Das neue Surface Pro mit Kaby-Lake-CPU nimmt die Herausforderung von iPad Pro und Galaxy Book an. Der Test klärt, ob das Microsoft-Tablet die Referenz bei 2in1-Geräten bleibt.

Der Nachfolger vom Surface Pro 4 heißt… Surface Pro. Microsoft verzichtet bei dem neuen Gerät auf eine Ziffer im Namen. Statt Surface Pro 5 heißt das neue Modell damit einfach nur Surface Pro. Im Vergleich zum Vorgänger erhält das neue Surface Pro ein äußerlich kleines und im Inneren dafür größeres Update. Das neue Surface Pro ist seit dem 15. Juni erhältlich. Das Top-Modell mit Core i7, 16 GB RAM und 1 TB SSD ist aktuell für 2.789,10 Euro statt 3.099 Euro erhältlich. Die günstigste Variante des Surface Pro kostet 949 Euro.
TEST-FAZIT: Microsoft Surface Pro (2017)
Testergebnis (Noten) |
Microsoft Surface Pro (2017) |
---|---|
Testnote |
gut ( 2,10 ) |
Preis-Leistung |
teuer |
Bedienung und Geschwindigkeit(30 %) |
1,43 |
Mobilität (25 %) |
2,56 |
Bildschirm (22 %) |
2,12 |
Ausstattung (20 %) |
2,32 |
Service (3 %) |
3,33 |
Microsoft betreibt beim Surface Pro gelungene Modellpflege: Der Kaby-Lake-Prozessor bietet eine etwas höhere Rechenleistung und verhilft dem Windows-Tablet zu einer deutlich besseren Akkulaufzeit. Auch an der Qualität des Displays hat der Hersteller geschraubt.
Pro
+ hohes Rechentempo
+ helles, hochauflösendes Display
+ ordentliche Akkulaufzeit
Contra
- kein USB-Typ-C
Mit dem Modellnamen ohne Ziffer folgt Microsoft dem Vorbild von Apples iPad Pro. Eine weitere Neuerung: Das 2017er-Modell des Windows-Tablets läuft mit einem Prozessor aus Intel aktueller siebter Core-Generation Kaby Lake. Ansonsten bleibt Microsoft dem Erfolgsrezept der Surface-Pro-Reihe treu: Das neue Pro sitzt in einem sehr schicken und stabilen Magnesium-Gehäuse, macht aber zugunsten des Designs kaum Kompromisse. Zum Beispiel setzt das Windows-Tablet nach wie vor auf einen USB-3.0-Anschluss in Standardgröße statt auf USB-Typ-C.
Der eingebaute Standfuß bietet jetzt einen weiteren Öffnungswinkel von bis zu bis 165 Grad: So lässt sich das Surface im Notebook-Modus sehr flexibel in einen idealen Neigungswinkel einstellen und bei maximal geöffnetem Standfuß bequem per Stift bedienen - in sogenannten Studio-Modus.
Das Surface Pro gibt es in sechs Modellvarianten von 950 bis 3100 Euro- dazu kommen noch 120 bis 180 Euro für eine passende Ansteck-Tastatur und 110 Euro für den Surface Pen, denn der Eingabestift ist beim neuen Pro nicht mehr im Lieferumfang. Im Test haben wir die Variante mit Core i7-7660U, 512 GB SSD und 16 GB DDR3, die 2500 Euro kostet.
Das bringt die neue CPU
Das Tempoplus der neuen CPU-Generation gegenüber dem Surface Pro 4 mit Skylake-Prozessor liegt bei 13 bis 16 Prozent bei Office-Tests und knapp 30 Prozent bei Multimedia-Aufgaben. Das Modell mit Core i7 lohnt sich daher nur, wenn Sie häufig Bilder und Videos bearbeiten - abgesehen davon arbeitet das Surface Pro kaum schneller als beispielsweise das Samsung Galaxy Book 12 mit einem Core i5-7200U. Ähnliches gilt für den 16 GB großen Arbeitsspeicher - der kann sinnvoll sein, wenn Sie häufig virtuelle PCs nutzen. Die zusätzliche Investition in den Core i7 und 16 statt 8 GB RAM sowie doppelter SSD-Kapazität von 512 statt 256 GB kostet üppige 1050 Euro.
Der Core i7-7660U im Surface Pro unterscheidet sich vom Core i7-7500U, den die meisten Notebooks-Hersteller als schnelle Kaby-Lake-Variante verbauen: Sein Standardtakt liegt zwar mit 2,50 GHz etwas niedriger als die 2,70 GHz beim 7500U. Dafür kann der Surface-Prozessor im Turbo Boost bis auf 4 GHz hochschalten, während der Core i7-7500U maximal 3,50 GHz erreicht. Außerdem arbeitet im 7660U die schnellere Intel-Grafik Iris Plus 640. Damit überholt das Surface Pro in einigen Grafik-Tests eine Geforce 940MX, wie sie in vielen Mittelklasse-Notebooks zu finden ist - was das Microsoft-Tablet sogar eingeschränkt spieletauglich macht. Bei der Tablet-Konkurrenz muss sich das Surface Pro in Sachen 3D-Leistung nur dem neuen iPad Pro geschlagen geben: Im GFX Bench und im 3D Mark Ice Storm Unlimited schneidet das Apple-Tablet zehn bis 20 Prozent besser ab.
