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Wenn Sie in Ihrem Unternehmen immer noch Windows XP als Betriebssystem nutzen und nun auf Windows 7 umsteigen wollen, dann sollten Sie unsere FAQ zum Update von Windows XP auf Windows 7 lesen.
Von Simon Hülsbömer
PC-WELT
Image: iStockphoto/tumpikuja
Gerade Unternehmen lassen sich mit einem Wechsel des Betriebssystems länger Zeit, mitunter werden manche Betriebssystem-Versionen sogar ganz ausgelassen. Das war beispielsweise bei Vista oft der Fall. Falls für Sie und Ihr Unternehmen nun aber doch der Umstieg von Windows XP auf Windows 7 ansteht, dann finden Sie in dieser FAQ unserer Schwesterpublikation Computerwoche alle wichtigen Fragen beantwortet.
Lese-Tipp: Windows 7-Funktionen speziell für Unternehmen
1. Ist Windows Vista Voraussetzung für den Umstieg auf Windows 7?
Nein, Windows Vista ist nicht erforderlich.
2. Ist ein direktes Update von XP auf Windows 7 ohne Neuinstallation möglich?
Ein direkter Umstieg ist nicht möglich. Windows Vista bot diese Möglichkeit noch als “In-place”-Upgrade an, bei dem die wichtigsten Einstellungen und persönlichen Dokumente erhalten blieben. Doch bei Windows 7 haben sich Hardware und Treiber sowie die Technik hinter den Anwendungen zu stark für ein Upgrade verändert. Daraus resultiert, dass vor der Installation ein Backup aller wichtigen Dokumente angelegt und die Festplatte formatiert werden muss. Siehe Frage 8 für eine Möglichkeit, wenigstens die Einstellungen beizubehalten.
3. Wie sehen die Systemvoraussetzungen von Windows 7 aus?
In Abhängigkeit von der Version (32 oder 64 Bit) existieren laut Microsoft folgende Systemvoraussetzungen (wobei insbesondere auf einen größeren Systemspeicher zu achten ist):
– Hauptprozessor mit 1 GHz
– 1 GB (2GB) Arbeitsspeicher für die 32-Bit-Version (64-Bit-Version)
– 16 GB freier Festplattenspeicher für 32-Bit, für 64-Bit 20 GB
– eine DirectX-9-konforme Grafikkarte mitsamt WDDM-1.0-Treiber
Ermitteln, ob der XP-Rechner die Voraussetzungen für Windows 7 erfüllt
4. Wie kann ich feststellen, ob Windows 7 auf meinem Rechner laufen wird?
Microsoft stellt den “Windows 7 Upgrade Advisor” zur Verfügung, der auf sinnvolle Upgrademöglichkeiten hinweist.
5. Ist die “Full Edition” unbedingt erforderlich oder sind die günstiger erhältlichen “Windows 7 Upgrade Editions” ausreichend?
Upgrade-Editionen sind in der Regel ausreichend. Das “Windows 7 Home Premium Upgrade” ist beispielsweise für etwa 100 Euro erhältlich. Hierbei muss jedoch bereits ein legales Windows vorhanden sein, das bereits aktiviert wurde. Die Upgrades können mit allen Windows-Versionen benutzt werden, beginnend bei Windows 2000. Noch ältere Betriebssysteme scheiden vermutlich alleine wegen der veralteten Hardware aus.
