Test: Die ergonomische Gaming-Maus HP Omen Reactor bietet besonders flotte optische Schalter und eine anpassbare Handballenablage.

Die Gaming-Serie Omen von HP erhielt im Mai diesen Jahres Zuwachs an neuer Gaming-Gear, unter anderem auch die ergonomische Gaming-Maus HP Omen Reactor mit einem höhenverstellbaren Hinterteil und einer ganz besonderen Neuheit: ein mit Aluminium ummanteltes Kabel.
TEST-FAZIT: HP Omen Reactor
Mit der HP Omen Reactor haben wir eine sehr gelungene und hochwertige Gaming-Maus im Test. Sie bietet uns hilfreiche Features wie das Einstellen der Höhe, eine angenehme ergonomische Form, sowie ein knickstabiles, mit Aluminium ummanteltes Kabel. Dank der flotten, optischen Mechanical-Switches können wir weder im Alltag, noch beim Zocken Fehleingaben verzeichnen und kommen ausgesprochen gut mit der Gaming-Maus zurecht.
Lediglich den Untergrund für die Maus sollten Sie mit Bedacht wählen, denn hier empfiehlt sich unserer Meinung nach eher eine harte Oberfläche. Diese unterstützt die Gleitfähigkeit der Maus besser als eine weiche Stoffoberfläche. Hinzu kommt, dass die Maus dem ein oder anderen doch etwas zu schmal sein könnte.
Auch an der Software gibt es kaum etwas auszusetzen, denn dank der kurzen und bildlichen Einführung finden wir uns schnell zurecht und können das Tutorial auch jederzeit wiederholen. Wir können insgesamt nur wenig Kritikpunkte finden und auch der Straßenpreis von rund 80 Euro ist für den gebotenen Funktionsumfang völlig in Ordnung.
Pro:
+ Aluminium-ummanteltes Kabel
+ ergonomische Form
+ flotte, optische Mechanical-Switches
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra:
- etwas schmal
HP Omen Reactor: ergonomisch und höhenverstellbar
Die Optik der HP Omen Reactor fällt auf den ersten Blick recht schlicht aus, doch bei näherer Betrachtung fällt gleich die rot akzentuierte Sprungfeder auf. Diese dient zur Einstellung der Höhe im hinteren Bereich der Gaming-Maus, um eine optimale Unterstützung des Handballens zu bieten. Und in der Tat lassen sich die beiden Höhenstufen ganz einfach durch einen Schieberegler an der rechten Außenseite für jede Griffart anpassen. Hinzu kommt, dass das Hinterteil der Maus offen ist, wodurch die HP Omen Reaktor optisch durchaus auffällt.

Die Omen-Maus ist nach rechts etwas abgeschrägt, was zu einem höheren Komfort beiträgt. Die Hand kann entspannt auf der HP Omen Reactor ruhen, ohne dass Sie sich umständlich verkrampfen müssen. Ebenso trägt die breite Daumenablage zur Ergonomie bei. Für den ein oder anderen jedoch könnte die Gaming-Maus mit ihren 80 Millimetern in der Breite etwas zu schmal ausfallen.

Besonders ins Auge fällt das Kabel der Maus, denn hier kommt erstmals eine Aluminium-Ummantelung zum Einsatz. Damit ist HP der erste Hersteller, der keine Stoff- oder Kunststoffummantelung verwendet und somit für eine noch höhere Knicksicherheit sorgt. Denn dank des besonders stabilen Materials und den einzelnen Gliedern entstehen keine Knicke, die den empfindlichen Leitungen innerhalb des Kabels schaden könnten.
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Gaming-Maus mit flotten, optischen Mechanik-Switches
Für präzise Eingaben spendiert HP der Omen Reactor optische Mechanik-Switches mit einer kurzen Reaktionszeit von nur 0,2 Millisekunden und einem recht knackigen Druckpunkt. Gerade im hektischen Gameplay kommen wir mit den Maustasten und den präzisen Klicks ziemlich gut zurecht. Lediglich die Gleiteigenschaft der HP Omen Reactor fallen auf einem weichen Mauspad nur befriedigend aus. Wechseln wir auf eine harte Oberfläche ist die Maus deutlich flotter unterwegs. Der 16.000 DPI starke Sensor kommt jedoch mit beiden Unterlagen zurecht.

Auch die beiden Daumentasten auf der linken Außenseite können Sie aus jeder Griffposition gut erreichen. Sie verfügen über einen angenehmen Druckpunkt, sodass Eingaben ebenso flott und ohne größeren Kraftaufwand ankommen. Ähnlich steht es um den DPI-Schalter über dem Mausrad, der einen On-The-Fly-Wechsel der unterschiedlichen Stufen erlaubt. Zudem besitzt die HP Omen Reactor eine einstellbare 1000-Hz-Pollingrate sowie 400 IPS.

Omen Command Center für einfache Personalisierung
Die kostenlose Anwendung Omen Command Center lässt neben einfachen Einstellungen wie die Regelung der Beleuchtung auch komplexere Vorgänge zu, wie die freie Programmierung der sechs Maustasten. Nach der Installation erhalten Sie eine kurze Einführung zur Handhabung der Software, die Sie im Anschluss immer wieder aufrufen können. Ein nettes Feature, das eine lange, selbstständige Einarbeitung obsolet macht. Wir kommen mit der Software sehr gut zurecht, sie ist übersichtlich gestaltet und beinhaltet alle wichtigen Einstellungen. Nur die Regelung der Lift-Off-Distance könnte etwas umfangreicher sein als nur die Wahl zwischen „niedrig“ und „hoch“.

Technische Daten |
HP Omen Reactor |
---|---|
Maße (H x B x T) |
41,6 x 80 x 122,5 Millimeter |
Gewicht |
160 Gramm |
Tastenanzahl |
6 |
Frei belegbar |
Ja |
Sensortyp/ - bezeichnungen |
optisch |
Maximale Auflösung in DPI |
16.000 |
Polling-Rate |
1.000 Hz (1 ms) |
Profil- /Makrofunktion |
Ja |
Verbindung |
1,9 Meter USB-Kabel. Aluminium ummantelt |
Weitere Ausstattung / Besonderheiten |
RGB-Beleuchtung / DPI-Schalter / Daumentasten / kostenlose Software / höhenverstellbar in zwei Stufen |
Allgemeine Daten |
|
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Testkategorie |
Peripherie |
Hersteller |
Omen by HP |
Internetadresse |
|
Preis (unverbindliche Preisempfehlung) |
79,99 Euro |
Garantie |
24 Monate |