Den Vorteil durch die höhere Taktrate im Turbo Boost kann das Surface dagegen kaum ausspielen - die 4-GHz gelten nur, wenn ein Kern ausgelastet ist, sind alle Kerne beschäftigt geht es nur bis 3,8 GHz hoch: Und auch das passiert in der Praxis selten. Unter hoher Last erreicht die CPU im Test für kurze Zeit maximal 2,8 GHz, nach fünf Minuten Auslastung sind noch 2,2 GHz drin. Andere Tablets schalten die Taktrate aber noch extremer herunter.
Außerdem erwärmt sich das Surface Pro dabei nicht übermäßig - wir messen maximal 46,4 Grad auf der Rückseite. Der Lüfter hält die CPU-Temperatur konstant bei rund 60 Grad, arbeitet dabei aber immer unauffällig leise. Die Modelle mit Core m3 und Core i5 haben übrigens keinen Lüfter.
Helles Display im 3:2-Format
Das Display ist 12,3 Zoll groß und zeigt 2736 x 1824 Bildpunkte, Microsoft bleibt also dem 3:2-Seitenverhältnis treu. Die Helligkeit liegt maximal bei 400 cd/qm, gemittelt über die ganze Bildschirmfläche bei rund 360 cd/qm. Das iPad Pro leuchtet etwas heller, beim Samsung Galaxy Book ist der Kontrast dank AMOLED deutlich höher. Im Vergleich zum Surface Pro 4 schniedet das Display des neuen Surface Pro vor allem bei der Helligkeit deutlich besser ab und ist daher auch fürs Arbeiten unter freiem Himmel besser geeignet.
Mehr Ausdauer: Das neue Surface Pro bietet eine bessere Akkulaufzeit
Beim Akkutest liefert das Surface Pro zwischen acht und neun Stunden: Verglichen mit der Tablet-Konkurrenz ist das mittelmäßig, allerdings arbeiten die meisten Tablets mit viel sparsameren Prozessoren. Das iPad Pro beispielsweise erreicht bis zu 12 Stunden Laufzeit. Ordnet man das Surface Pro bei den Windows-Notebooks ein, was angesichts des üppigen 45-Wattstunden-Akkus und des leistungsfähigen Core-Prozessors ein praxisnäherer Vergleich ist, ist das aber ein Spitzenwert. Außerdem wiegt das Windows-Tablet auch mit angesteckter Tastatur nur 1100 Gramm, das Tablet alleine bringt 800 Gramm auf die Waage.
Das 300 Gramm leichte Type Cover mit Hintergrundbeleuchtung, das magnetisch ans Tablet angedockt wird, gehört zu den besten Tablet-Tastaturen: Die Tasten geben ein sehr gutes Druck-Feedback und haben einen ausreichend hohen Hub. Das Touchpad ist griffig und erlaubt eine präzise Platzierung des Mauszeigers. Den größten Ausstattungsnachteil des Surface Pro gegenüber der 2in1-Konkurrenz von Apple, Samsung und Co. will Microsoft übrigens beim 2017er-Modell bereinigen: Es soll auch Varianten mit LTE geben.
Ausstattung |
Microsoft Surface Pro (2017) (Note: 2,32) |
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Prozessor |
Intel Core i7-7660U (2,5 GHz, 2 Kerne) |
Arbeitsspeicher |
16 GB DDR3-1867 |
Maße (L x B x H) |
29,1 x 20,1 x 0,86 Zentimeter |
Betriebssystem |
Windows 10 Pro (64 Bit) |
eingebauter Speicherplatz (Art) / davon frei |
512 GB (Flash) / 429 GB |
Wireless-LAN / Bluetooth / UMTS / GPS |
11ac (2x2) / 4.1 / nicht vorhanden / nein |
Anschlüsse |
1x USB 3.0 (Standard), 1x Displayport (Mini), 1x Surface Connect (zum Laden, für Anschluss der Docking-Station) |
Kartenleser (Formate) |
ja (Micro-SD) |
Einschub für SIM-Karte |
nein |
Kamera: Auflösung Foto / Video |
3264 x 2448 / 1080p Pixel |
Internetkamera: Auflösung Foto / Video |
2560 x 1920 / Full-HD Pixel |
Audioausgang |
1 |
Mikrofon |