Driver View
Aktualisieren Sie Ihre Treiber. Dabei hilft Ihnen das Tool Driver View. Es zeigt eine Liste aller auf Ihrem System installierten Gerätetreiber in alphabetischer Reihenfolge an. Darüber hinaus liefert die Freeware noch Angaben über Versionsnummer, Produktname und Beschreibungen der einzelnen Treiber.Zum Download: Driver View
Sysinternals Suite 07/11
Die Sysinternals Suite beinhaltet über 50 nützliche System-Tools der von Microsoft aufgekauften Firma Sysinternals. Unter anderem sind in der Sysinternals Suite enthalten: Diskmon zeigt alle Festplattenaktivitäten an. DiskView bildet die Festplatten-Belegung grafisch ab. Autoruns verwaltet und organisiert alle Prozesse, die zusammen mit Windows starten. LoadOrder gibt Auskunft darüber in welcher Reihenfolge Geräte/Treiber geladen werden.Zum Download: Sysinternals Suite 07/11
LiberKey
LiberKey bietet Ihnen bis zu 320 kostenlose und portable Programme für den USB-Stick. Dabei sind die Anwendungen in verschiedene Rubriken eingeordnet.Zum Download: LiberKey 5.5
Krento
Ist Ihr Desktop überfüllt mit Programmen, die Sie schnell zur Hand haben müssen? Das praktische Desktopwidget Krento bietet elegante Abhilfe.Zum Download: Krento
Stardock Fences 1.01
Die Entwickler von Stardock haben mit Fences ein cleveres Gratis-Tool zum Download freigegeben, dass für einen ordentlichen Desktop sorgen soll. Mit Fences können Sie Bereiche auf dem Desktop “einzäunen” und damit Desktop-Objekte organisieren. So ziemlich jedes Programm, Spiel und Tool will während der Installation ein schickes Icon auf dem Desktop ablegen. Ist ja auch bequem, wenn man per Klick auf ein Icon die damit verknüpfte Applikation vom Desktop aus starten lassen kann. Mit der Zeit füllt sich allerdings der Desktop mit Icons und die Übersicht geht verloren. Wir stellen Ihnen das coole Gratis-Tool Fences in diesem Artikel ausführlich vor. Fences verzichtet übrigens auf 3D-Spielereien oder ähnliche Effekte. Die Entwickler wollten ein möglichst einfach zu bedienendes Tool erstellen, das so wenige System-Ressourcen wie möglich benötigt.Zum Download: Stardock Fences 1.01
Listary Portable 3.23
Die kostenlose Software Listary erweitert den Windows Explorer um eine praktische Suchleiste, die geöffnete Ordner in Echtzeit nach Dateien durchsucht. Als Windows-Benutzer kennt man das Phänomen: Die wichtigsten Dateien verstecken sich meistens in den unüberschaubarsten Ordnern. Mit der Freeware Listary hat das langwierige Suchen nun ein Ende, da Ihnen das englischsprachige Tool ein Suchfeld an den unteren rechten Rand des Windows Explorers heftet.Zum Download: Listary Portable 3.23
Launchy
Mit der Open-Source Freeware Launchy können Sie Ihre Ordner, Programme, Dokumente und Multimediadateien in einer praktischen Schnellstartleiste für Windows XP öffnen, ohne vorher danach auf der Festplatte suchen zu müssen. Zum Download: Launchy
SiSoftware Sandra Lite 2011 17.72
Wenn Sie wissen wollen, was in Ihrem Rechner steckt, gibt Ihnen das kostenlose Tool SiSoftware Sandra Lite genaue Auskünfte über das System selber und auch über Peripheriegeräte und alle Verbindungen. Zum Download: SiSoftware Sandra Lite 2011 17.72
Asset Tracker for Networks 9.2
Asset Tracker for Networks ist ein Inventurprogramm, das die im Netzwerk eingesetzte Hard- und Software ermitteln und die Informationen zentral verwalten kann. Unter anderem erfasst Asset Tracker die Seriennummern der Rechner, die vorhandenen Betriebssysteme und Anwendungen sowie installierte Drucker und Netzwerkkomponenten.Zum Download: Asset Tracker for Networks 9.2
Process Explorer 15.0
Dieser Taskmanager zeigt alle Tasks in einer anschaulichen Baumstruktur. Darüber hinaus liefert er zahlreiche Informationen – etwa auf welche Dateien, Registry-Einträge und Systemkomponenten ein Task zugreift.Zum Download: Process Explorer 15.0
Xleaner Portable 3.4.0.5a
Xleaner entfernt Ihre Surfspuren auf Ihrem Rechner und findet anhand von Dateimasken überflüssige Sicherungskopien, Temporärdateien und anderem Ballast, den Sie dann komfortabel entsorgen können.Zum Download: Xleaner Portable 3.4.0.5a
Softperfect Network Scanner 5.21
