Eine neue Initiative aus mehreren Unternehmen will die Akku-Fertigung für E-Autos nach Deutschland verlegen.
Von der Akku-Fertigung für Elektroautos profitieren aktuell fast nur asiatische Hersteller. Das könnte sich jedoch bald ändern. Günther Schuh, Professor an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen sowie Mitbegründer der E-Auto-Projekte e.Go und Streetscooter, hat sich mit dem Batteriehersteller BMZ-Group und dem Startup-Unternehmen TerraE zusammengetan.
Mit ihrer gemeinsamen Initiative wollen die Unternehmen in Deutschland Fabriken für E-Auto-Akkus bauen. Der erste Standort könnte laut dem Handelsblatt in Nordrhein-Westfalen entstehen. Final ist diese Entscheidung jedoch noch nicht. Aktuell befinde sich die Initiative laut Schuh in Gesprächen mit den Eigentümern ehemaliger Braunkohle-Tagebaue sowie mit Autobauer Ford. Auf dessen Werksgelände in Köln-Niehl wäre eine Akku-Fabrik ebenfalls denkbar.
Unterstützung bekommt die Initiative nicht nur von der Regierung in Nordrhein-Westfalen, sondern auch von der Bundesregierung. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte potenziellen Investoren bereits Fördermittel in Höhe von einer Milliarde Euro angeboten.
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