ja |
Lichtsensor |
ja |
Lieferumfang |
Netzteil, Netzkabel |
Bedienung und Geschwindigkeit |
Microsoft Surface Pro (2017) (Note: 1,43) |
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Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik |
sehr angenehm / sehr angenehm / ja / kapazitiv |
Spracheingabe |
ja |
abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate |
3GP, AVI, MKV, MOV, MP4, WMV / AAC, FLAC, MP3, WAV, WMA / BMP, GIF, JPG, PNG, TIFF |
Browser: Geschwindigkeit (Sunspider) / 3D Mark (Ice Storm Unlimited) / Gfx Bench (T.Rex) / mittlere Ladezeit für Webseiten |
77,7 Millisekunden / 79.480 Punkte/ 36.8 Bilder pro Sekunde / 3,70 Sekunden |
WLAN-Geschwindigkeit |
354 MBit/s |
Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus |
15 / 1 Sekunden |
Mobilität |
Microsoft Surface Pro (2017) (Note: 2,56) |
---|---|
Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen |
8:44 Stunden / 8:18 Stunden |
Gewicht (mit Akku) / Gewicht Tastatur / Gewicht Netzteil |
800 / 300 /220 Gramm |
Bildschirm |
Microsoft Surface Pro (2017) (Note: 2,12) |
---|---|
Diagonale / Auflösung / Punktedichte |
12,3 Zoll (31,3 Zentimeter) / 2736 x 1824 Bildpunkte / 267 ppi |
Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung |
398 cd/m² / 980:1 / gering |
Allgemeine Daten |
Microsoft Surface Pro (2017) |
---|---|
Internetadresse von Microsoft |
www.microsoft.de |
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) |
2499 Euro / 2320.21 Euro |
Garantie |
12 Monate |
Service |
Microsoft Surface Pro (2017) (Note: 3,33) |
---|---|
Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF |
ja / ja / nein / nein |
Garantie |
12 Monate |
Internetseite / deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar |
/ ja / ja / nein / ja |
Zeitgleich starteten übrigens in Deutschland auch das bereits im
Oktober 2016 vorgestellte Surface Studio
und
das kurzlich präsentierte Surface Laptop,
welches mit
dem neuen Windows 10 S
ausgeliefert wird.
Video: Surface Pro im ersten Hands-On
Microsoft hat das neue Surface Pro am Dienstag in Shanghai vorgestellt. Wir konnten bereits das neue Surface Pro in der Top-Variante (Core i7-7660U 2,50 GHz Kaby-Lake, 16 GB RAM und 1 TB SSD) antesten. Ebenso durften wir bei der Gelegenheit auch einen Blick auf die neuen Alcantara-Type-Cover und das Surface Dial werfen. Mehr Details zum neuen Surface Pro und dem Zubehör folgen im weiteren Verlauf des Artikels.
Microsoft bringt den Nachfolger des Surface Pro 4 auf den Markt. Der heißt nicht Surface Pro 5, sondern schlicht Surface Pro. Und damit ist eigentlich schon klar: Echte Neuerungen darf man nicht erwarten, die Neuauflage bringt vor allem das Upgrade auf die Kaby-Lake-CPUs von Intel und damit mehr Performance und eine längere Akkulaufzeit. Daneben hat Microsoft den Kickstand und das Gehäuse leicht überarbeitet. Außerdem gibt's einen neuen Eingabestift und die Unterstützung für das Surface Dial - ein kreisrundes Eingabegerät, das schon vom Surface Studio bekannt ist. Wir haben das neue Surface Pro in diesem Video ausprobiert.
► Das neue Surface Pro vorbestellen:
bit.ly/2q7g74L
►Alle Infos zum Nachlesen auf pcwelt.de:
pcwelt.de/2259360
Surface Pro jetzt mit Kaby-Lake-CPUs und ohne Lüfter
Im neuen Surface Pro stecken Intel Kaby-Lake-CPUs der siebten Generation. Die Prozessoren sind nicht nur schneller als die im Surface Pro 4 verbauten Skylake-CPUs, sondern auch deutlich energieeffizienter. Auch das neue Surface Pro wird in Varianten mit Core m3, Core i5 und Core i7 erhältlich sein. Durch den Austausch der Skylake- durch Kaby-Lake-CPUs steigt die Leistung um 20 Prozent Im Vergleich zum Surface Pro 3 gar um das 2,5fache, wie Microsoft verspricht.