Das Netzwerk-Überwachungstool Softperfect Network Scanner steht in einer aktualisierten Version mit neuen Features zum Download bereit. Der Softperfect Network Scanner zeigt unter anderem offene TCP-Ports sowie freigegebene Dateien und Geräte im Netzwerk an. Des Weiteren überprüft das Tool vom Benutzer vorgegebene Ports und ermittelt die aktuelle IP-Adresse des Rechners.Zum Download: Softperfect Network Scanner 5.21
Belarc Advisor 8.2.1.6
Die Freeware Belarc Advisor untersucht Ihren PC und zeigt innerhalb weniger Sekunden übersichtlich auf einer HTML-Seite an, welche Hard- und Software in Ihrem Computer steckt. So können Sie mit dem Belarc Advisor unter anderem testen, ob Sie die jeweils aktuellen Versionen verwenden und bei Gesprächen mit Hotlines kompetent Auskunft geben.Zum Download: Belarc Advisor 8.2.1.6
Send To Toys 2.61
Mit einem Rechtsklick können Sie unter Windows Dateien und Ordner an Programme übergeben. Mit Send to Toys wird die „Senden an Funktion“ um Ihre eigene Auswahl erweitert.Zum Download: Send To Toys 2.61
Cursor Hider 1.6.4.28
Der Mauszeiger verdeckt häufig die Stelle im Text, die Sie gerade ändern wollen. Cursor Hider schafft hier Abhilfe. Cursor Hider erspart Ihnen den Griff zur Maus, denn das Tool blendet den Mauszeiger aus, sobald Sie eine Taste auf der Tastatur drücken.Zum Download: Cursor Hider 1.6.4.28
UXTheme Multi-Patcher 8.0
Mit Themes lässt sich das Windows-Design komplett umgestalten. Microsoft hat jedoch nicht signierte Themes gesperrt. Der UXTheme Multi-Patcher hebt diese Sperre mit einem Klick auf.Zum Download: UXTheme Multi-Patcher 8.0
SuperRam 6.7.11.2011
Das Optimierungs-Tool SuperRam erlaubt den Zugriff auf den Arbeitsspeicher und lässt Sie somit Einfluss auf die Leistung Ihres Rechners nehmen.Zum Download: SuperRam 6.7.11.2011
System Explorer Portable 3.0.3
Mit diesem Tool können Sie die Komponenten Ihres AMD-Systems übertakten, aktuelle Einstellungen überprüfen und mittels Benchmarks und Stabilitätstests austesten. Achtung: Das Tool funktioniert nicht bei Intel-Systemen!Zum Download: System Explorer Portable 3.0.3
SpeedFan 4.44
Die Freeware SpeedFan liest die Spannungs- und Drehzahlwerte Ihres CPU-Lüfters. Drei Temperaturwerte (CPU, Mainboard, Netzteil) können mit SpeedFan ausgelesen werden.Zum Download: SpeedFan 4.44
WinTools.net Home Edition 11.7
Mit den Wintools.net Home Edition säubern Sie Windows von unnötigem Ballast und reinigen auch die Registry.Zum Download: WinTools.net Home Edition 11.7
TweakNow PowerPack 2011 3.3.1
Das kostenlose Optimierungsprogramm TweakNow PowerPack 2011 enthält eine Vielzahl an Tools zur Windows-Optimierung. Mit dem Powerpack können Sie Ihr System an die eigenen Bedürfnisse anpassen.Zum Download: TweakNow PowerPack 2011 3.3.1
25 Tuning-Tools für Windows
System Explorer kann als Taskmanager-Ersatz von Windows XP und Vista verwendet werden, bietet jedoch mehr Informationen und Funktionen als das originale Windows-Programm.
Zum Download: System Explorer 3.0.3
PC Decrapifier
Schaffen Sie sich einen neuen Rechner an, sind diese oft überfüllt mit vorinstallierter Software. Mit der Freeware PC Decrapifier entfernen Sie diese schnell und sicher. Mit dem Tool können Sie auch mittels Wiederherstellungspunkt verbannte Vorinstallationen wiederherstellen, sollten Sie diese doch noch benötigen. Die kostenlose Version muss nicht installiert werden, sondern lässt sich vom USB-Stick aus starten.Zum Download: Decrapifier 2.2.7
AutoRuns
Einen schnelleren Systemstart realisieren Sie mit der Freeware AutoRuns. Das kostenlose Tool zeigt Ihnen die Programme, welche bei Systemstart mitgeladen werden. So befreien Sie Ihre Systemressourcen und unnötige Programme werden beim Hochfahren nicht mehr geladen. Das spart Zeit.Zum Download: AutoRuns 11.0
NirLauncher
Mit NirLauncher erhalten Sie ein mächtiges Freeware-Tool. Insgesamt stehen Ihnen damit über 100 kostenlose Programme zur Verfügung. Egal ob Sie Tuning-Programme, Kommandozeilen-Tools oder Software für Netzwerkadministratoren benötigen. Die Programme lassen sich von einem USB-Stick aus betreiben. So haben Sie Ihre Tuning-Tools immer in der Tasche und stehen so allzeit Ihrer Familie und Freunden hilfreich zur Seite.Zum Download: NirLauncher 1.11.24
6. Ich setzte aktuell Windows XP Home ein. Welche Windows-7-Versionen kann ich verwenden?
Es ist sowohl ein Upgrade auf Windows 7 Home Premium möglich für 120 Euro, wie auch ein Upgrade auf die Professional-Version für 300 Euro oder auf Ultimate für 320 Euro.
