Ja, richtig gelesen: Das Gaming-Headset Mindframe von HPs Gaming-Sparte Omen ist das weltweit erste Modell mit einer aktiven Ohrmuschelkühlung. Wie und ob die tatsächlich funktioniert, klären wir im Test.

Tatsächlich ist das Omen by HP Mindframe das erste Gaming-Headset des weltbekannten PC- und Druckerherstellers, das wir im Test haben. Wir gehen weiter unten etwas ausführlicher auf das Design, die Funktion und unser Praxiserlebnis ein.
TEST-FAZIT: Omen by HP Mindframe
Das Omen by HP Mindframe kann aufgrund seiner bisher einzigartigen Aktivkühlung der Ohren deutlich aus der Masse der Gaming-Headsets herausstechen. Die verrichtet ihre Dienste nämlich wie versprochen und auch der restliche Tragekomfort ist recht hoch. Nur bei der wichtigsten Kategorie, dem Sound, kann uns das Gerät nicht komplett überzeugen. Und auch das Mikrofon ist nur durchschnittlich. Für den Preis von aktuell knapp 160 Euro hätten wir aber mehr erwartet.
Pro:
+ aktive Kühlung der Ohren
+ hoher Tragekomfort
+ 7.1-Surround-Sound
Contra:
- Audioqualität kann nicht komplett überzeugen
- Mikrofon nur Mittelmaß

Ausstattung und Technik
Der Anschluss des Omen by HP Mindframe erfolgt kabelgebunden über USB 2.0. Den Klang produzieren insgesamt zwei 40 Millimeter große Neodym-Treiber. Die Lautstärke lässt sich über ein Rädchen an der Ohrmuschel regeln, die Mikrofonstummschaltung hingegen wird aktiviert, wenn Sie den flexiblen Mikrofonarm hochklappen. Mit an Bord ist auch eine programmierbare RGB-Beleuchtung.
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So funktioniert die aktive Ohrmuschelkühlung
HP integriert sogenannte thermoelektrische Kühler namens „Frostcap“ in die Ohrmuscheln, die die Aluminium-Lautsprechergitter kühlen und die Abwärme nach Außen leitet. Auch wenn wir anfangs skeptisch waren, klappte das im Test einwandfrei. Selbst nach etlichen Spielstunden bekamen wir keine heißen Ohren. Positiv zu erwähnen ist an dieser Stelle auch noch der bequeme Tragekomfort. Dank des selbsteinstellenden Kopfbands sitzt das Headset nämlich immer richtig gut.

Klangqualität nur durchschnittlich
Beim virtuellen 7.1-Klang enttäuscht uns das Omen by HP Mindframe allerdings etwas. Denn den Mitten und Höhen fehlt der Detailreichtum und sie kommen nicht kräftig genug an. Lediglich der Bass liefert eine akzeptable Leistung. Unser Eindruck vom Mikrofon ist ähnlich: Unsere Sprachübertragungen werden mit einem hörbaren Rauschen übertragen.
