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Facebook führt aktuell (Stand: 18.12.2017) eine neue Funktion ein, mit der Sie einzelne Facebook-Freunde vorübergehend ruhig stellen können, ohne ihnen gleich die (Facebook-)Freundschaft kündigen zu müssen. Die neue “Snooze”-Funktion ist offenbar noch nicht bei allen Nutzern verfügbar. Wir konnten sie jedenfalls schon mal ausprobieren.
Snooze-Funktion stellt Facebook-Kontakte ruhig
Um einen Facebook-Kontakt ruhig zu stellen, klicken Sie in einem Beitrag von ihm oben rechts auf die drei nebeneinander liegenden Punkte. Es klappt ein Menü aus, in dem der Eintrag “[Name] für 30 Tage auf Snooze schalten” erscheint. Mit einem Klick auf den Eintrag werden Beiträge des betreffenden Kontakts die nächsten 30 Tage nicht mehr angezeigt.
Sie haben es sich anderes überlegt und möchten wieder die Beiträge des Kontakts lesen? Dann besuchen Sie die Facebook-Seite des Kontakts. “Auf Snooze geschaltet” informiert darüber, dass Sie den Kontakt “gensnoozt” haben. Mit einem Klick auf den Button schalten Sie den Kontakt wieder “laut”.
22 weitere, pfiffige Facebook-Tipps
Facebook wechselt seine Einstellungen wie andere Leute ihre Unterwäsche. Mal verschwinden alte Funktionen, mal tauchen sie an anderer Stelle auf und immer wieder mischen sich neue Features ins Optionen-Getümmel. Was die Sache auch nicht gerade einfacher macht: Neu eingeführte Optionen sind oft standardmäßig aktiv. Den Überblick zu behalten ist darum sehr schwer. Egal ob Sie auf Privatsphäre bedacht sind, oder an der Facebook-Tuning-Schraube drehen wollen – wir bieten die passenden Tipps in unserer Galerie .
Was tun bei Account-Diebstahl?
Allen Sicherheitsmaßnahmen zum Trotz haben Hacker Ihr Facebook-Konto gekapert? Unter www.facebook.com/hacked hilft Ihnen Facebook bei der Rückgewinnung Ihres Accounts. Am besten gleich als Lesezeichen abspeichern!www.facebook.com/hacked
Facebook-Chat ohne App
Facebook zwingt seine Nutzer auf dem Smartphone oder Tablet zur Nutzung der separaten Messenger-App, wenn man mit seinen Freunden chatten will. Wer das nicht will, ruft einfach m.facebook.com in seinem Handy-Browser auf und chattet so ohne die App.
Mehr vom besten Freund, weniger von dem Typen fünf Büros weiter
Auf den Profilseiten Ihrer Facebook-Freunde finden Sie den Button “Freunde”. Teilen Sie hier Ihre Facebook-Freunde optional in “Enge Freunde”, “Freunde” oder “Bekannte” ein. Möglich ist auch die Zuordnung in Listen wie “Arbeit” und “München” – wer noch keine Liste hat, klickt auf “Zu einer anderen Liste hinzufügen…” und “Neue Liste”. Hand in Hand einher mit der Zuordnung in “Enge Freunde” oder “Bekannte” geht eine Steigerung der angezeigten Statusmeldungen der Person, beziehungsweise ein Rückgang.
Schöner Posten
Wenn Sie Weblinks in Ihren Facebook-Post integrieren, erstellt Facebook aus dem ersten Link im Text eine Vorschau. Die lässt sich anpassen: Überschrift und Vortext sind frei editierbar. Das Bild können Sie durch ein beliebiges auf der Webseite tauschen. Wenn mehrere vorhanden sind, klicken Sie dazu auf die Pfeile unter dem Text. Oder Sie blenden es per “Kein Miniaturbild” komplett aus. Was scheinbar viele nicht wissen: Den Link können Sie nach Generierung der Vorschau wieder aus dem Textfeld entfernen. Die Vorschau samt Weblink bleibt trotzdem erhalten.
Party-Bilder vor Chef verstecken
Über das Feld links neben “Posten” bestimmen Sie, wer Ihren Beitrag sehen soll. Entweder pauschal “Freunde” oder “Öffentlich”. Oder Sie gehen nach einer Liste vor. Unter “Benutzerdefiniert” können Sie einzelne Personen ausschließen oder nur bestimmte Personen freischalten. Tippen Sie dazu einfach die Namen in das jeweilige Textfeld und klicken Sie dann auf “Änderungen speichern”. Konkretes Beispiel: Ihr Chef soll die Partybilder nicht sehen? Klicken Sie auf “Benutzerdefiniert” und schreiben Sie in “Das vor folgenden Personen verbergen” seinen Namen. Steht oben “Freunde”, können all Ihre Facebook-Freunde die Bilder sehen, nur Ihr Chef nicht.