Zugleich verlängert sich auch die Akkulaufzeit von bisher 9 Stunden bei der Videowiedergabe auf bis zu 13,5 Stunden. Für einen (auch mal) längeren Arbeitstag sollte das Surface Pro also genug Saft haben, ehe ein neues Aufladen notwendig wird.
Die Hardware-Ingenieure bei Microsoft haben für den Einsatz der Kaby-Lake-CPUs das Innenleben des Surface Pro komplett neugestaltet. Durch den geringeren Stromverbrauch und weniger Abwärme kommen die Core-m3- und Core-i5-Modelle des neuen Surface Pro komplett ohne Lüfter aus und sind somit komplett lautlos. Nur das Core i7, dessen CPU mit 2,5 GHz getaktet ist, benötigt noch einen Lüfter.

Surface Pro Gehäuse erhält nur dezentes Update
An dem Magnesium-Gehäuse vom nur 8,5 Millimeter dünnen und etwa 768 Gramm leichten Surface Pro, welches bereits beim Surface Pro 4 eine schicke Figur macht, wurden kaum Änderungen vorgenommen. Die Ränder sind nun etwas eleganter abgerundet und die Kamera-Linsen auf der oberen Vorderseite sind kaum noch zu sehen.

Im Vorfeld war darüber diskutiert worden, dass das neue Surface Pro über einen USB-Typ-C-Anschluss verfügen könnte, der auch zum Aufladen des Geräts zum Einsatz kommt. Die Gerüchte waren falsch: Das neue Surface Pro verfügt über keinen USB Typ-C-Anschluss, sondern „nur“ über alle Anschlüsse, die auch das Surface Pro 4 besitzt. Sprich: Auch das neue Surface Pro besitzt einen USB 3.0 Anschluss in Originalgröße und wird über den Microsoft-proprietären Surface Connect Anschluss aufgeladen.
Das hat aber auch den Vorteil, dass das gesamte bisher beim Surface Pro 4 erworbene Zusatzzubehör problemlos auch in Verbindung mit dem neuen Surface Pro eingesetzt werden kann. Wie etwa das Surface Dock. Vor allem Unternehmen, die eine größere Anzahl von Geräten und Zubehör anschaffen, dürfte dies freuen.
Hinzukommen – wie bereits beim Vorgänger – ein MicroSD-Kartenleser, eine Kopfhörerbuchse, ein Mini-DisplayPort und ein Coveranschluss.

