Google hat sich als beliebteste Suchmaschine etabliert, weltweit greifen bereits 84 Prozent der Internetnutzer auf den kostenlosen Dienst zurück. Doch ganz gratis ist das Angebot von Google leider nicht. Das Surfverhalten der Nutzer wird ständig überwacht, die Datensammlung des Konzerns wächst immer weiter an. Dies erlaubt wiederum individuelle Werbung, die einen teilweise noch tagelang auf anderen Webseiten verfolgt.
Mit seiner Suchmaschine DuckDuckGo will der US-Physiker Gabriel Weinberg daher einen anderen Weg einschlagen. Im Fokus steht neben den Suchergebnissen ein deutlich stärkerer Datenschutz der Nutzer. Durch den Verkauf eines Start-Up-Unternehmens kann es sich der Wissenschaftler zudem leisten, auf Werbung in seiner Suchmaschine weitgehend zu verzichten.
DuckDuckGo speichert nach eigenen Angaben keine persönlichen Daten. Auch Cookies oder Searchlogs finden sich bei der Google-Alternative nicht. Da dadurch auch der Standort nicht automatisch erfasst wird, muss dieser händisch in den Einstellungen der Suchmaschine hinterlegt werden.
Oktober 2012: Aktuelle Marktanteile – Browser, OS und Suchmaschinen
Als Grundlage für die Ergebnisse dienen offene Datenquellen wie Wikipedia, Wolfram Alpha, Yelp oder LastFM.