivisten stellen ihre Organisation vorsätzlich als privates Personen-Profil vor. Das hat den Vorteil, dass Freunde im Gegensatz zu Fans regelmäßig über Status-Updates auf das Profil hingewiesen werden. Diesem „Trick“ versucht Facebook bereits seit Längerem, einen Riegel vorzuschieben.