Der Online-Musik-Dienst Grooveshark ist seit knapp einer Woche nicht mehr für deutsche User verfügbar. Mittels einer IP-Sperre werden aus Deutschland surfende Anwender erkannt und auf eine Informations-Website umgeleitet, auf der Grooveshark die Einstellung des Services mit den zu hohen Betriebskosten begründet und nicht zuletzt die GEMA mitverantwortlich macht, die mittlerweile alle Vorwürfe von sich weist .
Die von Grooveshark eingerichtete IP-Sperre lässt sich allerdings ganz einfach umgehen, indem Proxy-Server zum Einsatz kommen. Diesen Trick macht sich auch das neue Firefox-Addon Grooveshark Unlocker zunutze. Das Addon erkennt, wenn ein Anwender die Website von Grooveshark aufrufen möchte und aktiviert dann einen Proxy-Server, über den der Aufruf von Grooveshark erfolgt. Alle anderen Websites werden dagegen weiterhin nicht über einen Proxy-Server aufgerufen.
Nach der Installation und dem Neustart des Browsers rufen Sie die Website von Grooveshark auf. Sollte die IP-Sperre weiterhin aktiv sein, dann drücken Sie einige Male die F5-Taste, um den Inhalt der Website zu aktualisieren und den zufällig ausgewählten Proxy-Server zu aktivieren.
In den Kommentaren zu dem Addon auf Mozilla.org macht ein Anwender allerdings auch auf die Schwächen von Grooveshark Unlocker aufmerksam:
Vollkommen unsicher, wenn ich den Tab innerhalb der Switch Time schließe bleibt der Proxy aktiv für alle Verbindungen! Darüber können dann Passwörter abgegriffen werden und der User merkt es nicht mal.
Der Entwickler hat mittlerweile auf die berechtigte Kritik reagiert und kündigt an, dieses Problem mit dem nächsten Update beheben zu wollen.