7. Ich setzte aktuell Windows XP Professional ein. Welche Windows-7-Versionen kann ich verwenden?
Die Antwort ist die gleiche wie für Frage 6. Upgrades sind auf Windows 7 Home Premium für 120 Euro, Professional für 300 und Ultimate für 320 Euro möglich.
8. Wie sieht der Ablauf eines Upgrade-Vorgangs aus?
Ein automatisches Backup der wichtigen Systemeinstellungen und eine Widerherstellung nach der Installation von Windows 7 sind in jedem Fall möglich. Hierfür wird das Tool “Windows Easy Transfer” auf der Installations-DVD mitgeliefert.
9. Was sollte vor dem Upgrade beachtet werden?
Wird ein Image der Festplatte samt installiertem Windows XP vorgenommen, kann bei Bedarf das alte System 1:1 wiederhergestellt werden. Hierzu können kostenlose Backup-Tools wie etwa Macrium Reflect und DriveImageXML verwendet werden, die Backups auf CDs, DVDs und externen Festplatten sowie Flashlaufwerken erstellen können. Acronis True Image ist eines der empfehlenswerten kommerziellen Programme für diese Aufgabe.
Start der Installation von Windows 7
10. Ist eine Installation von Windows 7 ohne DVD-Laufwerk möglich?
Diese ist über Umwege möglich. Windows 7 wird auch als Downloadversion angeboten und kann von einem bootbaren USB-Stick installiert werden. Der Blogger Long Zheng hat demonstriert, wie diese Installation aussehen kann. Die Ankündigung, Microsoft plane einen eigenen 4-Gigabyte-Stick für die Installation ohne DVD-Laufwerk, hat sich als falsch herausgestellt.
11. Kann ich auf meinem System Windows 7 64-Bit verwenden?
Ja, unter der Voraussetzung, dass der Prozessor 64-Bit-Befehle unterstützt. Sämtliche Verkaufskopien von Windows 7 enthalten die beiden Versionen 32- und 64-Bit. Aufgrund des Erfordernisses, die Festplatte zu formatieren, stellt also auch ein Upgrade von der 32- auf die 64-Bit-Version kein Problem dar. Das Tool “SecurAble” können Sie dafür verwenden, die 64-Bit-Fähigkeit des eigenen Prozessors zu testen. Dieses Tool beantwortet auch die Frage, ob der in der Professional- und Ultimate-Version enthaltene “Windows XP Mode” genutzt werden kann. Weitere Informationen hierzu können in Frage 12 gefunden werden.
12. Kann meine auf XP angewiesene Software auch unter Windows 7 eingesetzt werden?
Ja, unter der Voraussetzung, dass entweder die Professional- oder die Ultimate-Version von Windows 7 eingesetzt wird. Hier wird ein “Windows XP Mode” angeboten, der eine virtuelle Windows XP-Umgebung schaffen kann. Die Virtual PC-Engine muss dafür jedoch zuvor runtergeladen werden. Das virtualisierte und lizensierte System basiert auf Windows XP samt Service Pack 3 und ist nur dann lauffähig, wenn der Prozessor Virtualisierungen unterstützt. Diese Fähigkeit kann wiederum mit “SecurAble” getestet werden.
