Wir haben die HP Omen Sequencer im Praxis-Test und prüfen, ob die optischen Laser-Switches wirklich so schnell auslösen wie es der Hersteller in Aussicht stellt.

Ein weiterer Neuzugang in der Omen-Serie von HP ist die Gaming-Tastatur HP Omen Sequencer mit einer RGB-Beleuchtung, einem praktischen USB-Hub und optischen LK-Switches. Diese sollen dem HP-Modell eine kurze Reaktionszeit verleihen und flotte Eingaben ermöglichen. Hinzu kommen frei programmierbare Makro-Tasten und eine separate Multimedia- und Lautstärkeregelung.
TEST-FAZIT: HP Omen Sequencer
Alles in allem ist die HP Omen Sequencer eine recht gute Gaming-Tastatur, die für empfindliche Ohren eher weniger geeignet ist. Denn die wackligen Tastenkappen und die lautstarken Tippgeräusche tragen nicht gerade zu einem tollen Gaming-Erlebnis bei.
Lediglich die zuverlässigen Eingaben der optischen Laser-Switches können uns überzeugen, ein wenig vom Lärm abzusehen. Auch die hochwertigen Aluminium-Akzente wie die Lautstärkewalze und die Oberplatte des Gehäuses gefallen uns gut und werten die HP Omen Sequencer optisch auf.
Gut gelungen finden wir auch die separaten Makro- und Multimedia-Tasten und den praktischen USB-Hub auf der Rückseite der Tastatur. Dennoch finden wir den aktuellen Straßenpreis von rund 180 Euro zu hoch angesetzt, vor allem in Anbetracht der scheppernden Schalter und dem dadurch entstehenden minderwertigen Eindruck.
Pro:
+ flotte, optische Laser-Switches
+ separate Makro- und Multimedia-Schalter
+ hochwertige Aluminium-Akzente
Contra:
- wackelige Tastenkappen
- scheppernde und laute Geräuschentwicklung
Schlichte Gaming-Tastatur mit feinen Akzenten
Die HP Omen Sequencer nimmt nur wenig Platz auf dem Schreibtisch ein, wirkt aber keinesfalls zierlich. Denn dank der aufgesetzten Tastenkappen und der recht kantigen Form bietet uns die Tastatur einen wuchtigen, aber dennoch schnittigen Gaming-Look. Hinzu kommen verschiedene Akzente wie die rote Lautstärkewalze und die gebürstete Aluminium-Oberplatte, die der Sequencer einiges an Eleganz und Wertigkeit verleihen.

Etwas schade finden wir, dass wir bei der HP Omen Sequencer gänzlich ohne Handballenablage auskommen müssen, die unsere Arme bei langen Zocker-Sessions entlasten könnte. Für eine Breite von 169 und einer Länge von 473 Millimeter wiegt die Sequencer schlappe 1,12 Kilogramm.
PC-Spieler wissen: Ohne anständige Tastatur könnt Ihr im Online-Match einpacken, denn was bringt der härteste Skill, wenn ihr eine Taste drückt und der Befehl erst beim System ankommt, wenn Euch der Gegner bereits in Stücke geballert hat? Und wenn der dann noch mit Makro-Tasten ankommt und Euch Tastenfolgen um die Ohren haut, für die Ihr Euch einen Knoten in die Finger tippt, dann ist klar: Es wird Zeit für eine neue Tastatur. Fritz hat für Euch die besten aktuellen Modelle getestet und sagt Euch, wo Ihr am meisten Leistung für Euer Geld bekommt und von welchen Tastaturen Ihr lieber die Finger lassen solltet.
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HP Omen Sequencer: Optische Laser Switches
Der Hersteller verspricht uns reaktionsschnelle, taktile Laser Schalter mit einer kurzen Reaktionszeit von nur 0,2 Millisekunden und einem geringen Kraftaufwand von nur 50 Gramm. Und in der Tat empfinden wir diese optischen LK-Switches als äußerst flott, wir können kaum Fehleingaben verzeichnen. Das liegt an der recht unkomplizierten Funktionsweise, bei der wir eine Lichtschranke durch Drücken der Taste unterbrechen und somit unsere Eingabe auslösen.

Weder beim Zocken, noch beim schnellen Tippen enttäuschen uns die Schalter. Lediglich die enorme Geräuschentwicklung und die viel zu wackeligen Tastenkappen kommen bei uns nicht gut an und mindern die Wertigkeit deutlich. Beides in Kombination ergibt eine laute und deutlich zu hörende Geräuschkulisse, wobei gerade die Leertaste bei jeder Betätigung munter drauf los scheppert.

Besser gelungen ist die lange und gut erreichbare Lautstärkewalze, die aus geriffeltem Aluminium gefertigt ist. Sie ermöglicht uns eine schnelle Regelung des Sounds, und auch eine separate Taste für eine Mute-Funktion ist vorhanden. Außerdem kommen die separate Multimedia-Steuerung und der USB-Hub auf der Rückseite der Tastatur gut bei uns an.

Gaming-Software: Omen Command Center
In der kostenlose Anwendung Omen Command Center kommen wir nach einem kurzen Tutorial ohne Probleme zurecht. Einfache Einstellungen wie die Effekte der recht satten RGB-Beleuchtung oder die Programmierung der fünf separaten Makro-Tasten gehen uns leicht von der Hand. Für die Illumination stehen uns sieben unterschiedliche Effekte zur Verfügung und bereits vier vorgefertigte Farbschemen, die wir ganz einfach ändern können. Zudem ermöglicht uns die Anwendung das Streamen unseres HP-Omen-PCs auf andere Geräte, wie zum Beispiel unseren Wohnzimmer-PC. Hierfür benötigen Sie einen Host-Rechner, der die HP-Omen-Technik unterstützt, sowie ein HP-Konto und eine Mindestgeschwindigkeit im Down- und Upload von 10 Mbit/s bei 5 GHz.
Technische Daten |
HP Omen Sequencer |
---|---|
Maße (H x B x L) |
37,6 x 168,8 x 473 Millimeter |
Gewicht |
1,120 Gramm |
Bauart |
optische Mechanical-Blue-Switches (LK-Switches) |
Anschluss |
USB |
Anschluss-Hub |
Ja |
Format |
Standardlayout mit Nummernblock (113 Tasten) |
Sondertasten |
Dedizierte Lautstärkerewalze / separate Multimediasteuerung / fünf frei programmierbare Makrotasten / via Doppelbelegung: Game-Mode-Taste |
Beleuchtet |
RGB |
Extras |
Dedizierte Lautstärkerewalze / separate Multimediasteuerung / fünf frei programmierbare Makrotasten / via Doppelbelegung: Game-Mode-Taste / programmierbare Beleuchtung / kostenlose Software |
Allgemeine Daten |
|
---|---|
Testkategorie |
Peripherie |
Hersteller |
Omen by HP |
Internetadresse |
|
Preis (Hersteller) |
179,99 Euro |
Garantie |
24 Monate |