Peinliche Posts unsichtbar machen
Neben dem Datum bereits veröffentlichter Beitrag befindet sich ein Icon. Klicken Sie darauf und Sie können die Sichtbarkeit im Nachhinein einschränken oder erweitern. Das ist vor allem bei sehr persönlichen Beiträgen sinnvoll. Wenn’s zu peinlich ist, löschen Sie den Beitrag am besten ganz. Das geht über das Stift-Symbol, das beim Mouse-Over erscheint.
Nervensägen stummschalten
Über das Symbol in der rechten Ecke erhalten Sie weitere Optionen. Klicken Sie darauf und Sie können je nach Wunsch Benachrichtigungen erhalten (also über Updates und Kommentare informiert werden), sie ausblenden oder den Link speichern. Wer alle Meldungen der Nervensäge stummschalten will, klickt “xyz nicht mehr abonnieren”. Alternativ kann man auch die alles von der Quelle, von welcher der Inhalt stammt, verbergen.
Unerwünschte User blockieren
Nervige Personen oder auch Anwendungs-Spammer verwalten Sie unter der Blockieren-Tab.Blockieren-Tab
Hacker-Alarm einstellen
Mit dieser Funktion benachrichtigt Sie Facebook umgehend per E-Mail, wenn sich jemand von einem bislang fremden Rechner in Ihr Facebook-Konto einwählt. Handelt es sich um einen unauthorisierten Zugriff, können Sie schnell reagieren und am besten sofort Ihr Passwort ändern.Hacker-Alarm einstellen
Individueller Facebook-Link
In den Kontoeinstellungen können Sie den Link auf Ihr Profil personalisieren. Anstelle von www.facebook.com/profile.php?ide=1234567890 führt dann www.facebook.com/Ihr_Name auf Ihr Profil. Das ist praktisch, wenn Sie Freunden sagen wollen, wie sie schnell auf Facebook mit Ihnen Kontakt aufnehmen können. Achtung: Den Link dürfen Sie später nur einmal ändern!Facebook-Link anpassen
Privatsphäre schützen
Unsere Empfehlung für die erste Einstellung: “Freunde”. Das gleiche gilt für die vorletzte Einstellung und die darüber. Den Suchmaschinen zeigen Sie mit “Nein” in der letzten Option die rote Karte.Zur Option
Chronik-Einstellungen optimieren
Unsere Empfehlung von oben nach unten: Freunde, Ein, Benutzerdefiniert oder Liste, Benutzerdefiniert oder Liste, Ein, Benutzerdefiniert oder Liste. Anwendungsbeispiel: Jemand macht ungefragt ein Foto von Ihnen, lädt es bei Facebook hoch und markiert Sie auf dem Bild. Weil Sie “Ein” gewählt haben, muss die Markierung von Ihnen freigegeben werden. Sie behalten die Kontrolle. Weil Sie “Benutzerdefiniert” oder eine Liste gewählt haben, ist der Beitrag nach der genehmigten Markierung nur für einen überschaubaren Kreis sichtbar.Zur Option
Anwendungen mundtot machen
Unsere Empfehlung: Entfernen Sie in “Von anderen Personen verwendete Anwendungen” alle Häkchen. Gucken Sie hier alle paar Monate mal rein. Wenn neue Felder hinzukommen, sind diese standardmäßig aktiv! Nun bekommen Facebook-Apps von Freunden weniger Informationen über Sie. Säubern Sie regelmäßig die Liste “Apps, Websites and Plugins” von Karteileichen.Zur Option
Alle Beiträge in einem Rutsch privat
Die Funktion “Beschränke das Publikum für alte Beiträge” schränkt die Sichtbarkeit aller alten Beiträge von Ihnen mit einem Klick ein. In einem Rutsch sind früher öffentliche und für Freunde von Freunden sichtbare Beiträge nur noch für Freunde sichtbar. Achtung: Einen Button zum Rückgängigmachen gibt es nicht!Zur Option
Nervige Facebook-Mails reduzieren
Bei jeder Kleinigkeit schickt Ihnen Facebook eine E-Mail. In den Benachrichtigungseinstellungen reduzieren Sie den Mail-Strom nach Belieben.Benachrichtigungseinstellungen
Spannende Facebook-Meldungen abonnieren
In Ihrem Profil schalten Sie auf der linken Seite optional die Abonnenten-Funktion frei. Dann können Ihnen Nicht-Freunde ähnlich wie bei Google Plus folgen – sehen aber immer nur Facebook-Posts, die Sie als “öffentlich” markiert haben. Umgekehrt können Sie natürlich auch die Meldungen anderer abonnieren, ohne mit ihnen befreundet sein zu müssen.Abonnieren-Beispiel (Sie müssen dazu bei Facebook eingeloggt sein)
Werbeanzeigen mit meinen sozialen Handlungen
Facebook macht Werbung mit Ihrem Gesicht. Wenn Sie eine Seite “liken” darf diese Ihr Gesicht für Werbeanzeigen bei Ihren Freunden nutzen. Beispiel: Sie klicken bei einem Supermarkt auf “Gefällt mir”. Ihre Freunde sehen später einen Post, der sich aus Ihrem Gesicht und Werbung für preisreduzierte Damenbinden zusammensetzt. Sie selbst bekommen davon nichts mit. Stellen Sie das Dropdown-Menü von “Nur meine Freunde” auf “Niemand”.Interessant sind auch die anderen Optionen in diesem Bereich. Verneinen Sie die Optionen, wenn Sie nicht wollen, dass basierend auf Ihren App- und Facebook-Einstellungen Werbung eingeblendet wird.Zur Option
Alte App?
