Laden Sie eToolz kostenlos und ohne Registrierungszwang herunter . Das RAR-Archiv ist nur 364 KB groß. Das Programm eToolz muss nicht installiert werden. Entpacken Sie das RAR-Archiv unter Windows Windows 2000, XP, Vista, Windows 7 und Windows 8.1 sowie Windows 10 mit Hilfe eines Pack-Programms wie zum Beispiel das kostenlose 7-ZIP und starten Sie dann die darin enthaltene EXE-Datei. Somit eignet sich eToolz auch hervorragend für den mobilen Administratorwerkzeugkasten auf USB-Stick. Nach dem Start stellt eToolz eine Reihe von mächtigen Kommandozeilenbefehlen über eine komfortable Windows-Oberfläche bereit. Jeder Befehl hat dabei einen eigenen Reiter.

Reiter DNS : Geben Sie eine URL ein (wichtig: zusammen mit der TLD, also beispielsweise mit .de oder .org) und klicken Sie auf „Start“. Binnen einer Sekunde liefert Ihnen eToolz alle relevanten Informationen zum Server. Also beispielsweise dessen IP-Adresse, den Hostnamen, das Land, in dem der Server steht sowie die Adresse des DNS-Servers, der den Domainnamen aufgelöst hat. Und das Ergebnis der Reverse DNS-Abfrage/Lookup sowie den zuständigen Nameserver. Außerdem die Adressen der vorhandenen Mailserver, die zu der Domain gehören (Sie erkennen diese an der Bezeichnung MX-Server). eToolz schlägt auch auch internationalisierte Domainnamen (“Umlautdomains”) mit ä, ü oder ö im Namen nach.
Sie können unter dem gleichen Reiter nicht nur Domainnamen nachschlagen, sondern auch ein Revers Lookup machen, sprich: Eine IP-Adresse in den Domainnamen umwandeln lassen.
Zweck: Alle relevanten Daten zu einem Domainnamen oder zu einer IP-Adresse ermitteln
Ping
Über den nächsten Reiter Ping können Sie bequem ohne die Kommandozeile bemühen zu müssen eine Pingabfrage starten. Das Ergebnis entspricht einer klassischen Pingabfrage auf der Kommandozeile von Windows oder Linux.
Zweck: Sie überprüfen damit, ob eine Website respektive ein Webserver erreichbar ist.

Trace
Das zu Ping Gesagte gilt für den Reiter Trace – hierunter finden Sie den Funktionsumfang des Kommandozeilenbefehls tracert (unter Windows) beziehungsweise traceroute (unter Linux/Unix), nur eben unter einer bequemen Windowsoberfläche. Geben Sie eine URL ein und klicken Sie auf Start, binnen weniger Sekunden zeigt Ihnen den Weg an, den Ihre Anfrage (also das Datenpaket, das Ihr PC versendet) bis zur Zieladresse zurücklegt. Sowohl bei Ping als auch bei Trace können Sie eine Reihe von Parametern einstellen, beispielsweise die Anzahl der Anfragen (bei Ping standardmäßig deren drei) oder die Grenze für den Timeout.
Zweck: Weg eines Datenpaketes ermitteln.

IANA (ersetzt Whois)
Eine whois-Anfrage hat eToolz ebenfalls angeboten. Wenn Sie eine URL eingeben, nennt das Tool den Zonenverwalter und den technischen Ansprechpartner, nicht jedoch den Domaininhaber und auch nicht den Admin-C. Mit der neuen Version eToolz 4.4 ersetzt allerdings IANA die Whois-Abfrage. Die interne Whois-Datenbank wurde entfernt.
Zweck: Verantwortliche Ansprechpartner einer Website ermitteln
Die Header-Informationen einer Website lassen Sie sich mit Hilfe des Reiters http-Header anzeigen. Dessen Anzeige entspricht dem Output von Sniffern.
Weitere Funktionen sind die Überprüfungen von Mailadressen (beim betreffenden MX-Server sofern dieser derartige Überprüfungen zulässt) oder die Synchronisation der Rechnerzeit mit einer Atomuhr im Internet.
Spannend für SEO-Zwecke ist der Reiter PageRank, mit dem Sie ermitteln, wie Google eine Website rankt. Praktisch ist auch der Reiter „Listen“. Hier können Sie sich schnell die Liste aller Well-Know- Ports und registrierten Ports anzeigen lassen und auch gezielt nach bestimmten Ports suchen. Wenn Sie also wissen wollen, welchen Port beispielsweise ein SMTP-Server benutzt, dann wählen Sie bei Liste „Port Numbers“ ein und geben bei Suchbegriff SMTP ein. Ebenso können Sie sich alle Topleveldomains anzeigen lassen.
Zu guter Letzt liefert Etoolz auch noch die Netzwerkeinstellungen und -daten zu Ihrem Rechner. Also zum Beispiel dessen Hostnamen und die IP-Adresse, die verwendeten DNS-Server und technische Daten zum Netzwerkadapter. Unter Windows bekommen Sie diese Informationen zwar auch im Termin-Fenster mit dem Befehl ipconfig (unter Linux wäre der entsprechende Befehl ifconfig), doch bequemer geht es mit Etoolz unter dem Reiter „Eigener Rechner“. Die Ausgabe zeigt Ihnen dessen IP-Adresse und den Hostnamen, den zuständigen DNS-Server (der Domainnamen auflöst) und die Mac-Adressen der eingebauten Ethernet-Chips.
Die Oberfläche von eToolz lässt sich auf verschiedene Sprachen umschalten. Standardmäßig ist eine deutschsprachige Oberfläche eingestellt.
Fazit: Eine ungemein praktische Freeware, die in den Werkzeugkasten eines jeden ambitionierten Internetnutzers gehört, der gerne schnell weitergehende technische Informationen zu Webadressen ermitteln will.
Alternative: Diverse Websites, darunter auch die Seite des Entwicklers von eToolz, stellen Ping, NS Lookup und viele anderen Befehle auch als Online-Werkzeuge zur Nutzung direkt im Browser bereit. Für die Abfrage nach Websites mit .de-TLD eignet sich zudem denic.de .