13. Ich möchte keine 200 Euro zusätzlich nur für den XP-Modus ausgeben. Welche Alternativen bestehen?
Es gibt Alternativen, etwa durch eine direkte Kompatibilität der Software mit Windows 7 ohne Virtualisierung. Gerade Microsoft-Produkte sowie aktuelle Software anderer namhafter Hersteller sollten in der Regel lauffähig sein. Ansonsten ist über einen Rechtsklick auf das Programm-Icon unter “Eigenschaften” und “Kompatibilität” der Kompatibilitätsmodus aufrufbar. In einem Drop-Down-Menü muss hier entsprechend Windows XP ausgewählt werden. Falls Windows 7 keine Windows XP-Umgebung simulieren kann, ist mithilfe von Tools wie VirtualBox womöglich eine Virtualisierung herstellbar. Dieser Weg ist aber nicht gangbar, wenn XP gemeinsam mit einem neuen PC gekauft wurde, da das Betriebssystem dann nicht in die virtuelle Umgebung übertragbar ist. Zudem nimmt Microsoft eine Entwertung des alten Windows XP-Key vor, sobald das Upgrade auf Windows 7 einmal erfolgt ist. Dadurch wird auf den Microsoft-Servern Ihr Rechner Windows 7 zugeordnet, wodurch eine Verwendung von XP ebenfalls unmöglich gemacht wird. In diesen Fällen müsste Windows XP noch einmal zu einem Preis von 50 Euro gekauft werden.
14. Ist bei Nichtgefallen ein Downgrade auf XP möglich?
Ja, doch auch hierfür muss die Festplatte formatiert werden. Nun müsste umgekehrt Windows 7 gesichert werden, was mit dem in Frage 8 genannten Tool Easy Transfer Utility jedoch nicht möglich ist. Hier sollte unbedingt ein XP-Image erstellt werden wie in Frage 9 gezeigt.
Offene Fenster per Hotkeys steuern
Das aktuell geöffnete Fenster kann über Hotkeys neu positioniert werden: Windows-Taste + Linke Pfeiltaste sorgt beispielsweise dafür, dass das aktuell geöffnete Fenster an der linken Seite des Desktops angedockt wird. Mit “Windows-Taste + Rechte Pfeiltaste” wird das Fenster rechts angedockt. Auch “Windows-Taste” plus “Pfeiltaste hoch” und “Pfeiltaste runter” haben eine Wirkung: Das Fenster wird am oberen Desktop-Bereich angedockt und maximiert oder in die Taskleiste minimiert.
Wer auf die Schnelle eine ISO-Datei brennen möchte, der benötigt kein Extra-Tool mehr. In Windows 7 ist das Tool “Datenträgerabbild brennen” versteckt, das immer dann startet, wenn man versucht, eine ISO-Datei aufzurufen.
Gerade PC-Neulingen fällt es schwer, einem Profi exakt ein Problem zu erläutern. In Windows 7 müssen sie es auch nicht mehr. Denn Windows besitzt das neue Tool “Problem Steps Recorder”, mit der der Anwender einfach alle Schritte aufzeichnen kann, die zu dem Problem führen. Sogar Kommentare können während des Aufzeichnens hinzugefügt werden. Die fertige Aufzeichnung speichert Windows 7 als MHTML-Datei in einer ZIP-Datei ab. Diese MHTML-Datei enthält alle Daten, die ein Support-Mitarbeiter wissen muss – inklusive Screenshots. Sogar an welchen Stellen der Anwender mit der Maus geklickt hat, ist genauestens protokolliert. Einfacher geht´s nimmer. Aufgerufen wird das praktische Tool über die Kommandozeile und nach der Eingabe von “psr.exe”.
Ganz unten rechts in der Taskleiste (neben der Uhrzeit), findet sich ein kleiner Balken, der eine Funktion hat: Sobald man mit der linken Maustaste darauf klickt, werden alle aktuell geöffneten Fenster auf einen Schlag minimiert und man hat freie Sicht auf den Desktop. Nach einem weiteren Klick werden alle zuvor geöffneten Fenster wird angezeigt.
Einträge in der Taskleiste lassen sich auch per Tastatur aufrufen. Mit Windows-Taste + T wird die Taskleiste aktiviert. Mit den vier Pfeiltasten können Sie sich nun hin und her bewegen. Per Enter wird eine Applikation gestartet/aktiviert. Mit “Escape” bereiten Sie dem “Spuk” ein Ende.
Die neue Windows-7-Taskleiste (mit ihren großen Icons) gefällt Ihnen nicht? Kein Problem, denn mit nur wenigen Mausklicks lässt sich die gewohnte Windows-Taskleiste aktivieren. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste in die Taskleiste und wählen “Eigenschaften” aus. Anschließend setzen Sie im “Taskleiste”-Reiter ein Häkchen bei “Kleine Symbole verwenden” und wählen bei “Schaltflächen der Taskleiste” im Drop-Down-Menü “Nie vereinen” aus. Voila … die Taskleiste hat sich gewandelt.
