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Die Preise für TFT-Bildschirme mit hochwertigen PVA- und IPS-Panels werden immer erschwinglicher. Im Test sind interessante aktuelle Modelle ab 200 Euro, aber auch teure UHD-Bildschirme.
TFT-Bildschirme, die nicht mit den preiswerten TN-Panels ausgestattet sind, sondern über hochwertigere Innereien verfügen, folgen dem allgemeinen Trend bei Flachbildschirmen. Sie werden immer preiswerter. So gibt es Modelle die bereits für um die 200 Euro zu haben sind. Meist setzen die Hersteller IPS- oder PVA-Panels ein. Diese unterscheiden sich von den TN-Versionen hauptsächlich in der Farbstabilität bei spitzen Blickwinkeln, aber auch im besseren Farbumfang und höheren Kontrast.
Im Vergleich zur Einsteigerklasse bieten die Monitor-Modelle in der Mittelklasse außer einem besseren Panel meist auch mehr Ausstattungsdetails. Eine Höhenverstellbarkeit ist hier in der Regel Pflicht, ebenso verschiedene analoge und digitale Anschlüsse. Legt man noch ein paar Euro drauf, bekommt man auch Zusatzoptionen. Mittlerweile setzen sich zudem TFT-Bildschirme mit vierfacher Full-HD-Auflösung auf breiter Front durch. Vertreter dieser neuen hochwertigen TFT-Bildschirme sind etwa der Eizo Flexscan EV3237 und der Philips BDM4065UC mit seinet 40 Zoll Bilddiagonale. Für den Einsatz in professionellen Umgebungen eignen sich besonders TFT-Bildschirme mit der WQHD-Auflösung. Die Auflösung liegt dabei 2560 x 1440 Bildpunkten. Ein Vertreter dieser interessanten Modellklasse ist der Samsung S27D850T ein 27-Zoll-Bildschirm mit überzeugender Bildqualität. Eine Besonderheit stellt der Samsung LS34E790C dar: Er besitzt einen gewölbten Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 21:9 und einer Bilddiagonalen von 34 Zoll.
Helligkeit, Kontrast und Blickwinkelabhängigkeit
Für einen kräftigen Bildeindruck sind Parameter wie Helligkeit und Kontrast entscheidend. Beide Werte korrelieren in gewisser Weise miteinander: Je heller das Display, desto höher der Kontrast. Allerdings nur dann, wenn Schwarz auch Schwarz bleibt, und der Schwarzwert nicht mit der Helligkeit ansteigt. Selbst in der Mittelklasse arbeiten alle Geräte mit einer modernen LED-Hintergrundbeleuchtung.
Gegenüber den preiswerteren TN-Panels zeigen die Testkandidaten mit hochwertigeren Panels tatsächlich eine deutlich geringere Blickwinkelabhängigkeit. Farbverschiebungen und Kontrastverlust wie die TN-Panels bei seitlichem Betrachten sehr schnell zeigen, sind bei Panels, die im IPS- oder PVA-Verfahren hergestellt sind, nicht oder nur in stark abgeschwächter Form festzustellen.
Bei der maximalen Helligkeit liegen alle Geräte im Test nahe beieinander. Sie erreichen zwischen etwa 220 und 350 Candela pro Quadratmeter. Das ist allemal ausreichend für normale Büroarbeiten. Hier sollte man – je nach Umgebungslicht – die Helligkeit sogar auf unter 200 Candela pro Quadratmeter reduzieren, um die Augen zu schonen und Kopfschmerzattacken vorzubeugen.
Helligkeitsverteilung
Das Bild sollte nicht nur grundsätzlich hell und kontrastreich sein, die Ausleuchtung sollte auch möglichst gleichmäßig über die gesamte Fläche erfolgen so wie beim neuen Samsung S24C450BW. Dies messen wir über die Helligkeitsverteilung. Bei zu starken Abweichungen sieht man deutlich hellere und dunklere Bereiche am Bildschirm. Um die Helligkeitsverteilung zu ermitteln, messen wir die Lichtabstrahlung jedes Monitors an zwölf verschiedenen Stellen und quantifizieren sie über das statistische Verfahren der Standardabweichung. Abweichungen von unter 20 Candela pro Quadratmeter sind bei normalen Bildinhalten kaum sichtbar.