Wer auf seinem Handy oder Smartphone eine alte Version von Facebook nutzt, kann trotzdem für ein Minimum an Privatsphäre sorgen. Stellen Sie diese Opion auf “Freunde” oder “Benutzerdefiniert”.Zur Option
So checken Sie die Sichtbarkeit Ihrer Chronik
Wie viel andere Facebook-Nutzer und Ihre Freunde von Ihrer Chronik zu sehen bekommen, kontrollieren Sie über eine etwas versteckte Funktion. Loggen Sie sich in Facebook ein und wechseln Sie auf Ihre Chronik, indem Sie etwa rechts auf Ihren Namen klicken. Dann klicken Sie auf die Punkte neben „Aktivitätsprotokoll“ und wählen „Anzeigen aus der Sicht von“. Es erscheint Ihre Chronik im Modus öffentlich – also so, wie sie von jedem gesehen werden kann. Klicken Sie oben auf den Link „Aus der Sicht einer bestimmten Person anzeigen“ um zu kontrollieren, wie etwa Ihre Kollegen Ihre Chronik zu sehen bekommen. Sie können stets nur einen Namen zur Kontrolle eingeben.
Gefällt Ihnen die Sichtbarkeit von einigen Beiträgen nicht, müssen Sie wieder zurück auf Ihre Chronik wechseln (auf Ihren Namen klicken). Zeigen Sie mit der Maus auf einen Eintrag, erscheint ein Bearbeiten-Symbol, über das Sie die Sichtbarkeit steuern können.
So kontrollieren sie, was Ihre Apps dürfen
Wann immer Sie sich bei einem Online-Dienst mit Ihrem Facebook-Konto anmelden, erlauben Sie diesem Dienst Zugriff auf einige Ihrer Facebook-Daten. Noch mehr gilt das für Apps, die Sie innerhalb von Facebook aktiviert haben.
Was diese Apps alles sehen und dürfen, prüfen Sie mit der Browser-Erweiterung Mypermissions. Die Erweiterung gibt es zwar für die drei Browser Google Chrome, Firefox und Internet Explorer, doch in unserem Test lief Mypermissions nur in Chrome wirklich einwandfrei. Holen Sie sich die englischsprachige Erweiterung über https://mypermissions.com . Nach der Installation verlangt die App einen Log-in mit Ihren Facebook-Daten. Anschließend scannt sie das soziale Netzwerk und zeigt die Rechte aller Apps übersichtlich an.
https://mypermissions.com
Zuverlässige Kontakte
Facebook erlaubt es Ihnen, zwischen drei und fünf Freunde als “Zuverlässige Kontakte” auszuwählen. Wenn Sie sich nicht mehr einloggen können, erhalten die Freunde einen Code. Mit drei dieser Codes können Sie sich wieder einloggen. Achtung: Wählen Sie nur gute Freunde aus, die Sie auch im echten Leben kennen. Denken Sie daran, dass Sie die Freunde auch ohne Facebook gut erreichen können müssen!Zur Option
Heimlich Beziehungsstatus ändern
Wer seinen Beziehungsstatus – etwa von “In einer Beziehung” zu “Single” ändern mag, informiert mit dem Klick auf “Änderungen speichern” automatisch alle Freunde darüber. Passen Sie, wenn Sie das vermeiden wollen, darum vor diesem Klick die Sichtzbarkeitseinstellungen direkt daneben an. Etwa auf “Nur ich”.
Weil sich auf Facebook ein großer Teil des virtuellen Lebens seiner Nutzer abspielt, Freundschaften gepflegt und nicht selten persönliche Daten hinterlegt werden, ist ein Hacker-Angriff auf den Facebook-Account ganz besonders schlimm. Darum besteht ein großer Teil unserer Tipps-Strecke aus Sicherheitstipps, mit denen Sie Hacker wieder rauswerfen oder noch besser gar nicht in ihren Facebook-Account lassen. Neben der Datenkrake Google hat sich auch Facebook einen Ruf als Nimmersatt der Datensammelei erarbeitet. Wir verraten Ihnen darum, wie Sie Ihre Privatsphäre gründlich schützen. Der beste Tipp: Hinterlegen Sie nur das Notwendigste an Daten. Warum soll Facebook Ihre Handy-Nummer kennen? Ihre Freunde haben diese doch sowieso schon.
Aber nicht nur zum Thema Sicherheit finden Sie in der Galerie Tipps. Wir verraten Ihnen auch, wie Sie schöner posten und Ihren Beiträgen auf Facebook somit mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Wie Sie Ihren Facebook-Account tunen und die nervigen Facebook-Mail-Benachrichtigungen bändigen.