Windows 7 lässt sich problemlos von einem USB-Stick aus installieren. Dazu benötigen Sie natürlich zunächst mal einen USB-Stick, der über genügend Speicherplatz verfügt (4 GB und aufwärts). Den USB-Stick müssen Sie nun mit FAT 32 formatieren. Eine genaue Anleitung finden Sie in
Sie können in Windows 7 jedes beliebige Programm in die Taskleiste ziehen. Danach wird es per schickem großen Icon angezeigt. Die in der Taskleiste abgelegten Programme können Sie per Tastendruck schnell und bequem aufrufen. Das Programm ganz links in der Taskleiste (gleich neben dem Startmenü-Knopf) kann über Windows-Taste + , usw. Wichtig: Es wird immer eine neue Instanz des betreffenden Programms gestartet. Das bedeutet: Ist beispielsweise der Internet Explorer bereits gestartet, dann wird eine neue Instanz des Browsers nach Drücken des Hotkeys gestartet.
Wer zwei Monitore besitzt, der kann bequem das Fenster einer Applikation von einem Monitor zum nächsten befördern. Dazu drücken Sie einfach Windows-Taste+Shift+Pfeil rechts oder Windows-Taste+Shift+Pfeil links.
Wenn Sie auf einen Ordner mit gedrückter Shift-Taste das Kontextmenü aufrufen, dann erscheint dort der Eintrag “Eingabeaufforderung hier öffnen”, über den Sie bequem die Kommandozeile öffnen können. Dabei springt die Kommandozeile automatisch zu dem gewünschten Ordner.
Trivial aber dennoch erwähnenswert: Die Reihenfolge der Programm-Icons in der Taskleiste lässt sich kinderleicht ändern. Ziehen Sie einfach das Icon per gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Stelle. Das gilt aber nicht nur für die Icons in der Taskleiste! Auch die Einträge in der Systray lassen sich so umsortieren.
RTF oder Textdokument – viel mehr Formate beherrschte Wordpad bisher nicht. In Windows 7 hat Wordpad nicht nur eine neue Oberfläche erhalten, sondern auch die Zahl der unterstützten Formate wurde erhöht. Neben RTF und Textdokumenten werden jetzt auch Dokumente in Microsofts OOXML-Format (Office Open XML) unterstützt. Viel wichtiger/erwähnenswerter: Auch Dokumente im ODF-Format (OpenDocument-Format) werden unterstützt! Und bevor Sie fragen: Nein – Paint hat zwar auch eine neue Oberfläche, aber mehr Bildformate unterstützt die Grafikbearbeitung leider nicht.
Sie aktivieren die Schnellstartleiste? Zwar hat Microsoft die Leiste von der Oberfläche entfernt, dennoch wird sie aber noch bei Windows 7 (versteckt) mitgeliefert und lässt sich durch einen Trick aktivieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Taskleiste und wählen Sie im Kontextmenü “Symbolleisten” und anschließend “Neue Symbolleiste…” aus. Im erscheinenden “Ordner auswählen”-Dialog geben Sie “%userprofile%AppDataRoamingMicrosoftInternet ExplorerQuick Launch” und drücken auf den Button “Ordner auswählen”. Prompt wird die Quicklaunch-Leiste nun angezeigt. Per Rechtsklick in die Schnellstartleiste können Sie nun das Aussehen nach ihrem Geschmack anpassen und sie anschließend per Maus an die gewünschte Stelle befördern.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Taskleisten-Icon klicken, dann erscheint die so genannte JumpList. Diese lässt sich aber auch optisch eindrucksvoller anzeigen. Klicken Sie mal mit der linken Maustaste auf das Taskleisten-Icon, halten die linken Maustaste gedrückt und ziehen Sie nun die Maus nach oben. Die Jump-List wird animiert aufgeblendet. Das gefällt Ihnen? Dann rufen Sie mal den Internet Explorer 8, klicken Sie in die Adresszeile und bewegen Sie die Maus bei gedrückt gehaltener linker Maustaste nach unten 😉
Auch Microsoft-Entwickler haben Sinn für Humor. Anders lässt sich nicht erklären, warum die Vorabversionen von Windows 7 standardmäßig mit einem Fisch als Desktop-Hintergrund ausgeliefert wurden. Es handelte sich nämlich nicht um irgendeinen Fisch, sondern um einen Siamesischen Kampffisch. Auf Lateinisch: “Betta splendens” oder einfach nur “Betta”In der finalen Version von Windows 7 wurde übrigens der Fisch-Hintergrund durch einen Hintergrund ersetzt, auf dem groß das Windows-7-Logo zu sehen ist und das den Namen “Harmonie” trägt.