Bildschirme mit hochwertigen Panels
Platz 11: Der TFT Bildschirm Samsung S27C650D ist ein 27-Zöller für den professionellen Einsatz. Er ist in der Höhe verstellbar, dreh- und kippbar gelagert. Sein sehr schmaler Panel-Rand erleichtert den Einsatz im Doppelpack. Die Bildqualität überzeugt mit guter Helligkeit, hohem Kontrast und neutraler Farbwiedergabe. Zudem liegt der Stromverbrauch des Samsung S27C650D auf niedrigem Niveau.Samsung S27C650D
Platz 10: Der Dell Ultrasharp UP2414Q ist einer der ersten Monitore mit Ultra-HD-Auflösung der 24-Zoll-Klasse (61 Zentimeter). Er macht den Einstieg in die mit 3840 x 2160 Pixeln hohe Auflösung einigermaßen erschwinglich. Im Design hält sich das Gerät an klassische Monitorvorgaben. Die Bildqualität kann überzeugen.Dell Ultrasharp UP2414Q
Platz 9: Der Samsung S27D850T ist ein 27-Zöller mit WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Bildpunkte), der für den Betrieb am Arbeitsplatz konzipiert ist. Die Bildqualität überzeugt wie das Schnittstellenangebot. Die flexiblen ergonomischen Einstellmöglichkeiten des Bildschirms erlauben die optimale Anpassung an den Arbeitsplatz. Der Stromverbrauch liegt auf mittlerem Niveau.Samsung S27D850T
Platz 8: Der Asus PB278Q überzeugt bei Bildqualität, Ausstattung und Bedienung. Der TFT-Bildschirm zeigt ein kontrastreiches, helles Bild mit hoher Schärfe und neutralen Farben. Alle wichtigen Schnittstellen sind vorhanden. Durch die ergonomischen Einstellmöglichkeiten lässt sich der Asus PB278Q gut an den Arbeitsplatz anpassen. Daneben ist der Stromverbrauch im Betrieb niedrig.Asus PB278Q
Bildschirme mit hochwertigen Panels
Platz 7: Der TFT-Bildschirm Samsung Syncmaster 27A850D überzeugt mit einer sehr hohen Bildqualität. Das hochwertige PLS-Panel hat eine Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten. Dank vielseitigen ergonomischen Einstellmöglichkeiten lässt sich der Samsung Syncmaster 27A850D optimal an die jeweiligen Verhältnisse am Arbeitsplatz anpassen. Der Stromverbrauch ist höher als bei anderen 27-Zoll-Bildschirmen.Samsung Syncmaster 27A850D
Platz 6: Der Samsung LS34E790C fällt zuerst durch seinen gewölbten Bildschirm und sein extrem breites 21:9-Seitenverhältnis auf. Aber auch die inneren Werte können sich sehen lassen. Die Bildqualität kann ebenso überzeugen wie ergonomische Handhabung und die Bedienung des Bildschirms. Die Ausstattung gefällt durch ein gutes Schnittstellenangebot und integrierte Lautsprecher. Der Stromverbrauch liegt allerdings nur auf durchschnittlichem Niveau.Samsung LS34E790C
Platz 5: Der Monitor Dell Ultrasharp UP3214Q bringt Ultra-HD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln mit. Der Hersteller nutzt ein Sharp-Panel, das in IPS-Technik (In-Plane Switching) gefertigt ist und Transistoren auf IGZO-Basis (Indium-Gallium-Zink) einsetzt. Diese sind sehr lichtdurchlässig und sollen deshalb besonders wenig Energie benötigen. Bildqualität und Ausstattung überzeugen.Dell Ultrasharp UP3214Q
Platz 4: Der Philips BDM4065UC ist ein 4K-Bildschirm für alle Profi-Anwender, die umfangreiche Datenmengen komfortabel auf einen großen Bildschirm verwalten wollen. Die Bildqualität liegt auf hohem Niveau, die Schnittstellenauswahl ist umfangreich. Ergonomische Einstellmöglichkeiten lässt der Philips BDM4065UC dagegen vermissen.Philips BDM4065UC
Platz 3: Der NEC Multisync EA244UHD ist für den professionellen Einsatz gedacht. Neben der Ultra-HD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln bringt der Monitor dafür ein IPS-Panel (In-Plane Switching) mit. Es zeigt auf dem 24-Zoll-Schirm (61 Zentimeter) eine Auflösung von 185 dpi. Bildqualität und Ausstattung sind sehr gutNEC Multisync EA244UHD
Platz 2: Der Benq BL3201PT überzeugt mit einer sehr guten Bildqualität, üppiger Ausstattung und umfangreichen ergonomischen Einstellmöglichen. Diverse elektronische Bildschirmmodi unterstützen die unterschiedlichen Anforderungen in Anwendungsbereichen wie CAD/CAM, Video-Bearbeitung und Animation-Entwurf. Der Stromverbrauch liegt auf mittlerem Niveau.Benq BL3201PT
Platz 1: Der Eizo Flexscan EV3237 ist ein Ultra-HD-Bildschirm mit einer überdurchschnittlich guten Bildqualität. Besonders überzeugen die Bildschärfe und die sehr natürliche Farbwiedergabe. Neben der üppigen Ausstattung mit zwei Displayport-Eingängen besticht der Eizo Flexscan EV3237 mit sehr guten ergonomischen Einstellmöglichkeiten. Der Stromverbrauch liegt auf recht niedrigem Niveau.Eizo Flexscan EV3237