Den an der Rückseite des Surface Pro integrierten Ständer hat Microsoft verbessert und mit neuen Scharnieren ausgestattet. Das neue Surface pro kann damit um bis zu 165 Grad gekippt werden. In diesem sogenannten Studio Mode kann der Nutzer einfacher zeichnen, als wenn das Gerät ganz auf dem Untergrund liegen würde.
Endlich eine LTE-Version des Surface Pro
Das neue Surface Pro wird es auch in einer LTE-Version geben. Allerdings nicht bereits ab dem 15. Juni, sondern erst später im Jahr. Einen genauen Termin verrät Microsoft derzeit noch nicht, wahrscheinlich, weil man es selber noch nicht weiß. Bei Geräten mit LTE dauert die Zertifizierung einfach länger…
Display, Kameras und Sensoren
Der 12,3 Zoll PixelSense-Display im 2:3-Format bietet eine Auflösung von 2.736 x 1.824 Pixeln bei einer Pixeldichte von 267 PPI. Er unterstützt die 10-Punkt-Multitouch-Eingabe.
Die Frontkamera unter Windows Hello zur biometrischen Authentifizierung des Gesichts, löst mit unveränderten 8 Megapixeln auf und erlaubt die Erstellung von 1080p-Videos. Auf der Rückseite befindet sich eine 8-Megapixel-Autofokuskamera. Dazu gesellen sich Stereomikrofone, ein Stereo-Lautsprecher mit Dolby-Audio-Premium und neben einem Magnetometer und Gyroskop auch Sensoren für Umgebungslicht und Beschleunigung.
Neues Surface Pro seit dem 15. Juni verfügbar
Das neue Surface Pro ist seit dem 15. Juni weltweit zeitgleich in allen Ländern verfügbar, in denen bereits das Surface Pro 4 erhältlich war. Also auch in Deutschland. Österreich und der Schweiz. Der Preis: Ab 949 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) in der günstigsten Core-m3-Variante. Im Vergleich zum Start vom Surface Pro 4 ändert sich also beim Preis nichts – dafür aber etwas beim Lieferumfang. Dazu aber gleich mehr.

Alle Modelle des neuen Surface Pro werden inklusive Windows 10 Pro Creators Update ausgeliefert. Konkret sind ab sofort folgende Varianten erhältlich:
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Surface Pro mit Core m3, 128 GB SSD, 4 GB RAM für 949 Euro (Universitäten-Preis: 854,10 Euro)
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Surface Pro mit Core i5, 128 GB SSD, 4 GB RAM für 1.149 Euro (Studenten-Preis: 1.034,10 Euro)
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Surface Pro mit Core i5, 256 GB SSD, 8 GB RAM für 1.449 Euro (Studenten-Preis: 1.304, 10 Euro)
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Surface Pro mit Core i7, 256 GB SSD, 8 GB RAM für 1.799 Euro (Studenten-Preis: 1.619,10 Euro)
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Surface Pro mit Core i7, 512 GB SSD, 16 GB RAM für 2.499 Eur o (Studenten-Preis: 2.249,10 Euro)
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Surface Pro mit Core i7, 1 TB SSD, 16 GB RAM für aktuell 2.789,19 Euro später 3.099 Euro (Studenten-Preis: 2.789,10 Euro)
Das
neue Surface Pro kann hier im Microsoft Store gekauft werden.

Erste Einschätzung zum neuen Surface Pro
Als 2-in-1-Gerät ist das Surface Pro ein hervorragend verarbeitetes Gerät, welches nun das verdiente Kaby-Lake-Update erhält. Dadurch entfallen beim Core-m3- und Core-i5-Modellen die Lüfter, so dass ein geräuschloser Betrieb möglich ist. Erfreulich ist auch die deutlich gesteigerte Akku-Laufzeit.
Das Surface Pro macht als vollwertiger Windows-10-Pro-Rechner nicht nur als Tablet eine gute Figur, sondern auch immer dann, wenn man auch damit arbeiten möchte. Erfreulich ist, dass es künftig auch eine LTE-Funktion geben wird.
Die hohe Qualität hat allerdings auch ihren - je nach Modell hohen - Preis. Wer die Kombination und Flexibilität von Tablet und Notebook nicht missen möchte, der erhält auch mit dem neuen Surface Pro ein hervorragendes, leichtes und schnelles 2-in-1-Gerät. Im Langzeittest muss das Surface Pro aber noch seine Ausdauer unter Beweis stellen.
Wir werfen jetzt auch noch einen Blick auf das neue Zubehör. Was den Lieferumfang beim neuen Surface Pro angeht, gibt es im Vergleich zu den Vorgängern auch einen Rückschritt…
Neuer Surface Pen nicht im Lieferumfang
Den Surface Pen spendiert Microsoft zum Start des neuen Surface Pro ein Update. Die Anzahl der Druckpunkte erhöht sich von 1.028 auf 4.096. Hinzu kommt eine Neigungswinkel-Erkennung, durch die beispielsweise in Zeichnen-Apps das Schraffieren erkannt wird.
Die schlechte Nachricht: Das neue Surface Pro wird ohne Surface Pen ausgeliefert. Der Eingabestift muss künftig also als Extra-Zubehör dazu gekauft werden. Dafür gibt es den Stift aber künftig nicht nur in Silber und Schwarz, sondern auch in diversen anderen Farben. Der neue Surface Pen kann auch mit den Vorgängermodellen verwendet werden, die Verbesserungen sind aber nur auf dem neuen Surface Pro verwendbar.
Der neue Surface Pen kommt nicht zeitgleich mit dem neuen Surface Pro auf den Markt, sondern „kurze Zeit“ später. Den Preis reichen wir nach, wir gehen aber von um die 50 bis 60 Euro aus.

