Das Kommando uptime zeigt, seit wann ein Linux-System bereits läuft. So nutzen Sie es für Ihren Server.
Die Betriebszeit wird bei jedem Neustart zurückgesetzt. Für Server zu Hause oder auch nur bei einem für Serverzwecke abgestellten Raspberry Pi kann es nützlich sein, die Betriebszeit zur Errechnung der Energiekosten über eine längere Zeit aufzuzeichnen.
Anleitung:
Alte Hardware als Server recyceln
Die Statistik zur angesammelten Betriebszeit eines Linux-Systems kann ein unkompliziertes Python-Programm aufzeichnen. Tuptime protokolliert, wie lange das System eingeschaltet und ausgeschaltet war. Dabei ist es egal, wie viele Neustarts es zwischenzeitlich gab oder wie lange der Rechner ausgeschaltet war. Seit Ubuntu 16.04 ist Tuptime in den Standard-Paketquellen vorhanden und ohne Umstände mit
sudo apt-get install tuptime
eingerichtet. Dabei richtet sich Tuptime als Systemdienst ein und erstellt eine eigene Sqlite-Datenbank. Ab jetzt zeigt das Programm mit der Eingabe von
tuptime
die Betriebszeiten ab dem Zeitpunkt der Installation an, ferner die Neustarts und Abschaltvorgänge, Uptime, Downtime und die längste bisher aufgezeichnete Uptime. Der Parameter „-l“ zeigt die Betriebsphasen als Liste an und der Parameter „-t“ in einer Tabelle.