Surface Dial wird unterstützt
Ein weiteres Extra-Zubehör ist das Surface Dial, welches Microsoft bereits mit dem All-in-One-PC Surface Studio vorgestellt hatte. Mit dem Start des neuen Surface Pro kommt das Surface Dial auch in Deutschland auf den Markt. Das Surface Dial versteht sich als zusätzliches Eingabegerät neben Maus und Tastatur. Dabei handelt es sich um ein drehbares Eingabegerät mit haptischem Feedback, welches über Bluetooth mit dem Surface Pro gekoppelt wird. Besonders praktisch ist Surface Dial beim Bearbeiten von Videos oder Zeichnen.

Das Eingabegerät erlaubt es beispielsweise, durch das Drehen die Farbe oder den Pinsel zu wechseln oder die Lautstärke zu verändern. Per Druck auf das Dial wird durch die zur Verfügung stehenden Befehle gewechselt. Beim neuen Surface Pro wird das Surface Dial auch erkannt, wenn es nicht neben dem Gerät, sondern auf dem Display des Geräts genutzt wird. Je nach Anwendung und Positionierung auf dem Display liefert Surface Dial dann passende Befehle.

Das Surface Dial kann über Bluetooth mit jedem PC und auch dem Surface Pro 4 verbunden werden. Die „auf das Display legen“-Funktion wird aber nur beim neuen Surface Pro unterstützt. Und natürlich beim Surface Studio.
Die genaue Funktionsweise von Surface Dial erläutern wir auch in unserem Video-Beitrag zum neuen Surface Pro.
Das Surface Dial ist als Zubehör für 99 US-Dollar ab dem 15. Juni erhältlich. Den deutschen Preis reichen wir in Kürze nach.

Drei neue Alcantara Type-Cover: Surface Pro Signature Type Cover
Für das neue (und natürlich auch alte) Surface Pro wird es drei neue Alcantara Type-Cover in den Farben Platin-Grau, Bordeaux-Rot und Kobalt-Blau geben. Offiziell heißen sie Surface Pro Signature Type Cover. Bei den neuen Type-Covern hat Microsoft die LED-Hintergrundbeleuchtung der Tasten verbessert und über eine neue Funktionstaste kann die Helligkeit des Surface-Pro-Displays reguliert werden.Sie besitzen ein großes und präzises Trackpad aus Glas.

Alcantara ist ein Kunststoffüberzug, der besonders edel ausschaut und bisher vor allem in der Autoindustrie bei Armaturen zum Einsatz kam. Der Mikrofaservliesstoff sieht nicht nur besonders schick aus, sondern fühlt sich auch „wärmer“ an, ist weniger anfällig für Schmutz und lässt sich einfach reinigen.
Die neuen Alcantara Type-Cover werden etwas teurer als die „normalen“ Type-Cover sein. Dafür erhalten die Käufer ein weiteres Zubehör, um ihrem Surface Pro einen persönlichen Touch zu verleihen. Das dürfte dann die 10 bis 15 Euro Aufpreis durchaus rechtfertigen.